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Firmen, Firmenzeichen und Bezeichnungen in der DDR
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MGW51
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Beitrag1/11, Verfasst am: 30.05.2011, 19:27   

Betreff:   Firmen, Firmenzeichen und Bezeichnungen in der DDR
Zusatz:       In Form einer einfachen Liste oder als Tabelle ?
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Es gibt immer wieder einmal Fragen zu unbekannten Firmen und deren Fertigungsprogramm im Gebiet der ehem. DDR. Mir stehen da noch eine Reihe Unterlagen zur Verfügung, welche ich bei Interesse hier auch einarbeiten würde. selbstverständlich getrennt nach RFT-Mitgliedsbetrieben und solchen die nicht dieser VVB unterstellt bzw. als Privatunternehmen grundsätzlich eigenständig wirkten.

Firmenlogos sind natürlich auch noch vorhanden Smile

Das alles mit Stand von Mitte der 60-er Jahre, denn anders ist kein Blumentopf zu gewinnen bzw. ist ab den Siebzigern eine zunehmende Ausdünnung durch Integration kleinerer Firmen und durch die schlußendliche Verstaatlichung bestehender Kommanditgesellschaften - deren einer Kommanditist ''Vater Staat'' war - zu verzeichnen. Dieser Zeitabschnitt ist nach meinem Dafürhalten mindestens Gerätetechnisch kaum noch von Interesse.

Also, wenn das gewünscht wird, dann stelle ich etwas in dieser Art zusammen - ansonsten vergessen wir es einfach.
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Beitrag2/11, Verfasst am: 14.09.2011, 17:22   

Betreff: Ich weiß nicht was soll es bedeuten . . .
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Ich weiß nicht was soll es bedeuten . . .

Als ich vor einigen Wochen dieses Thema startete um herauszufinden ob es für die Leserschaft von Interesse sei, habe ich eigentlich nicht mit allzugroßer Resonanz gerechnet.
Nun sind in den vergangenen 14 Wochen keinerlei Wortmeldungen dazu oder dagegen eingekommen - allerdings wurde das Thema 60 mal aufgerufen!

Was soll das also? Ich erwarte keine "Huldigungen" wie das manches ehemalige Mitglied offenbar stets vorausgesetzt hat doch wenn ich eine Offerte einstelle um die Interessenlage zu ergründen, dann erwarte ich schon, daß da irgendwas zurückkommt.

Der Umstand, daß der Thread so oft aufgerufen wurde ist doch irgendwie sonderbar - sucht da jemand etwas um es anderorten zu "verwursten"? Das wäre eine Erklärung dafür, daß man sich hier tunlichst nicht äußern möchte. Und um die Logfiles auszuwerten habe ich einfach keine Lust! Ich werde mir also überlegen, ob ich diese Auflistung ggfs. im geschlossenen Bereich einstelle oder das Thema gleich ganz ad acta legen denn ich selbst brauche das nicht, kenne ja diese Firmen noch zur Gen?ge Smile
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Beitrag3/11, Verfasst am: 03.10.2011, 12:48   

Betreff:
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Hallo Michael,

ich bin zwar nicht unbedingt ein Sammler alter DDR-Technik - trotzdem würden mich vor Allem die Logos interessieren.

Wie Du schon sagst: es kommen immer wieder Fragen in diese Richtung auf - in so fern ist es ja auf jeden Fall wichtig, diese Informationen vor dem Vergessen zu schätzen. Ich finde das ist unabhängig vom hier gezeigten (Des)Interesse.

