Treffpunkt der Interessengemeinschaft Übersicht -> MIKRORILLE & TEFIFON
Autor: rolie384 Verfasst am: 06.10.2006, 00:31 Betreff: TEFIFON: T 573 mit KC-1/Ru, Reibrad & Motorhalterung
Hallo,

ich habe gerade das Tefifon ausgebaut. Kein Wunder, da kann einfach nichts mehr gehen, das Reibrad ist völlig hart und nicht mehr ganz rund. Die anscheinend aus Gummi gefertigte Motorlagerung ist so gut wie gar nicht mehr vorhanden. Die anderen Gummiteile der Bandführung und des Bandantriebs sind auch nicht gerade bestens, könnten aber zumindest noch zur Probe funktionieren.

Hat jemand solche Teile noch übrig?

Band ab - Band läuft,

Rainer


Autor: hilmer Verfasst am: 07.02.2007, 01:40 Betreff:
Hallo rolie,

ich hab da noch 2 Schlachtchassis liegen - einfach mal ein Foto von den Teilen, die gebraucht werden an meine mail schicken, dann schau ich mal nach was noch brauchbar ist.

Gruß
Hilmer


Autor: rolie384 Verfasst am: 24.02.2007, 15:59 Betreff:
Hallo,

ich habe mir gerade mal wieder das Tefifon T573 vorgenommen, nachdem ich einige Röhren zum Testen bekommen hatte.

Die EABC 80 war auf jeden Fall schon mal Schrott, nach dem Tausch sind alle Brumm-, Knack- und Rauschst?rungen verschwunden.

Ein Elko gefällt mir vom Aussehen her nicht, Tauschen ?



Band ab - Band läuft,

Rainer


Autor: Arno Verfasst am: 24.02.2007, 18:05 Betreff:
Hallo Rainer,

das T573 ist doch dieses recht breite Radio mit einem KC1 Laufwerk auf der rechten Seite und viel Platz für die Kassettenablage links, oder?

Der Elko sieht auf den ersten Blick gemäß Deinem Bild nicht mehr besonders schön o. sauber aus ( sieht aus wie Isolierlacknasen o. einfach Vergilbung/Schmutz ) was aber nicht unbedingt bedeutet, das dieser nicht mehr zu gebrauchen ist. Sind denn an den Anschlusskappen schon verdächtige Erhebungen o. Blasen zu sehen. Wenn nicht, was sagen denn seine inneren Werte Smile Stimmt die Kapazität noch, zieht er Leckstrom o. macht er Probleme im Betrieb. Wozu dient dieser Elko? Hast Du ein Schaltbild? Klar, ist es ein leichtes den Kondensator zu tauschen und im Zweifelsfall sicherlich für den sicheren Betrieb des Gerätes auch besser, jedoch in Bezug auf die Erhaltung des Originalzustands würde ich zumindest versuchen, einen ähnlichen Typ zu finden.

Noch ne neugierige Frage, funktioniert der Schallbandspieler abgesehen von den erwähnten verschlissenen Teilen noch? Meistens sind die Tonabnehmersysteme ja leider auch hin.

Gruß
Arno


Autor: MGW51 Verfasst am: 24.02.2007, 18:24 Betreff:
Naja, bissel komisch sieht er schon aus - wie Arno das einschützt, als Isolierlack, würde ich das auch sehen. Sollte es allerdings tatsächlich eine Folie sein unter der es schon korrosionserscheinungen gibt, dann braucht man nicht mehr lange fackeln. Ansonsten einfach mal prüfen ob das Teil Strom zieht. Da muß er raus bzw. abgelötet und neu formiert werden.


Autor: rolie384 Verfasst am: 25.02.2007, 00:08 Betreff:
Hallo Arno, hallo Michael,

leider ist das Foto etwas unscharf geworden. Die Stellen an dem Elko befinden sich unter der Folie und das gefällt mir gar nicht. Ich habe allerdings an dem Gerät noch keine Messungen vorgenommen.
Abgesehen von einigen Störungen funktionierte das Radio noch und der verdachtsmüßige probeweise Tausch der Vorstufenröhre brachte ein tadellos funktionierendes Radio zu Tage.

Die Abstimmröhre ist kaum noch zu sehen. Eine Skalenlampe muß gewechselt werden.
Aus den HochTönern scheint kein einziger Ton zu kommen.

