Treffpunkt der Interessengemeinschaft Übersicht -> Projekte mit Röhren
Autor: Arno Verfasst am: 10.07.2007, 17:48 Betreff:
Hallo Jürgen,

151 Euro finde ich für ein NG 51 in dem von Dir beschriebenen Zustand auch noch gut.
Die Goldlackierung würde ich auch so lassen, kommt der Erhaltung des Orignalzustands ja sehr entgegen.
Neulackierung nehme ich mir auch nur dann vor, wenn der Lack völlig versaut ist oder größere Roststellen nicht gerade zum attraktiven ?usseren beitragen. Aber auch das wird ja oft viel aufwendiger und teurer wie zunächst gedacht. Erst mal die Suche einer möglichst dicht dem Originalfarbton gleichenden Farbe. Dann Abschleifen, Fällen, Schleifen, Grundieren etc etc., je nach Farbe u.U. mehrere Ang?nge, was ganz schön ins Geld geht.
Da das NG 51 techn. ja weitgehend dem E 51 enspricht, bin ich mal gespannt, ob Du auch diesen Ärger mit den wegbrechenden Schleifern bekommst.
Gestern habe ich die Tonkopfjustage mit Abgleich durchgeführt. Ich hatte glücklicherweise noch einige dieser offenen Pertinaxtrimmer von Ruwido, die ich zum Ersatz bzw. teilw. sog. Reparatur der Trimmer und Regelpotis nehmen konnte. War ne ganz schöne Fummelei, aber was tut man nicht alles, zwecks Erhalt des Originalzustands.
Ganz wichtig für den Erfolg sind verl?sslich gute Bänder / Endlosschleifen. Da gibts ja via e-bay auch so einige Anbieter von "DES 299" kompatiblen Bändern, also die 51 cm Versionen.
Z. Zt. suche ich noch nach weisser MOS/Disulfid- Paste von Molykote. Lt. H. Ohms sollte man auf keinen Fall Oel zum Schmieren der Lager verwenden. Ich habe mir jetzt mal eine weisse Paste mit der Bezeichnung DX-Paste von Molykote bestellt. Lt. deren Angaben handelt es sich um eine MOS2 - Paste.

Halt mich mal auf dem laufenden, vielleicht können wir uns ja noch weiter austauschen

Gruß
Arno


Autor: TipFox Verfasst am: 10.07.2007, 18:50 Betreff:
Hallo Arno,

ja klar - wenn ich mir die Kiste vornehme, wird das auch dokumentiert und in einem extra Bericht hier erscheinen. Kann aber dauern - es liegt soo viel "auf Halde" ....


Autor: Nils Verfasst am: 11.01.2009, 20:35 Betreff: MoMiGA - Mobile Mini Guitar Amp
Toll, damit bist Du ja jetzt echt mobil für die Fußg?ngerzone Smile
Deine Kostprobe ist auch sehr schön, vielen Dank.

Und das, wo ich doch eigentlich nur die akustische Gitarre mag.
Da hab ich sowieso noch ein musikalisches Attentat auf Dich vor, davon aber später mehr.

Danke für den tollen Beitrag !

Grüße, Nils


Autor: TipFox Verfasst am: 11.01.2009, 22:32 Betreff: MoMiGA - Mobile Mini Guitar Amp
Hallo Nils,

es freut mich natürlich besonders, wenn es auch jemandem mit anderem Geschmack gefällt. Aber so nebenbei: in meinem Blickfeld zähle ich gerade 3 akustische Gitarren - nur eignen die sich ja nicht so für ein Röhrenprojekt Wink

Ich bin da überhaupt nicht festgelegt, d.h. doch: schön muss es sein ... aber das ist eben immer subjektiv.

Der MoMiGA wird auch immer noch benutzt.

Einziger Schwachpunkt ist bisher der Einschalter. Obwohl ich schon extra große Elkos dahinter geschaltet habe, bildet sich an den Kontakten für die Heizspannung ein Übergangswiderstand. Bisher half aber immer mehrfaches Ein-/Ausschalten.

Das ist aber ein Problem, welches auch kommerzielle KofferGeräte haben.
Zuletzt bearbeitet von TipFox am 07.11.2013, 23:53, insgesamt einmal bearbeitet


Autor: MGW51 Verfasst am: 11.01.2009, 23:10 Betreff: MoMiGA - Mobile Mini Guitar Amp
Lieber Jürgen,

wer sich bei Deinen Beiträgen langweilt, sollte zur Strafe 5 Jahre als Schiedsrichter bei Langstrecken-Schneckenrennen eingesetzt werden!


Autor: Arno Verfasst am: 20.10.2011, 19:20 Betreff:
Hallo zusammen

schon eine ganze Weile her, seit unserem letzten talk bez?gl. Jürgens Echolette NG 51. Wie der Zufall es so will, habe ich inzw. ebenfalls ein NG51, noch in fabelhaftem optischen Erhaltungszustand und inzw. auch weitgehend von mir repariert. Wie schon zuvor von mir erwähnt, war auch bei meinem Gerät trotz des sehr guten Allg. Zustands dennoch einiges zu tun, verbunden mit etl. Investitionen an Arbeitszeit und teilw. auch rel. teuren Ersatzteilen. Aber es hat auch eine Menge Spaß gemacht und man wird dafür mit diesem einmaligen druckvollen 60'er Jahre Echosound belohnt. Zur Z.Zt. befasse ich mich noch mit div. Feinarbeiten um das Optimum hinsichtlich Klang - u. Laufeigenschaften aus dem Gerät herauszuholen.
Jürgen, für den Fall, das Du zwischenzeitl. auch Dein Gerät wieder fit machen konntest, wäre ich an einem Erfahrungsaustausch, ggf. in neuem sep. thread sehr interessiert. Es gibt ja leider kaum etwas Gescheites darüber im Netz und die wenigen mir bekannten prof. Instandsetzer dort geben aus verst?ndl. Gründen Details dazu kaum raus. Z.B. bez?gl. der noch beziehbaren aber auch wirklich noch geeigneten Endlosbandschleifen. Viele dazu verwendete Bandsorten älteren Datums sind praktisch kaum brauchbar. Details dazu ggf. später Smile

Gruß
Arno


Autor: TipFox Verfasst am: 20.10.2011, 19:42 Betreff:
Hallo Arno,

die Frage musste jetzt nicht sein - oder ? Wink

Leider habe ich an dem Gerät immer noch keinen Handschlag getan, momentan fehlt mir etwas die Motivation ...

Was die Bänder angeht: wozu haben wir hier unsere Tonbandspezies - die können da doch sicher etwas zu sagen.

Es sollte ja auch in gewissen Grenzen möglich sein, die Vormagnetisierung auf andere Bandmaterialien einzumessen (Zweitonverfahren). Da die "Hinterbandkontrolle" hier ja auf jeden Fall vorhanden ist, relativ schnell zu machen - aber auch dazu weiss Michael oder Hajo vielleicht etwas ?


Autor: MGW51 Verfasst am: 23.10.2011, 19:28 Betreff:
Den Rest habe ich mal abgeschnitten und in den Bereich Tonspeichertechnik

( Klick )

verschoben da das ja eigentlich kein Bastelprojekt in dem Sinne ist Laughing



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