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Buchstabencodes auf den Etiketten
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MGW51
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Beitrag1/11, Verfasst am: 14.07.2011, 22:07   

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Drei Fragen tun sich mir auf:

  1. - Gibt es eine Erklärung für die Buchstaben H, HM, LM und ggfs. weiteren Kürzeln oder anders formuliert: stehen diese Kennzeichen mit dem Herstellungsverfahren in Verbindung?

  2. - In welcher Beziehung stehen Siemens-Halske bzw. Siemens-Halske/Polydor zur Deutschen Grammophon bzw. was hat Siemens mit Polydor zuschaffen?

  3. - Wie sind diese Scheiben von der Größe her zuzuordnen, sind es generell 30-er Platten?


Frage 2 ist insofern von Bedeutung, da ich mir nicht schlüssig bin, unter welcher Marke / Label diese Platten einzusortieren sind. Mangels besseren Wissens habe ich erstmal alle als 30-er unter "Siemens" Deswegen auch die etwas größeren Bilder der Etiketten, 520x520 anstatt 480x480 Pixel. Kleiner machen ist ja kein Problem Smile

Wer kann hier für Aufklärung sorgen?
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Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018)
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Nils
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Beitrag2/11, Verfasst am: 15.07.2011, 06:25   

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Michael, zumindest die Frage Nr. 1 kann ich jetzt endgültig und abschließendbeantworten.früher ging ich davon aus, daß die Buchstaben auf die Pressorte der Platte hinweisen.
Das war eine falsche Annahme von mir.

Durch zeitgenössische Kataloge ist jetzt klar belegt, daß es sich um PREISCODES handelt ! Etikettenfarbe und der Buchstabe gaben dem Händler den Endverkaufspreis der Platte vor. Zumindest war es bei der Grammophon bis 1945 so.

Das können wir also als endgültig gekl?rt betrachten.

Gruß, Nils
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Nils
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Beitrag3/11, Verfasst am: 15.07.2011, 06:35   

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Hier die Codes vom Ende der 30er Jahre

Preisklassen
E Rot Etikett 25cm RM 2,--
EM Rot Etikett 30cm RM 3,--
G Grün Etikett 25cm RM 2,--
GM Grün Etikett 30cm RM 3,--
H Dunkelrot Etikett 25cm RM 2,50
J Violett Etikett 25cm RM 3,--
JM Violett Etikett 30cm RM 4,50
L Schwarz Etikett 25cm RM 3,25
LM Schwarz Etikett 30cm RM 5,40

Der Buchstabe "M" taucht also immer nur im Zusammenhang auf, wenn es eine 30cm-Platte ist.
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MGW51
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Beitrag4/11, Verfasst am: 15.07.2011, 11:02   

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Lieber Nils, das ist ja wieder mal eine umwerfende Erkenntnis für mich!

Auf Preiscodes wäre ich im Leben nie gekommen, habe diverse Vermutungen HM=Heitere Muse oder LM=Laute Musik Wink und ähnliches angestellt. natürlich alles fruchtlos. Intuitiv habe ich die hier gezeigten M-Platten den 12-ZÖllern, einzig auf Grund ihrer Inhaltsangaben zugeordnet und aus diesem Grunde findet sich Deine Bar-Trio "H-Platte" eben im Ordner Polydor bei den 25-er Platten wieder. Also grundsätzlich richtig eingeordnet.

Was die Standorte der Preßwerke angeht, so habe ich lediglich bei den ODEON die Vermutung, daß die "Be-Nummer" für das Berliner Werk steht. Doch das ist wieder eine andere Baustelle.

Um nochmal auf die Ursprungsfrage zurückzukommen:
Sicher ist ja nun daß es sich um einen PreisSchlüssel handelt. Sicher ist auch, daß aus diesem die PlattenGröße direkt ableitbar ist. Der Bezug zum Herstellungsverfahren bleibt weiterhin offen bzw. kann da nur spekuliert werden, warum es eine so große Bandbreite bei den Preisen gab. Stehen diese Preisdifferenzen vielleicht mit der Qualität der Pressung = dem +/- substituierten Rohmaterial in Zusammenhang oder gibt es da einen zeitlichen Bezug zu schwankenden Preisen für die Rohstoffe?

Was die Substituierung mittels Regenerat aus Altplatten angeht, so sollte sich diese bis in die Endzeitphase des WKII deutlich gesteigert haben. Parallel dazu kann es durchaus die gleichen Aufnahmen in wesentlich kleinerer Stückzahl mit "sauberem" Rohstoff gegeben haben. Eine Vermutung, mehr nicht, die sich aus dem enormen Unterschied RM 3,- zu RM 5,40 mir so aufdrängt.
Der spätgeborene neigt erfahrungsgemäß leicht dazu, diese Preise als niedrig anzusehen - ein fataler Irrtum! Die Reichsmark war bis zum Kriegsende bittesehr keine Ramschw?hrung und RM 5,40 bedeuten eben 80% Aufschlag auf die gleichgroße aber preiswertere Platte. Wer sich das antat, mußte es auch erstmal haben! Logischerweise kein Terrain für einen Tagesschlager und folglich sind die schwarz etikettierten 30-er äußerst selten; so selten, daß sich noch keine einzige dieser Art unter meine Augen getraut hat. So weiß ich also nichtmal, wie deren Etiketten bedruckt sind.