Das Gerät ist das große Radio mit dem Stauraum links oben. Ein Bild ist in der Galerie zu sehen.

Das Tonabnehmersystem des Tefifons ist im Prinzip in Ordnung. Jedoch steht die Nadel nicht weit genug ab, so dass sie immer mal wieder von der Folie abgehoben wird und die Spur verliert.
Durch einen Gummiriemen um das Zwischenrad und eine Motorhalterung durch eine Kunststoffscheibe ist das Gerät zumindest mal zur Probe in Betrieb zu setzen.

Der Gleichlauf ist nicht opitmal, es leiert etwas, der Ton ist aber klar und laut.
Es ist noch etwas Arbeit an dem schönen Teil, sollte sich allerdings auch lohnen.


Band ab - Band läuft,

Rainer


Autor: MGW51 Verfasst am: 25.02.2007, 11:33 Betreff:
Also wenn da unter der Folie leichte "Pickel" zu fühlen sind muß das Teil raus. Da lohnt auch kein Versuch einer Reanimation.


Autor: Arno Verfasst am: 25.02.2007, 16:44 Betreff:
Hallo Rainer,

das mit dem Elko sehe ich genauso wie Michael, dann lieber auswechseln. Allerdings würde mich immer noch interessieren, welchen Job dieser Elko in Deinem T573 erfüllt. Nun wissen wir ja nicht ( zumindest ich ), wie Deine Möglichkeiten zur Fehlersuche bez?gl. Messgerätepark aussehen.Soweit gegeben ist es ja schnell ausgemessen, ob die HochTöner defekt sind oder kein Signal anliegt! In diesem Zusammenhang auch nochmal die Frage nach einem vorh. Schaltplan.

Bei dem Tonabnehmersystem wäre mal interessant, welcher Typ in Deinem KC1 verwendet wird, wahrscheinl. doch auch der TC 15, oder ?.
Was mir bei meinem Tefifon Typ M540 mit dem TC 12 Tonabnehmersytem ( leider kein ausreichendes Signal mehr, da Seignette Pl?ttchen verrottet ) aufgefallen ist, das sich beim Abspielen des Schallbandes an der Saphirspitze rel. schnell so ein weissliches Bandmaterial ablagert. Nicht viel, aber sichtbar! Frag mich ob das normal ist. Stark verGrößert sieht die Abtastnadel noch i.O. aus, soweit ich das beurteilen kann. Woran kanns liegen, an dem Alterungsprozess er Bänder, der Abtastnadel oder ggf. dem Andruck des Abtastsystems.
Vielleicht hat ja jemand hier den richtigen Tipp




Gruß
Arno


Autor: MGW51 Verfasst am: 25.02.2007, 17:01 Betreff:
Allgemein zu den TEFI-Abtastsystemen kann ich hier nurmal die Information weiterreichen, daß mein Kollege Manfred Windhorst diese Systeme aufarbeitet.
Zwar nicht im Sinne von originaler Restaurierung, sondern "nur" im Sinne einer langjährige Funktionssicherheit. Dazu wird ein anderes System - fragt mich nicht welches - dort hineingebaut und vergossen.

Wer das für sich in Anspruch nehmen will, der gebe mal Laut oder wende sich direkt an "Die Radiowerkstatt".

Adresse bei Bedarf per Privat-Post.


Autor: rolie384 Verfasst am: 26.02.2007, 13:46 Betreff:
Hallo Arno,

die besten Messgeräte habe ich zwar nicht, aber mit einem Digial Multimeter mit True RMS, Frequenzmessung, ... und einem ganz einfachen Oskar ist das wichtigste auf jeden Fall vorhanden.

Leider sitze ich gerade mal wieder oben vor dem Rechner.

Das weiße Pulver beim Abspielen dieser Bänder habe ich auch.

Einen Schaltplan von dem Gerät habe ich leider noch nicht, das ist das nächste worum ich mich kümmern muß, denn das Gerät soll nicht einfach funktionieren und innerhalb der nächsten Stunden wieder den Geist aufgeben.

Ich bin zwar nur ein Bastler, habe aber schon so einiges wieder in Ordnung gebracth. Meistens sind es aber neuere Geräte und so kenne ich mich mit RöhrenGeräten nicht so aus.

