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Lieber Jürgen,
Zitat: | muss es also ein Fehler in den Config-Dateien von Windows sein |
ich glaube eher, daß es am Dateisystem selbst liegt. Wenn sich Cluster überschneiden, ist Win mit seinem Latein am Ende und zwar jedes mir bekannte Win seit 95 Urversion. Aus unerfindlichen Gründen passiert das hin und wieder - die HDD selbst ist physikalisch dabei meistens absolut fehlerfrei.
Selbst bin und bleibe ich ja ein eingeschworener XP Anhänger und das aus einem ganz simplen Grund: XP erlaubt sich nicht, Ordner anzulegen und mir darauf dann den Zugriff zu verweigern - das gibt es erst seit W7 und genauso diese ganzen Updateorgien mit ihren Selbstaktivierungen und das auch noch, wenn alles derartiges vermeintlich deaktiviert bzw. abgewählt worden ist. Einige dieser famosen "Dienste" lassen sich zwar aufrufen aber weder auf manuell umschalten noch gar beenden oder deaktivieren.
Es gibt nach meiner Überzeugung kein anderes System auf der Welt, welches seine Käufer und Nutzer derartig vergewaltigt wie es Windows tut.
Eine "Starthilfe" von MS kenne ich nicht, folglich habe ich die auch noch nie in Anspruch genommen weil ich XP immer wieder manuell zum Arbeiten überreden konnte. Allerdings nie im Leben unter NTFS! Das soll ja so suuuuper gut und sicher sein - möglich, mir ist es nur suspekt weil ich kein Werkzeug habe um dieses zu managen. FAT und FAT32 hingegen ist für mich beherrschbar - auch wenn mal eine Partition "weg" oder desolat ist. Freilich ist Handarbeit mühselig und mit Partitionen oberhalb 80 GB braucht man da kaum auf Erfolg hoffen - Gevatter Zufall hilft dann zuweilen doch das ist nicht erstrebenswert. Du hast ja sehr große Datenmengen zu bewältigen - da sieht es ganz anders aus, weil es manuell nicht mehr beherrschbar ist.
Vor vielen Jahren hatte ich ein kleines Proggy von Mc Affee, welches scheintote Festplatten bitweise ausliest und auch eine Diagnose der physischen Platte vornimmt. Dieses Proggy hat auf einer 1,44-er FDD locker Platz. Damals wußte man ein Floppylaufwerk noch zu schätzen denn gerade wenn nichts mehr gehen will - das geht immer oder das MB ist Schrott; RAM und CPU kann man ja einfach prüfen und ersetzen wenn es denn mal sein sollte. Doch das war nur bei aufgebohrten Maschinen zuweilen nötig Allerdings dort eher noch der Grafikchip statt die CPU und wenn der verlötet ist und kein Steckplatz frei, sieht es dumm aus. Aber solche Exzesse versage ich mir seit langem!
Nach hin und her überlegen: Wenn Linux die Platte als i. O. klassifiziert, ist sie auch in Ordnung! Wenn es dann noch ein Testproggy des Plattenherstellers gibt, welches ebenso unter Linux nutzbar ist, dann wird sich das auch bestätigen. Zu MS ist mein verhältnis seit Ewigkeiten gestört Als man mir klarzumachen versuchte, daß W98Se nicht unter einer 486-er CPU installierbar und lauffähig sei, war das Thema für mich durch und natürlich lief XP Pro auf dem altert?mlichen Brett. Nicht eben rasend schnell, aber stabil. Mehr sollte es auch nicht, mit 64 MB RAM. Heute verlangt man fast das hundertfache an RAM und niemand gebietet dem Schwachsinn Einhalt - die Stromkonzerne freut es, wirklich brauchen tut es aber niemand denn eine wie gepriesen "rasende Geschwindigkeit" schafft man nicht mit mehr RAM - dazu braucht es ein besseres MB mit einem optimalen Chipsatz. Ob dann die hochgelobten Vierkernprozessoren wirklich ihr Geld wert sind wage ich zu bezweifeln.
Ich habe schon vor vielen Jahren mit BeOS, Zeta, Suse und anderen Linuxdistributionen herumexperimentiert - von MAC-OS ganz zu schweigen - und muß sagen, daß ich mit keinem der getesteten BS auf Dauer zufriedener als mit 98 SE / XP-Pro gewesen bin. Das hängt nicht nur damit zusammen, daß meine Programme eben nur für Windows geschrieben sind und ich keine Lust dazu habe, unter Linux ein Win zu emulieren aber auch mit der Hardware gibt es Schwierigkeiten und die sind nunmal gravierender als ein bockendes Proggy. Wenn es allerdings um Effizienz bei der Nutzung von Speicherplatz geht, wenn es um die Effektivität der Auslastung und Bereitstellung von RAM geht, kann man WIN in die Tonne kloppen. Ein Laptop mit einem XP läuft ungefähr halb so lange wie unter OS10. Das ist ja einfach durch umschalten der Part an der Uhr ablesbar. Die Frage ist doch: warum, wem nutzt das?
Was macht W7 mit der HDD? Niemand weiß es wirklich!
Ich bin und bleibe ein sturer alter Sack - halte an meinen Disketten fest weil das die sichersten Medien zur Verwahrung der BankSchlüssel sind und sollte in D das HBCI-System abgeschaltet werden, suche ich mir eben ein paar Banken im Ausland - hier bleibe ich dann nicht mehr denn für so einen Schrott wie Kartenleser werde ich meine Spargroschen nicht zum Fenster raus werfen. |
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