|
|
|
TipFox schrieb wie folgt: | Der Festanschluss ohne angemeldetes Zusatzgerät war nicht steckbar ... |
Das ist rictig, die "Nurtelefone" sind immer, also auch bei uns, fest, vieradrig angeschlossen worden.
Hatte jemand ein Zusatzgerät, etwa einen Gebührenzähler, dann ist der auch fest angeschlossen worden. Die Dinger waren damals natürlich rein elektromechanisch, mit einem Zifferblatt und einem Knubbel zum Rückstellen.
Ansagegeräte und Aufzeichnungsgeräte waren in den Telefonbüchern mit einem speziellen Pictogramm gekennzeichnet. Wenn ein Anschluß zwar mehrere Endpunkte aber nur einen Fernsprecher besaß, waren die Endstellen mit einer Steckdose, früher der vierpolige, runde Linienstecker und später, so ab den 70ern, ein rechteckiger, fünfpoliger Steckverbinder, bei dem alle Kontakte in einer Reihe untereinander angeordnet sind, ausgestattet. Der Stecker hat noch einen Kunststoffzapfen, damit er nicht verkehrt eingesteckt werden kann. -
So konnte man den Apparat im Gespräch - auf "Halten" gedrückt - abziehen nund in einen anderen Raum gehen um das Gespräch weiterzuführen. Das jeweilige Zusatzteil war in allen diesen mir bekannten Fällen weiterhin fest angeschlossen!
Fällt mir eben noch ein: Mit den ältern runden Liniensteckern konnte keine Haltefunktion ausgelöst werden. Stattdessen gab es eine kleine runde Anschlußdose, die zusätzlich einen kleinen Schiebeschalter hat, mit dem die Leitung auf einen anderen Apparat geschaltet wird. Eine "Gesprächsmitnahme" war so nicht möglich - dazu mußte die gewünschte Gegenstelle erst angewählt werden, dann wurde das Gespräch weitergeleitet.
Das waren Zeiten! |
|