Der Kondensator ist übrigens ein Doppelcondensator mit 2x50 uF (schei? Tastatur, bei dieser fehlt doch glatt was). Mein Mulitmieter zeigt übrigens 43 und 43,5 uF man glaubt es kaum, denn ausgebaut sieht der Elko noch viel schlimmer aus.


Band ab - Band läuft,

Rainer


Autor: Arno Verfasst am: 27.02.2007, 22:11 Betreff:
Hallo Rainer,

das ist ja interessant mit diesem weissen Abrieb an der Nadel. Mal sehen ob wir noch mehr über darüber raus bekommen können. Bez?glich dem Kondensator sag ich mal, schmeiss den h?sslichen Kr?ppel raus , wer weis wann er schlimmeres verursacht, auch wenn die Kapazitätswerte noch akzeptabel sind.

Gruß
Arno


Autor: snzgl Verfasst am: 27.02.2007, 22:38 Betreff:
Zu dem Abrieb nur so eine Vermutung: Kann es sein, daß die Nadel zu stark gegen das Band gedrückt wird und so Material aus der Rille kratzt? Damals als Kind hatte ich einige von diese Schallfolien, wie sie unter anderem in der DDR-Pionierzeitschrift "FR?SI" (fröhlich sein und singen) erhältlich waren. Da waren eben diese Pionierlieder drauf oder Reden von Lenin und so. Da man damals experimentierfreudig war und der Folgen noch nicht so bewußt, wurden diese Platten abgespielt und auf den Tonabnehmer ein Gewicht gelegt, weil man glaubte diese Platten so löschen zu können. Besch?digt wurden die Folienplatten wirklich, leider auch die Nadel. Auf jeden Fall entstand dadurch auch Abrieb, ob dieser nun weiß war, weis ich heute nicht mehr. für diese Versuche wurde allerdings ein "Mister-Hit" verwendet, einem hochwertingen Plattenspieler hättem man auch früher sowas wohl nicht angetan.


Autor: rolie384 Verfasst am: 27.02.2007, 23:31 Betreff:
Hallo Arno,

der Elko ist ja auch schon herausgelötet. Das Teil kommt mir da auch nicht wieder herein.

Der Tonabnehmer wird ja per Feder angedrückt. Er muß ja seitlich gegen das Band gedrückt werden, daher ist der Andruck auch mit Sicherheit notwendigerweise st?rker als das Auflagegewicht eines Plattenspielers.

Eine zu hohe Andruckkraft schließe ich eher aus, denn welche Feder wird mit den Jahren st?rker?

Gut möglich, dass die Nadel schon abgenutzt ist.


Band ab - Band läuft,

Rainer


Autor: Arno Verfasst am: 28.02.2007, 13:58 Betreff:
Hallo Rainer u. snzgl,

mit der Feder hast Du natürlich recht, soweit die Zugkraft nicht justierbar ist. Ich denke / vermute aber, das es für den Abrieb einen gem. Nenner als Ursache geben wird. Ich habe ja inzw. zwei Tonabnehmersysteme vom Typ TC 12. An beiden bildet sich nach kurzer Laufzeit der Abrieb. Beim KC1 Laufwerk mit dem TC 15 Abtastsystem der gleiche Effect. Mit zwei Bändern habe ich das kurz ausgetestet, bei beiden der Abrieb. Weiter wollte ich noch nicht gehen, da die vorh. TC 12 Tonabnehmer erst repariert / restauriert werden müssen und ich nicht aus Unwissenheit die gerade beschafften schönen Schallb?nder beschädigen möchte. Nadelabnutzung erscheint mir im Moment auch, neben dem möglicherweise doch zu starkem Andruck in Verbindung mit dem alten Schallbandmaterial, am wahrscheinlichsten.

Gruß
Arno


Autor: snzgl Verfasst am: 28.02.2007, 19:25 Betreff:
Lieber Arno

Ist denn die Andruckfeder überhaupt noch die originale? Wurde sie vielleicht vom Vorbesitzer ausgestauscht weil die alte schon zu schlapp war. möglicherweise, was ich aber nicht hoffe, ist nur so eine Überlegung: Das Band enthält, damit es eine gewisse Geschmeidigkeit hat, eine Art Weichmacher, der sich im Laufe der Zeit verfl?chtigt hat. Vermutlich wird es dann spr?de und bildet diesen Abrieb. Bei Tonbändern gibt es ja auch sowas, das sie zum Beispiel durch falsche Lagerung spr?de werden. Es reicht dann nur das normale Anfahren und schon rei?en sie oder sie zerbröseln beim anfassen.


