|
|
|
Liebe Technikfreunde,
immer wenn es darum geht, einen Schwingkreis für z.B. einen Detektor oder ein Audion aufzubauen, stellt sich die Frage nach der Art der verwendeten Spule.
Der eine schwört auf Luftspulen, "Spidercoils" sind auch sehr beliebt - und viele natürlich auf die "legendären" Kreuzwickelspulen...
Ich möchte ja niemandem den Spaß an solchen optischen Leckerbissen verderben, ich habe auch selber schon Spidercoils gewickelt - aber bevor jetzt jemand anfängt, eine Kreuzwickelmaschine zu konstruieren, zeige ich hier mal ein paar Vergleichswerte von Spulen - konkret von MW-Spulen:
Ich denke, dazu muss man nicht mehr viel sagen. Der Begriff "Rollenkernspule" weist darauf hin, dass es sich schon um recht altes Wissen handelt. Warum die Mär der "hohen Güte" von Luftspulen nicht auszurotten ist, weiss ich auch nicht. Zumindest für die Mittelwelle habt Ihr hier nun eine Entscheidungshilfe.
Also wenn schon Kreuzwickel - dann auf dem zum Frequenzbereich passenden Ferrit. Aber viel bringt das dann auch nicht mehr 
Den Zweiflern sei geraten, mal moderne Schwingkreisspulen oder Bandfilter anzusehen. Da gibt es keine "Kreuzwickelei" - weil's überflüssig ist ... |
|