Stattdessen besitze ich einige Platten der Grammophon die mit ihren besterhaltenen, überaus bunten Etiketten wenigstens sehr dekorativ daherkommen, von deren akustischer Qualität aber bestenfalls ein stark Geh?rgeschädigter zu überzeugen wäre. Auf diesen Platten ist nichts von Siemens-Halske und auch nichts von Polydor zu lesen; mir ist es jetzt auch nicht möglich zu behaupten, daß es sich bei dem Label um die Deutsche Grammophon handelt. Dazu muß ich erstmal diese Scheiben wieder "ausgraben".

Es bleibt weiterhin spannend!


Erstmal werde ich die letzten Beiträge abtrennen und damit ein eigenes Thema beGründen. Der Thread "Materialbedingte Schw?chen..." paßt hervorragend in diese Problematik und wird als nächstes rekonstruiert werden.

Nun kann man über alles diskutieren - wenn es um akustische Qualitäten geht, bleibt aber die Suppe fade, solange wir diese Qualitätsunterschiede nicht auch akustisch wahrnehmbar machen (können). In Klammern deswegen, weil bei allem BeMühen ein individuelles Empfinden nicht diktierbar ist. Um zu objektiv vergleichbaren Ergebnissen zu kommen br?uchte es eine Aufnahme, die eben in unterschiedlichen Verfahren und mit unterschiedlichen Materialien abgepreßt und in allen diesen Varianten möglichst neuwertig verfügbar ist. Darüberhinaus muß die Wiedergabe ebenso mit exakt der gleichen Gerätschaft Erfolgen und bei identischen Einstellungen auf ein digitales Medium gespeichert werden. Ein unrealistischer Wunschtraum denn niemand von uns und auch kein mir bekannter großer Sammler der weit mehr als tausend Platten in den Regalen stehen hat wird alle diese Voraussetzungen zu erfüllen in der Lage sein. Leider! Es könnte also lediglich ein Versuch sein - was ich dazu beitragen kann würde ich gerne tun.
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Nils
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Beitrag5/11, Verfasst am: 15.07.2011, 11:59   

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Lieber Michael,

einige schwarze Etiketten habe ich und auch einige schon gesehen. Es sind immer hochwertige K?NSTLERISCHE Aufnahmen.
Sei es Wilhelm Kempff am Klavier, Furtw?ngler mit den Berliner Philharmonikern usw.

Der ordentliche Preis hatte bei Grammopon meiner Einschätzung nach viel mehr mit der Qualität der Darbietung zu tun. natürlich verlangte ein Klaviergott wie Wilhelm Kempff auch sicher eine andere Bezahlung als ein durchschnittlicher Refrains?nger.....

Die Qualitätsstufen ziehen sich eigentlich sogar bis in den Bereich der typischen Schlageretiketten. N?mlich Grün (zumeist als Polydor) mit 2 RM und den weinroten 2,50.

Auf dem grünen spielten oft "Hausorchester", auf den Weinroten hörte man die besseren, exklusiven Tanzorchester, oder Johannes Heesters.

Ich suche mal ein Schwarzetikett raus, daß wir dann zur Vervollständigung zeigen können.


Gruß, Nils


Nachtrag zu den Preisklassen:
Die älteren Etiketten der Grammophon (so 1928-35) zeigen anstelle des Buchstabencodes noch einfach " 2m" oder eben "4m" ... es hat sich nun auch bestätigt, daß das wirklich entsprechend 2 Mark etc. bedeutet.
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Nils
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Beitrag6/11, Verfasst am: 15.07.2011, 12:34   

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Beitrag7/11, Verfasst am: 16.07.2011, 10:45   

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Das ist "mächtig gewaltig" - um mit Bennys Worten zu sprechen. Die hier von Dir gebrachten Informationen haben mich bewogen, nach einem weiterne Altthema zu suchen, bei dem ebenfalls die Preisfrage eine Rolle spielt. gegenwärtig wird dieser Thread neu aufgebaut, Verlinkungen etc. korrigiert, Bilder angepaßt. Wenn ich damit fertig bin, werde ich wohl aus Deiner InformationsFälle eine kleine Tabelle erstellen - das ist übersichtlicher als ein reiner Textsatz. Diese beiden letzten Etiketten sind mir noch nie begegnet - ich erstaune immer wieder über die Vielfalt in Deinem Fundus.

Sobald ich Gelegenheit finde werde ich meinen Bestand daraufhin untersuchen. Das meiste was bei mir liegt sind grüne, braune und wenige rote Etiketten. Daneben ein paar bunte und gelbe aus (vermutlich) der NachkriegsÄra.