Autor: rolie384 Verfasst am: 28.02.2007, 20:07 Betreff:
Hallo Gerald,

das Argument mit dem Weichmacher ist nicht von der Hand zu weisen.

Die mir zur Verfügung stehenden Tefi Bänder sind ziemlich steif. Einige Wellen bringen sofort die Nadel aus der Spur. Gut möglich, dass die Bänder als sie neu waren viel flexibeler waren. Ich hätte eigentlich auch erwartet, dass die Bänder so weich waren, das sie sich im Bereich des Tonabnehmers komplett an die Gummirolle legen.

Band ab - Band läuft,

Rainer


Autor: MGW51 Verfasst am: 28.02.2007, 21:26 Betreff:
Zum Material dieser Bänder sollte uns Georg ein wenig auf die Spr?nge helfen.

Bei meinem Tefi konnte ich noch nicht den hier beschriebenen Abrieb feststellen und die Bänder die ich besitze sind zum Großteil noch in recht guter Verfassung. Auch das 4-Stundenband läuft ohne murren von Anfang bis Ende durch. Allerdings holpern alle Bänder ausnahmslos +/- um die Gummirolle herum. Das kann man ganz gut beobachten. Springen des TA's habe ich dennoch nie erlebt. Ausser bei einigen Kassetten, ganz "am Anfang", während des Einsetzens. das kommt später dann aber nicht mehr vor. Schon gut möglich, daß hier eine beginnende Verspr?dung einsetzt.


Mit der falschen Lagerung der "zerbröselnden" Senkel hat das aber keine Gemeinsamkeiten. Das betrifft ja ausschließlich die Magnetbänder auf Acetylzellulosetr?ger. Hier wurde schlicht zu warm und zu trocken gelagert. Typisch eigentlich für das Klima in modernen, zentralgeheizten Wohnr?umen. Durch k?hle Lagerung, zusammen mit einem feuchten L?schblatt in einen dicht schließenden Foliebeutel getan, werden diese Senkel nach ein paar Wochen wieder geschmeidig laufen und vor allem, sie knacksen nicht mehr pausenlos! Es muß während der "Kur" ständig kontrolliert werden, daß sich kein Pilzbefall zeigt; dann war es klar zu nass! Man bekommt bald ein Gespür für die richtige Feuchte des L?schblattes / K?chenpapier.

übrigens behandle ich so auch meine alten Schmalfilme von Zeit zu Zeit. Es hat ihnen bisher nicht geschadet.


Autor: Arno Verfasst am: 28.02.2007, 21:29 Betreff:
Hallo Gerald und Rainer,

obwohl sich die Bänder meiner inzw. vorh. 7 Kassetten eigentlich geschmeidig um die Gummirolle legen, finde ich auch, das man Alterungsprozesse nicht ausschliessen kann. Ich habe mir aber eben mal das Laufwerk HS 19 angesehen. Bei diesem kann man den Andruck mittels einstellbarer Feder justieren. Sieht auch alles original aus. Ich versuche mal ein Detailbild zu machen und stelle es hier ein. Komme aber erst am kommenden Wochenende dazu.

Gruß
Arno


Autor: Arno Verfasst am: 03.03.2007, 21:31 Betreff:
Hallo zusammen,

wie versprochen hier einige Bilder vom Tefifon Laufwerk HS 19, u.a. mit 2 Detailbildern der justierbaren TA-Andruckfeder.





Auf dem nächsten Bild u.a. schön zu sehen das schwarze GlühlampenGehäuse als Lichtquelle mit darunter angeordnetem kleinem Umlenkspiegel. Der Lichtstrahl wird somit zum Programmw?hler mit Skala, z.B. eingebaut in der Radioschallwand, umgelenkt. Auf diese Weise erhält man die Anzeige der eingestellten Rille!



Auf den folgenden Bildern kann man gut den ger?ndelten Einstellknopf für die Federspannung zwks. Justage des TA-Nadel - Andrucks erkennen.