Vermutlich sind die hier versammelten Mitglieder auf dem Gebiet so firm, dass sie es nicht (zu) brauchen (glauben) Wink
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Gruß TipFox

Zuletzt bearbeitet von TipFox am 30.11.2013, 01:30, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag4/11, Verfasst am: 03.10.2011, 13:57   

Betreff:
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Lieber Jürgen,

man muß kein "DDR-Sammler" sein um sich mit gewesenen Firmenzeichen auseinanderzusetzen - das erkennst Du schon ganz richtig - denn den Spruch "Es ist nicht drin was drin sein sollte" kennen wir alle und er gilt in beiden Richtungen, wenn auch mit unterschiedlicher Quantität. So wie die DDR für viele Westfirmen ein billiger Bauteilelieferant war, genauso waren die Westfirmen unverzichtbare Lieferanten für bestimmte Bauteile, die man hier nicht herstellte resp. nicht herstellen konnte. Ich denke da z.B. an diskrete Halbleiter von Siemens / TFK / Valvo für die Bestückung von hochwertigen Heimaudiokomponenten ebenso wie für den Einsatz in professioneller Orchesterelektronik. Es fing aber schon viel früher an, z.B. bei SW-Bildröhren. Es ist also über all die Jahre, auch über den Mauerbau hinaus, eine stetige, gegenseitige Abh?ngigkeit zu beobachten. Ein polit-ökonomischer Umstand machte diese bilateralen Handelsbeziehungen besonders interessant für beide Seiten: Nach EG-Recht zählte die DDR zeit ihrer Existenz als Bundesland der BRD - ein Umstand, der von der DDR-Führung natürlich nicht publiziert worden ist denn allerspätestens nach der erfolgten Aufnahme in die UNO befand man sich ja vÖlkerrechtlich auf Augenh?he mit dem Rest der Welt.

Das man dennoch unter der Hand den Status eines westdeutschen Bundeslandes innerhalb der EG innehatte, nahm man dabei auf beiden Seiten billigend in Kauf. schließlich ermöglichte dieser Status einen zollfreien Warenaustausch mit allen EG-Mitgliedsstaaten und dieser rein monetäre Vorteil wog allemal weit schwerer als eine ideologische Fahne namens souveränität.
Unter diesem Aspekt betrachtet, erhalten die angeblichen Embargos eine gänzlich andere Wichtung bis dahin, daß es dieselben in Bezug auf die DDR bestenfalls auf irgendeinem Stück Papier gibt; in der Praxis zählte aber stets nur der Preis den zu zahlen man aber sowohl Willens als auch in der Lage sein mußte.

Fazit: Politik ist zuallererst nichts als Theaterdonner und wo er am überzeugendsten rüberkommt, wird hinter der Kulisse das ganze Gegenteil dessen gelebt Smile
Politik funktioniert eben auch nur dadurch, daß jedwede Entscheidungsfindung von Menschen bar jeder Sachkunde getroffen wird. Das ist nicht neu, aber ein bewährtes Rezept.
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Beitrag5/11, Verfasst am: 03.10.2011, 14:19   

Betreff:
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Zitat:


Das man dennoch unter der Hand den Status eines westdeutschen Bundeslandes innerhalb der EG innehatte, nahm man dabei auf beiden Seiten billigend in Kauf. schließlich ermöglichte dieser Status einen zollfreien Warenaustausch mit allen EG-Mitgliedsstaaten und dieser rein monetäre Vorteil wog allemal weit schwerer als eine ideologische Fahne namens souveränität.



War es nicht sogar so, dass zumindest auf einigen DDR-Produkten "Made in Germany" stand? Das war ja nicht falsch - aber irgend wie auch nicht richtig ...

Immerhin war das "Made in Germany" mal (ganz gegen den Willen seiner Erfinder) lange Zeit ein gutes Verkaufsargument.
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Gruß TipFox

Zuletzt bearbeitet von TipFox am 30.11.2013, 01:32, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag6/11, Verfasst am: 03.10.2011, 15:38   

Betreff:
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Lieber Jürgen, das "Made in Germany" war bis zum Mauerbau grundsätzlich auf allen Ost- wie Westdeutschen Produkten zu finden. später dann - wann genau weiß ich nicht mehr auswendig - wurden DDR-Waren weiter wie gehabt signiert und Westdeutsche Waren zunehmend mit "Made in W.-Germany" ausgezeichnet.

