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AEG K4, Steramat, EAW Magnettongerät
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19null5
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Beitrag1/4, Verfasst am: 26.04.2010, 21:21   

Betreff:   AEG K4, Steramat, EAW Magnettongerät
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Liebe TB-Archäologen,

in einem kürzlich erworbenen Büchlein


ist ein mir unbekanntes Tonbandgerät abgebildet:



und als Bild 2 ein Kopfträger, der wohl zu diesem Gerät gehört:


Im Text werden keinerlei Angaben zum Typ/Hersteller gemacht. Wer weiß etwas?

Viele Grüße noch aus Athen
.
Hajo
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19null5
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Beitrag2/4, Verfasst am: 28.04.2010, 20:36   

Betreff:
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Selber suchen macht schlau !

Aber Ehre wem Ehre gebührt: Michael gab mir in unserer Galerie den goldenen Hinweis. Er vermutete "eine Kiste aus RRG-Tagen".
Da habe ich mal in "Zeitschichten - Magnetbandtechnik als Kulturträger" ( Engel / Kuper / Bell ) nachgeschaut. Und tatsächlich, dort ist es auf den Seiten 112 ff. zu finden:

Ein K4 der AEG.

In diese Richtung hatte ich gar nicht gedacht. Auf Grund des Jahres 1951 suchte ich in Gedanken nach ersten DDR-Konstruktionen.


Viele Grüße aus Athen
.
Hajo
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Beitrag3/4, Verfasst am: 08.07.2010, 16:29   

Betreff:
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Wie es halt so spielt, aus ganz anderem Anlaß habe ich diesen Thread geöffnet und falle über Hajos letzten Post.

Also Dein Gedanke, es könne eine DDR-Konstruktion sein ist so abwegig nicht!

Nach dem Ende des Tausendjährigen sind ja einige der betagten Hinterlassenschaften, die von Befreiern unterschiedlicher Nationen übersehen wurden, für die Zwecke des Deutschen Demokratischen Rundfunks z.T. sehr aufwendig und tiefgreifend umgestrickt worden. Ich bin mir so sicher nicht, ob die abgebildete K 4 nicht auch so ein Teilchen ist. Wenn Mittelstraß keine externe Bildquelle benennt, dann ist wohl davon auszugehen, daß diese Kiste zum Fundus des Wolfener Magnettonlabors gehörte. Originale dieser Apparate aufzutreiben ist nicht einfach aber auch nicht unmöglich. Unser Münchner Freund Hansjoachim hat - so ich mich recht erinnere - mindestens eine K 3 "im Hausflur" herumstehen und mir deucht, daß dort noch mehr aus dieser Ära gehortet wird Smile müssen wir mal nachbohren. Vielleicht kann uns Friedrich auch noch ein paar Details mehr liefern...

Bitte nachtreten wenn ich das wieder vergessen sollte!!!


Doch nun geht es um ein anderes Gerät, eine ganz andere Generation und damit auch anderer Verwendungszweck. Vom Geburtsjahr der K 4 blättern wir mal 35 Jahre weiter und landen bei einer Kassette, in der sich zwei 10-er Normspulen befinden:



Naja, kennen wir alle Smile Und ebenso das Apparatchen, wo diese Kassette draufgehört:



Habe ich heut in die Galerie hochgeladen, weitere Bilder folgen.

Bis zum gestrigen Tage waren wir davon ausgegangen, daß dieser Apparat bei "Herrmann Schlimme" entwickelt oder gebaut worden ist. Diese Annahme fußte auf einem am Gerät vorhandenen Typenschild. Es gab keinen Grund, in dieser Sache irgendwie weiter herumzubohren da wir ja nur über dieses eine Exemplar von Jörg überhaupt Kenntnis von dem Dingens hatten. daß das Teil noch eine ganze Latte Geschwister hat, haben wir weder geahnt nocht erwartet, es schien eher eine Art Labormuster für den Einsatz in einem Labor zu sein.

Wie gesagt, bis gestern stand in meinem Hohen Speicher dafür der ehemalige VEB STEREMAT als Hersteller sehr sicher fest. Dann kam eine Depesche im Mehlkasten an und mir schwanden die Sinne Shocked

Nee, Blödsinn, ich habe das Schreiben zweimal gelesen, darüber nachgedacht und dann eine Antwort verfaßt.

Und nun ist Detlev an der Reihe, euch den Inhalt dieser Nachrichten darzulegen.
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Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018)
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MGW51
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Beitrag4/4, Verfasst am: 22.07.2010, 20:35   

Betreff: FMW Treptow
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Hajos Suche nach einem frühen DDR-BandGerät war leider nicht von Erfolg gekrönt. Gleichwohl gibt oder gab es da etwas und diese Geräte sind natürlich auch belegt durch Messeberichte und Exportanfragen etc.

Nun habe ich mich entschlossen, einen dieser weitgehend vergessenene oder unbekannten Apparate hier vorzustellen. Leider ist bisher noch kein richtiges Foto aufgetaucht. Was wir haben sind das SB, eine Vorlage zur BDA, bestehend aus dem Textteil und ebendieser Gerätezeichnung welche die Frontplatte darstellt. Das Schaltbild datiert vom November 1950, ist also deutlich jünger als Knochenhauers kleines BG19. Obwohl das Gerät mit Offenwickeln arbeitet, ist es ein typisches Heimtonband denn zur damaligen (1949/50) Zeit gab es noch keine genormten Bandspulen. Der archaische Umsteuerhebel erinnert etwas an die Geräte der Fa. Vollmer. Das Aussteuerungsinstrument kann als seiner Zeit voraus eingestuft werden.

natürlich habe ich die Hoffnung, daß ein Leser mit einem Foto auf der Matte stehen möge. Die Chancen sind verschwindend gering aber nicht aussichtslos. Es ist ebenso möglich, daß irgendwo in einer Abstellkammer so ein Relikt die Jahrzehnte überdauert hat. Das wäre ein noch größeres Wunder denn nach unserem Kenntnisstand sind diese Geräte die den simplen Namen "Magnetofon" tragen, wegen verschiedener technischer Mängel nicht in die Serie übergeführt worden. Aus gleichem Grunde wurden auch die Exportanfragen abschlägig beschieden.

Es sind aber nachweislich mehrere Maschinen auf den Messen vorgestellt und vorgeführt worden - vielleicht hat ein mitleidiger Bürger so eine Gurke vor der Schrottpresse gerettet?

Also dann - hoffen wir mal wieder ein bisschen Smile
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Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

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