Gruß
Arno


Autor: rolie384 Verfasst am: 09.03.2007, 12:18 Betreff:
Hallo Arno,

bin gerade mal wieder am Tefifon, allerdings besser gesagt an dem Rest des Gerätes.

Wer weiß, wie so ein statischer HochTöner funktioniert. Alle drei HochTöner scheinen nicht zu funktionieren. Mit dem Oskar ist aber das anliegende Signal nachzuweisen.

Band ab - Band läuft,

Rainer


Autor: Arno Verfasst am: 10.03.2007, 15:43 Betreff:
Hallo Rainer,

nur um Deine Frage hier nicht völlig unbeantwortet zu lassen..... prinzipiell verhält sich ein elektrostatischer Lautsprecher / HochTöner wie ein Kondensator. Eine recht dünne beschichtete o. bedampfte Folie ist der bewegliche Teil. Diese dünne Membrane schwingt dann bei Anlegen eines Tonsignals. Allerdings benötigt der el. stat. lautsprecher eine höhere Vorspannung, ab ca. 100 VDC, damit es funktioniert. Ist eine solche Vorspannung, z.B. von der Anodenspannngsversorgung abgegriffen und über einen Widerstand zugeführt vorhanden?
Der Lautsprecher kann natürlich selbst defekt sein. Ich habe mal einen vor längerer Zeit repariert. Soweit ich mich erinnere, war es nur ein Kontaktproblem von den Anschlusszuf?hrungen zu der dünnen Folie. Der Ton ist vergleichsweise recht leise, aber im Gesamtklangbild dennoch deutlich hörbar.

Gruß
Arno


Autor: deltamike55 Verfasst am: 11.03.2007, 23:41 Betreff:
Hallo,
ich habe auch gerade ein Tefifon T 573 restauriert. Das Treibrad war ebenfalls knochenhart, aber ich habe es mittig eingefr?st und einen im Baumarkt erhältlichen O-Ring drüber gezogen. Schnurrt wieder wie am ersten Tag mit super Gleichlauf. Bilder folgen, sobald ich weiß wie ich sie hochladen kann. Die Motorachse hatte das gleiche Problem: gekr?melte Gummiteile. Einfach wieder richtig zentrieren und den Hohlraum mit Heisskleber langsam ausgiesen. Wunderbare Sache !!

Viele SammlerGröße, Dieter


Autor: rolie384 Verfasst am: 11.03.2007, 23:45 Betreff:
Hallo Dieter,

das mit dem Heisskleber ist auch eine gute Idee. Leider ist mein Zwischenrad nicht mehr so ganz rund. Ich habe einen Gummiriemen drumgezogen. Es funktioniert zwar aber der Gleichlauf hat doch einiges gelitten.

Hast Du einen Schaltplan von dem Gerät?

Band ab - Band läuft,

Ach so, Bilder mußt Du in der Tonband- und Plattensammler Galerie hochladen, die von den beiden Foren gemeinsam genutz wird. Oben findest Du den Link Galerie.
Falls Du dort noch nicht angemeldet bist, registriere Dich bitte mit dem gleichen Namen wie hier. Gib mir Bescheid, dann richte ich Dir gerne Deine Kategorien ein und schalte Dich dafür frei. Bitte Bilder nicht Größer wie 600 Pixel Breite. über Bearbeiten in der Galerie kannst Du mit der rechten Maustaste auf dem Bild Eigenschaften die genaue Adresse einsehen, die Du dann hier nach Drücken der Schaltfläche Bild einfügen einfügen kannst.
Die Bilder dürfen nicht anderswo hinterlegt sein, da sonst die dauerhafte Existenz nicht gesichert ist und die Beiträge im Forum dann leer und entstellt wären.