So, beide Etiketten sind nun in der Galerie, ein bisschen aufgehübscht habe ich sie, denke daß es so dem Original nahe kommt.
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Beitrag8/11, Verfasst am: 16.07.2011, 15:08   

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Bei den in unserer Galerie bereits vorhandenen 25-er Grammophonetiketten findet sich das H sowohl auf den leuchtendroten als auch auf den braunen Etiketten. Ein rotes Etikett ist mit E gezeichnet; der grüne Sigismund hingegen zeigt mir garnichts an Smile Tja, so bunt wie das Leben ist eben auch die Vielfalt allein schon bei einer einzigen Plattenmarke!

Der Knackpunkt: Sind diese Etiketten in Wirklichkeit tatsächlich braun oder nur durch die Zeit farblich gealtert?
In letzterem Falle, kann ich das mit wenig Aufwand korrigieren - aber dazu muß ich es genau wissen.

Andererseits besitze ich einige braune Grammophon, aber mit dem älteren Etikett (wie beim Sigismund) und vorwiegend in 30 cm. Deren Braunton wirkt aber eher wie Milchkaffee . . .

Lieber Nils, schau Dir mal bitte die Etiketten an: http://galerie.ig-ftf.de/categories.php?cat_id=332.

Du wirst am ehesten erkennen, wo / wie ich nachbessern muß. Wenn die Vorlagen sehr stark berieben sind, ist es aber oft mit der Erkennbarkeit des Golddruckes schwierig. Dann muß ein Kompromiß gefunden werden.
Wir hatten ja das Thema schonmal vor langer Zeit - in Deinem Galerieordner ist auch noch eine entsprechende Farbpalette der Grammophonetiketten vorhanden.
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Beitrag9/11, Verfasst am: 16.07.2011, 16:29   

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Die "H"-Etiketten müßten allesamt ein dunkels Rot, weinrot zeigen. Sie sind nur wegen der Lesbarkeit farblich verändert worden. Die Farbe von "Am nächsten Tag" und "Du, immer wieder Du" ist im korrekten Weinrot wiedergegeben

Das einzige Etikett was richtig rot sein muß (im Ursprung), ist das E.

Das grüne Etikett würde so um 1935 eingestellt. Dafür kam das Rote .

Und guck mal genau beim Sigismund ! Das steht statt des Buchstabens eine 2 ....und jetzt rate mal, wie hoch der Preis war Wink
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Beitrag10/11, Verfasst am: 16.07.2011, 20:12   

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So, die Etiketten habe ich farblich versucht ao anzupassen, daß die Lesbarkeit der Schriftzeichen gegeben ist. Ich denek, daß das jetzt akzeptabel ist. Meine eigenen Bestände Geben eben nicht so viel Auswahl her Smile Ein bisschen was habe ich dennoch herausgesucht - scanne ich dann noch ein und damit bekommst Du eine neue Nu? zum knacken :Wink:




Micha war heute Nachmittag auch fleißig und hat einige Fehler in der Datenbank gemerzt. So langsam kommen wir hier schon auf das angestrebte Niveau bzgl. des technisch notwendigen wobei einige Implantate im Nachhinein betrachtet doch eher kontraproduktiv sind bzw. waren. Aber auch das kriegen wir noch in den Griff!
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Beitrag11/11, Verfasst am: 17.07.2011, 00:19   

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Ein paar Etiketten habe ich wiedergescannt und hochgeladen.

Mit der Nummerierung der Grammophon ist es augenscheinlich auch nicht besser als bei der LDZ - oder ich habe das Schema noch nicht begriffen!


Die 10135-A habe ich weitestgehend tonwertrichtig bearbeitet wobei da eben auch der Kompromiß mit einem erhöhten Gelbanteil nicht zu umgehen ist. Ich habe Platten im Fundus, da ist der Golddruck regelrecht von Grünspan zerfressen, mindestens aber partiell abgerieben.
Ein Aufdruck: Elektrisch Polyfar. R Elektrisch steht sicher für das Aufnahmeverfahren, was Polyfar. R bedeutet ist mir nicht schlüssig.

Der Rotton dieser Platte ist im Original identisch mit dem der jüngeren 11659 A. Also werde ich da nochmal ein wenig nachzubessern versuchen.


Eine weitere Scheibe mit braunem Etikett habe ich auch geladen. 2119A ist eine Pressung von 1935 mit Preiscode "C". Das Etikett ist recht gut erhalten, den Golddruck eingeschlossen. Gegenüber den Rotetiketten ist das eine ganz klare Abgrenzung. Dieses Layout ist noch auf 90-er Etiketten gedruckt - spätere Question Layouts kommen mit 80-er Etiketten aus. Auffällig ist, daß die Grammophon zu diesem Zeitpunkt anscheinend nur noch mit "elektrischer" Auslaufrille geschnitten hat. Bei anderen Firmen war man da offenbar grammophonfreundlicher eingestellt.
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