spätestens als dann 1973 BRD und DDR als eigenständige Mitglieder in die UNO aufgenommen worden sind, wurde hierzulanden überall nur noch "Made in GDR" jenen Erzeugnissen aufgedrückt, die für den freien Warenaustausch, also sowohl Binnenmarkt als auch Export in "den Rest der Welt" vorgesehen waren. Was ich nicht oder nicht mehr weiß ist, wie das bei Produkten gehandhabt wurde die im sogenannten Innerdeutschen Handel nach der BRD geliefert wurden, darunter z.B. sehr viele Artikel für die großen Versandh?user Otto, Neckermann, Quelle die von denen gezielt hier in Auftrag gegeben worden sind und natürlich all das, was über den Generalimporteur Herrn Bruns ins Land kam.

Bei den gelieferten Geräten, auch denen für Bruns, handelte es sich ja stets um auftragsgebundene Volumina die ggfs. an westdeutsche Bedingungen angepaßt wurden. Das reicht von der Umverpackung bis zur Skalenscheibe und Rückwand sowie geänderten Empfangsbereichen und mehr. Ohne es wirklich zu wissen, behaupte ich einfach mal, daß auf solchen Erzeugnissen bestenfalls das Herstellerzeichen (wie z.B. Heli, Rema, IKA) zu finden war und ansonsten das altbekannte "Made in Germany" (was so ja nichtmal falsch ist) verewigt wurde. für Erzeugnisse aus der "Volkseigenene Industrie" des Bereichens Heimelektronik wurde BRUNS zur Marke stilisiert.

Andere Waren - ich nannte schon IKA - hat man unter diesem Label verkauft. Die große Zeit der Eigenmarken bei den Handelsh?usern brach wohl erst später an - da wurde dann eben Hanseatic oder sonstwas draufgebappt bzw, gleich hier so gelabelt. In diesen Fällen garantiert mit der verkaufsneutralen Bezeichnung "Germany" - das hatten sich die Händler wohl so ausbedungen um die Kundschaft nicht zu erschrecken Mr. Green

EDV-Artikel aus der DDR nannten sich im Westen "President" - und wurden gut verkauft Smile So gut, daß sie im Binnenmarkt auf normalem Wege so gut wie nicht erhältlich waren. Es ist aber Quatsch wenn man liest, daß damit die DDR-Bevölkerung gezielt gema?regelt werden sollte; In Wahrheit ging es darum, daß die DDR-Wirtschaft jeden
Achtung Ironie:
zufällig gerade geformten Nagel
für den NSW-Export anzubieten gezwungen war um ihre Auslandsschulden, die zu großen Teilen - ja man glaubt es kaum - durch den politisch zwar korrekten, ökonomisch aber idiotischen Import von S?dfr?chten, Kaffee, Kakao und anderem
Achtung Ironie:
kulinarisch unabdingbarem Fresszeug
verursacht wurden. Der Import von ein paar Handvoll Fiat, Renault, Volvo, VW u.a. PKW für den Privatsektor spielte dagegen eine untergeordnete Rolle. Diese Kosten waren gut kompensierbar da die Produkte gezielt zur Geldabsch?pfung mit Irrsinnspreisen in den Verkauf gingen. Das trifft ebenso auf Blaupunktfernseher und japanische AudioGeräte zu.
Politisch korrekt war es aus damaligem Selbstverständnis, "Fressalien" weitestgehend aus den befreundeten Volksdemokratien zu importieren. ökonomisch hirnverbrannt dagegen, dieses Zeug mit Dollar zu löhnen wenn es keine Möglichkeit eines KompensationsGeschäftes gab. Die DDR hatte aus Eigenaufkommen ihrer nicht frei konvertierbaren Währung keine Dollars - also nahm man extra dafür Kredite in erheblichem Umfang auf. daß es prizipiell falsch ist, Geld was man nicht hat praktisch aufzufressen wußten auch damals schon unsere ?konomen; zumal sich vom so produzierten Dünger nichtmal die Zinsen tilgen ließen Smile

Aber einmal mehr bem?hte man sich des seit Julius C?sar bewährten Strickmusters: Brot + Spiele stopfen dem Volke das Maul! Naja, ein paar Jahre hat es ja auch in Ostelbien funktioniert, der Bauch erfolgreich das Gehirn besiegt.