Rainer



Nachtrag Admin, 23.04.2011
Die "gemeinsame Galerie" ist Geschichte; nach deren Zusammenbruch konnten alle Inhalte aber gerettet und neu aufgesetzt werden. grundsätzlich wird dorthin nichts mehr geladen. Wir haben 2009 eine eigene Galerie aufgebaut und neben neuen Datensätzen werden dort auch die alten Inhalte aller ehemaligen und aktiven Mitglieder des RFM-Forums bzw. der nachfolgenden Foren der IG-FTF nach und nach aktiviert. Auch ehemalige Plattensammler können ihre Sammlung bei uns weiter führen oder aber ihre kompletten Bilderordner als Sicherungsverzeichnis erhalten. Die Breitenbeschr?nkung auf 600 Pixel galt nur für die Anzeige in den Razyboardforen - wir erlauben hier eine maximale Bildbreite von 800 Pixel als Direktanzeige und nahezu unbegrenzt in der Galerie selbst.
Bilder, welche noch in Roberts Galerie oder in der Galerie des Bandmaschinenforums gespeichert sind, dürfen selbstverständlich weiterhin hier auch benutzt werden; es ist nicht zwingend erforderlich, diese bei uns zusätzlich zu speichern.
Zu beachten ist das gänzlich andere Konzept, durch welches sich unsere Galerie mehr und mehr hervorhebt. Das verhindert so eine direkte übernahme bestehender Datensätze.

Fragen dazu können jederzeit gestellt werden (auch wenn diese schon mehrfach beantwortet wurden) Laughing


Autor: rolie384 Verfasst am: 17.03.2007, 01:48 Betreff:
Nun werde ich in den nächsten Tagen erst mal etwas Radio hören mit dem Tefifon Gerät.

Die Seiten HochTöner sind nun Made of Rettungsfolie, der Front-HochTöner ist noch mit einer anderen Silberfolie ausgestattet. Er spielt nicht ganz so laut wie die anderen beiden, da die Rettungsfolie dünner und dadurch besser geeignet ist.

Als nächstes muß die Anzeigeröhre wieder ordentlich erleuchten, sie ist sehr dunkel.

Anscheindend gibt es keine neuwertige EM 85 mehr. Ist die Angabe von 19 Volt Heizspannung für den ähnlichen UM 85 Typ richtig?

Hat das Tefifon eventuell irgendwo eine ähnliche Spannung, die man dafür noch zusätzlich gebrauchen könnte? Oder ist es von vorneherein sinnvoller einen weiteren Trafo einzubauen.


Band ab - Band läuft,

Rainer


Autor: TipFox Verfasst am: 17.03.2007, 02:03 Betreff:
19V ist korrekt, bei 100 mA...
Notfalls (wenn es keine passende Spannung im Gerät gibt) mit Spannungsverdreifacher aus den 6,3 erzeugen, bei 100mA sollte das noch machbar sein.


Autor: Arno Verfasst am: 18.03.2007, 17:53 Betreff:
Hallo Rainer,


eine andere Möglichkeit als Ersatz für die EM 85 ist m.e. die Herstellung eines Röhrenadapters zum Betrieb einer EM 80, die ja weitgehend identisch aber nicht Anschlusskompatibel ist. Ich habe das vor einiger Zeit schon erfolgreich für die Restauration eines Grundig 2030 W 3D mit ebenfalls müder EM 85 gemacht. Der Aufwand für so einen Adapter ist geringer als man denkt und die EM 80 ist immer noch gut und preiswert zu bekommen.
Hab grad mal bei Jan Wuesten gekuckt, der hat z.Zt. 2.-Wahl EM 80 mit leicht schiefem Leuchtschirm für 4,06 ? das Stück. 9,28? kostet eine von SU und für eine Telefunken sind 22,04 ? zu berappen. Aber es gibt ja noch andere Quellen ganz abgesehen von e-bay.

Gruß
Arno


Autor: snzgl Verfasst am: 18.03.2007, 18:01 Betreff:
Lieber Arno

Ich glaube, an anderer Stelle wurde das Thema hier im Forum schon mal besprochen mit der EM80 und EM85. Die beiden sind auch optisch nicht ganz identisch. Weis jetzt nicht genau, wo das steht, müßtest mal suchen. Soviel ich weis, wäre die EM81 optisch identisch, ob sie es auch elektrisch ist, kann ich nicht sagen. Diese Röhre ist zum Beispiel im Tesla-Tonbandgerät "Sonet-Duo" drin. Aber wir haben hier ja Röhrenspezialisten, die es genauer sagen können.


Autor: mike jordan Verfasst am: 18.03.2007, 18:14 Betreff:
Hier lesen
zur EM80 usw.

UKW-Schwingungsabriss bei der TFK Operette 52GW

mike


Nachtrag Admin:
Der von mike jordan gepostete Link führt zu einem sehr langen Thread.
Da es hier aber im Kern nur um den Ersatz von verschlissenen EM85 geht, habe ich dazu einen Extrabeitrag im Bauteilebereich eingestellt: Schirmbilder von Magischen Augen in z.T. animierter Darstellung. Dabei wird auch sehr deutlich, warum Gerald gerade eine EM81 als Ersatztype favorisiert.

