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Hallo Marcus,
ich kenne diese BASF-Bezeichnungen nicht.
Wenn Du 28cm Schreibst, gehe ich davon aus, daß das Band auf einem Bobby gewickelt ist; kein Vorspann.
Extrem dick - naja, vielleicht wenn man es mit 25-er Zeug von Heimbandgeräten vergleicht. Es wird normales Rundfunkband = Normalband sein, also 50 bis 60?m dick, wie es im Studiobetrieb nunmal unumgänglich ist, aber auch auf Amateurmaschinen gefahren wird.
Diese Bänder sind für 76,2 bzw. 38,1 konzipiert, manche Typen auch für 19,05. Nun mußt Du mal schauen, ob es Cello, also Acetylzellulose als Träger hat. Dazu genügt es, den Wickel mal gegen die Sonne zu halten. Wenn man durchsehen kann, ist es AC; bei manchen AC-Bändern von AGFA Wolfen klappt der Trick allerdings nicht so einfach! Dann gibt die Rei?- bzw. Brechprobe AufSchluß oder du nimmst etwas Aceton bzw. Nagellackentferner. Damit kann der Celloträger angelöst werden.
Wenn der Träger dem Lösemittel widersteht, dann hast Du ein Polyestherband, also schon was modernes.
Nun mal schauen, ob die Rückseite beschichtet ist oder einen fortlaufenden Typ- / Chargennummerndruck hat. Hierzulanden, in Ostelbien, wurden Polyestherb?nder nicht mehr bedruckt, ausgenommen bei vorhandener Rückseitenmattierung.
Noch soviel: Die Dicke des Senkels kann nicht unterschritten werden ohne den Kopiereffekt zu verst?rken. Das ist der Hauptgrund für das Festhalten am Normalband in den Rundfunkanstalten und guten Tonstudios. Kommt noch hinzu, daß das Normalband engen Normen bezüglich seiner magnetischen Eigenschaften unterliegt und selbstverständlich auch mit ganz anderen Pegeln fertig wird, als das ein typisches Amateurband tut. Auch wenn auf der Schachtel "Professional" drauf steht. Das bezieht sich ehestens auf den Preis
Nachtrag:
Schicht außen ist der Normalfall bei Deutscher Spurlage. |
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