Der Absatz von DDR-Erzeugnissen in der BRD war - auch wenn diese eine ausgezeichnete Qualität hatten - nahezu ausschließlich über den Preis möglich. Es ist kein Geheimnis, daß alle Westexporte staatlich subventionierter Produktion entsprangen. Das wurde von den politischen Entscheidungstr?gern billigend in Kauf genommen denn nur auf diesem Wege kam man an die begehrten Westgroschen. Nutzbringend investieren war aber auch nicht da es galt, die weiter auflaufenden Schulden zu tilgen. Und so bei?t sich die Katze in den eigenen Schwanz. Bis er ab ist. Wenn dann noch "Made in GDR" irgendwo draufgestanden hätte, hätte kein normaler Kunde sich so ein Gerät vorführen lassen, geschweige denn den Kauf erwogen - was, wenn der Nachbar das mitbekäme?! Diese Reaktion ist nur normal gewesen, zu einer Zeit als es in den Köpfen der Leute noch so etwas wie "Deutsche Wertarbeit" gab; heute ist es genau andersherum - wenn wo AEG, Telefunken, Grundig oder SABA dransteht geht man am besten ganz schnell weiter! Das ist nämlich wirklich nur ein einziger Betrug - Made in Germany aus der DDR dagegen nur ein bissel geflunkert :Wink:

Im übrigen bin ich persönlich durchaus ein Freund des ökonomischen Irrsinns wenn es um Fressalien geht. Und wenn man es sich wenigstens mit etwas Anstrengung leisten kann.

Ergänzung am 19.10.2011:
Um nochmal auf das "Made in Germany" auf Produkten aus der DDR zurückzukommen, habe ich hier ein absolut krasses Beispiel für das Diktat von Importfirmen / -Ländern. In diesem Falle handelt es sich um die USA und bei den Waren um Spiegelreflexkameras aus der DDR.
Zitat:
Fast alle diese Exportkameras wurden auf Druck der amerikanischen Zollbeh?rden mit dem weißen Stempel "GERMANY USSR OCCUPIED" versehen, meist am Kameraboden, aber auch auf der Rückwand und sogar gelegentlich auf der frontseitigen Belederung.

Die Importfirmen ihrerseits hatten nichts besseres zu tun als auf primitivste Weise die Herstellernamen der Kameras und Objektive auszuFräsen und mit Vorschraubringen bzw. Vorschraubetiketten ihre eigens erfundenen Produktnamen anzubringen. Das war bereits in den frühen 50ern so gängige Praxis. Im Grunde also nichts weiter als Betrug. Einziger Unterschied: Damalige Produkte waren tatsächlich qualitativ hochwertig, nicht selten Spitzenprodukte. für den Export nach Westdeutschland lief es ein bisschen anders. So wie bei Elektronenröhren wurden auch auf Kameras und Objektive die vereinbarten "Herstellernamen" gleich ab Werk aufgebracht. Trittsiegel sind dennoch weitergegeben worden so wie beispielsweise die Signaturen der Röhrensockel oder auch die Signatur "ZI" (Zeiss-Ikon) oder der Ernemannturm an den Kameras. erfolgten damalige WarenursprungsverfÖlschungen einzig aus politischen Gründen, so diktierten ab den Siebzigern rein monetäre Erwägungen solcherlei Tun. Und heutzutage ist es nur noch skrupellose Gier geldgeiler Blender die selbst noch nie etwas auf die Reihe gebracht haben; dazu fehlt es ihnen schlicht an können! Nur wie man am effektivsten beträgt ist die einzige Lektion welche bei ihnen haften geblieben ist.
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Beitrag7/11, Verfasst am: 03.10.2011, 16:11   