.


Autor: Arno Verfasst am: 18.03.2007, 20:15 Betreff:
Hallo Gerald, ok da hast Du recht. Das fällt einem wahrscheinl. nur auf, wenn man den Unterschied kennt bzw. die EM 80 u. 81 wie in der Animation nebeneinander in Betrieb sieht. Also dann sollte es die EM 81 sein. Ob man diese allerdings ebenfalls noch leicht bekommt Question Ich schau mal nach.
Habe gerade bei Jan Wuesten nachgeschaut, eine EM 81 von Hoges hat er zur z.Zt in der Liste für 16,70 ?.
Anschlüsse liegen wie bei der EM 80.


Gruß
Arno


Autor: rolie384 Verfasst am: 14.04.2007, 23:38 Betreff:
Nur mal eben als Info zum derzeitigen Stand:

Das Reibrad befindet sich bei Hewicker. Eine Lösung mit Riemen drum nicht sinnvoll, da das Rad nicht mehr ganz rund ist.

Band ab - Band läuft,

Rainer


Autor: Arno Verfasst am: 16.04.2007, 20:43 Betreff:
Hallo Rainer,

schön wieder mal etwas zu hören in Sachen Reparatur / Restauration Deines Tefifons. Ist ja momentan ziemlich ruhig hier. Ich selbst komme momentan auch zu nix so richtig. Aber eine Frage " Reibrad bei Hewicker " wer ist das, da hab ich wohl eine Info-L?cke Shocked

Gruß
Arno


Autor: MGW51 Verfasst am: 16.04.2007, 21:25 Betreff:
Eberhard Hewicker, aus Moggendorf, ein guter Freund und Kollege. Handelt mit vielerlei Ersatzteilen und vulkanisiert u.a. Andruckrollen.

www.elektro-ersatzteile.eu


Rolie kann ja die Adresse bei Bezugsquellen aufnehmen - falls sie nicht schon dort drin ist. Habe ich jetzt nicht überprüft.


Autor: Arno Verfasst am: 16.04.2007, 21:46 Betreff:
Hallo Michael,

danke für die Info. Na das ist ja toll . Bin beim Versuch die Seite von Herrn Hewicker zu öffnen auf das zentrale Bandmaschinenriemenregister gestossen, in dem er natürlich ebenfalls aufgeführt ist. Da weis ich ja, wo ich im Bedarsfall Hilfe in Sachen Reibr?der fürs Tefifon aber auch Andruckrollen für Tonbandgeräte bekommen kann. Ich habe ja auch ein sehr gut erhaltenes u. spielfähiges UHER 4200 Report Stereo sowie etliche zur Restauration anstehende Echo-Bandgeräte von Dynacord u. Echolette. Man müsste halt nur viel mehr Zeit fürs Hobby haben

Gruß
Arno


Autor: deltamike55 Verfasst am: 27.05.2007, 13:43 Betreff:
Hallo, hier noch mal ein R?ckblick zum Beitrag mit dem kaputten (harten) Treibrad (oder Reibrad, wie lautet es genau?). Vielleicht nützt manchen die Idee.



In das alte Treibrad wurde eine Nut gefrist.



Darin sitzt jetzt stramm ein handelsüblicher O-Ring


Autor: rolie384 Verfasst am: 27.05.2007, 17:34 Betreff:
Hallo Tefi Freunde,

bald geht es weiter. Das neu vulkanisierte Reibrad ist angekommen. Optisch sieht es sehr gut aus. Leider fehlt im Moment noch die Zeit es gleich auszuprobieren, aber das kommt auch noch.