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Nun mache ich einen neuen Beitrag auf, beginnend mit den Betrieben, welche seinerzeit von der VVB RFT, Bereich Bauelemente und Vakuumtechnik verwaltet worden sind. Was ich hierzu ausführe, entspricht dem Stand des Jahres 1965 - späterhin gab es laufende Änderungen die ihren größten Einschnitt nach 1970, dem Jahr des VIII. Parteitages der SED, erfahren mußten. Mein Hinweis auf die faktische DDR-Staatspartei kommt nicht von ungefähr: Der schrittweise Übergang von den privatkapitalistischen Produktionsmethoden zur sozialistischen großproduktion ist einer der Beschl?sse ebendieses Parteitages gewesen. Daraus folgte, daß in den Jahren 1970 bis einschl. 1972/73 sämtliche noch existenten privaten Industriebetriebe in Volkseigentum zu überführen waren, sofern für sie nicht die alternative Option des Zusammenschlusses zu einer Genossenschaft möglich war. Absoluter Blödsinn ist es, wenn anderswo die Bildung einer Genossenschaft (PGH, LPG etc.) als Verstaatlichung erklärt wird. Der Einfluß des Staates auf eine PGH war äußerst dürftig und solange die PGH - H steht für Handwerk - im gesteckten gesetzlichen Rahmen agierte, hatte niemand dagegen eine Handhabe. Handwerk ist aber unvereinbar mit systematischer Serienproduktion nach Industriemaist?ben; so war nunmal das Gesetz!

Es ist mir nicht möglich, eine andere als ebendiese zeitbezogene Diktion zu wählen. Wer sie zu lesen versteht, kann auch die Zusammenhänge erkennen. Wem das ein Buch mit sieben Siegeln ist, der möge sich melden. Wenn erforderlich, erg?nze ich entsprechende Floskeln und Begriffe in dem bestehenden Erklärungsthread.


An dieser Stelle werde ich eine Tabelle einfügen, in der die insgesamt 17 der VVB RFT unterstellten Bauelementehersteller mit ihren Logos, Adressen und Produkten dargestellt werden. Die Liste der Privaten und anderer, nicht RFT-zugehöriger Firmen ist weitaus umfangreicher, hat aber nur sehr wenige Logos.

Bis dahin schließe ich hier ab.
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Beitrag8/11, Verfasst am: 07.10.2011, 23:24   

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Die folgende Tabelle 2 enthält alle staatlichen (VEB) Hersteller der Erzeugnisgruppe Bauelemente und Vakuumtechnik welche zum Zeitpunkt 1965 NICHT dieser VVB unterstellt waren.

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Beitrag9/11, Verfasst am: 07.10.2011, 23:30   

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Die folgende Tabelle 3 enthält alle Privatfirmen und Genossenschaften der Erzeugnisgruppe Bauelemente und Vakuumtechnik welche grundsätzlich NICHT einer VVB (Vereinigung Volkseigener Betriebe) verwaltungsmüßig unterstellt waren.

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Beitrag10/11, Verfasst am: 16.12.2011, 16:48   

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Die folgende Tabelle 4 enthält alle Privatbetriebe, Genossenschaften, VEBs und staatlichen Einrichtungen die als Gerätehersteller NICHT der VVB R-F-T verwaltungsmüßig unterstellt waren.

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Beitrag11/11, Verfasst am: 16.12.2011, 16:50   

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Die folgende Tabelle 5 enthält alle VEBs, die als Gerätehersteller der VVB R-F-T verwaltungsmüßig unterstellt waren.

LogoHerstellerErzeugnisse




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