Band ab - Band läuft,

Rainer


Autor: Arno Verfasst am: 28.05.2007, 13:52 Betreff:
Hallo Dieter,

gute Idee mit dieser gefristen Nut und dem O-Ring. Heisst übrigens Reibrad, zumindest lt. den Ausführungen im Tefi-Buch. Im Buch ist auch das KC 1 Laufwerk mit Reibrad abgebildet. Dort heisst es .... über ein als Reibrad ausgebildetes Zwischenrad wurde das ....dargestellte Schwungrad angetrieben. Ich meine erkennen zu können, das das Reibrad lt. diesem Bild metallisch ist und aussen am Laufrand mit gummi überzogen wurde. Es gab offensichtlich überhaupt versch. Varianten. Ich habe z.B. einen noch unvollständigen instand zu setzenden KC 1 Schallbandspieler, wo dieses Zwischenrad / Reibrad gänzlich fehlt. Anstelle dessen ist das grosse Schwungrad aussen mit einem dicken Gummiwulst überzogen, so wie das kleine Zwischenrad gemäßabblildung im Tefibuch. Die Antriebswelle des Induktionsmotors der Firma Lorenz, Typ EM 301 treibt also das Schwungrad direkt an. Genaue Bezeichnung meines Schallbandspielers:
KC-1/TM/Ru/o0F, Fabr. Nr. 157928

Interessant wäre zu wissen, welche der beiden Antriebsversionen die ältere ist.
wäre schön, wenn Du mal zum Vergleich nach der Fabr.-Nr. in Deinem Gerät schauen würdest, sofern noch vorh.

Lt. Tefi-Buch te die "ohne Zwischenradversion" die spätere Version sein.

Hier einige Bilder zu meinem Gerät ohne Zwischen/ Reibrad:


Hier deutlich zu sehen, kein Zwischen-/Reibrad, anstelle dessen direkter Antrieb



Hier erkennbar, das Schwungrad, unten das eigentliche Schwungrad-/Masse , darüber mit ca. 2-3 mm Abstand das mit dem Schwungrad über Niet-/Stehbolzen verbundene Antriebsrad mit dem umlaufenden Gummiwulst als Reibfl?che für die nackte Motor-Antriebswelle




Hier im Vergleich ein Schwungrad aus einer KC-1 Laufwerksversion mit als Reibrad ausgebildetem Zwischenrad. Sehr schön zu sehen auch die v.g. Niet-/ Abstandsbolzen, die bei dieser Version den darunter befindlichen Schwungmassering verbinden.


Hier nochmal v.g. Schwungrad von unten




Gruß
Arno


Autor: deltamike55 Verfasst am: 28.05.2007, 22:05 Betreff:
Hallo Arno,

mein Tefi T573 hat die Gerätenummer 201763. Ich hoffe, das hilft dir weiter.

Gruß, Dieter


Autor: rolie384 Verfasst am: 22.11.2007, 02:04 Betreff:
Hallo,

lange war es still um das Tefifon, aber es geht weiter.

Da gab es doch einige dieser Teer-Papier Kondensatoren zu tauschen, die hatten teilweise eine Kapazität die mehr als das zehnfache betrug. Allerdings nur auf einem Messbereich des Multimeters, auf dem anderen war es dann aber auch gleich um einiges zu wenig.

Also am Messgerät liegt es nicht, mit neuen Kondensatoren gibt es auf beiden Messbereichen ähnliche Ergebnisse, natürlich im richtigen Bereich die genaueren.

Also, das Radio läuft tadellos, die Anzeigeröhre ist erst einmal auf UM85 umgebaut.

Gerade habe ich endlich auch das Tefi wieder eingesetzt.

Das Reibrad von Hewicker tut treu seine Dienste.

Jetzt muß ich noch sehen, wie die Programmanzeige in der Front wieder zur Anzeige gebracht werden kann.

Die Lampe leuchtet, entweder ist die inzwischen etwas zu dunkel, oder da reflektiert was nicht mehr richtig.

Das System muß ich mir jetzt erst mal näher anschauen.

Schallband ab - Schallband läuft,

Rainer


Autor: TipFox Verfasst am: 05.01.2014, 19:33 Betreff:
Einfache KapazitätsmessGeräte berücksichtigen weder ESR noch Reststrom ...

Bei Reststrom ist die Anzeige generell zu hoch, so ein C muss raus !

Man findet im Netz immer wieder Hinweise, dass die Kapazität eines C's dadurch anwachse, dass sich das Material verändere, OberflächenverGrößerung bei "selbstheilenden" C's u.?. - das glaube ich erst, wenn es mir jemand beweist Wink

Bisher hat sich bei mir immer wieder gezeigt, dass es der Resstrom und nicht eine tatsächliche Kapazitätserh?hung war - das kann man ganz leicht messen, mit einer Stoppuhr ...



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