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Lieber Jürgen,
ein einziges Laufwerk habe ich noch, welches nur 1-fache Geschwindigkeit erlaubt - beim lesen! Brennen kann das garnicht - es ist ein altes IBM-Laufwerk, natürlich SCSI und ebenso natürlich mit Caddy. Das habe ich immer als eine sehr gute Lösung empfunden wenn man, wie damals an der Tagesordnung, ständig zwischen den Datenträgern wechseln mußte weil auf die HDD mit max. 1 GB konnte man da nicht viel draufbringen. Die Zeit der 386-er, mit einem 486 Overdrive-Prozessor auf 133 MHz aufgebohrt um 98SE überhaupt installieren zu können - obwohl das nach MS-Vorgaben gar nicht möglich sein durfte.
Allerdings, nach kurzer Zeit habe ich wieder auf 95b umgestellt. Auch das 2,88-er Floppy hängt natürlich am SCSI-Strang. Das ist eben eine geniale Technik wenn man die Adressierung erstmal begriffen hat. Der IBM-Rechner selbst ist weniger genial - es lassen sich nur die speziellen IBM-Produkte für Erweiterungen benutzen. Sowohl was die geometrischen Abmessungen betrifft als auch die elektrischen Vorgaben, z.B. beim RAM und den Steckkarten. Da ist nichts mit ISA oder PCI - da ist folglich auch nichts mit "normalem" Netzwerk - TokenRing ist gefordert! Von der Sicherheit her kaum zu toppen. Aber das war es auch schon. Und seit die Grafikkarte einen leichten Hieb weghat, steht die Kiste nur noch rum. Ersatz ist ausgeschlossen - MCA-Steckarten sind mindestens so exotisch wie LPX-Mainboards.
Ansonsten brenne ich mit 12-facher Geschwindigkeit. Das hat sich so ergeben weil ich vor einigen Jahren mal ein paar Spindeln mit Philips-Rohlingen bei Pollin abgreifen konnte. Die waren für max. 12x empfohlen und ich hielt mich an diese Vorgabe - es waren die besten Rohlinge die ich je hatte! natürlich war das ein Ausverkaufsartikel und ich zu langsam um nach der ersten Probe nochmal richtig nachfassen zu können.
In all den Jahren ist mir einmal ein Brenner - vermutlich durch eine nicht ma?haltige CD geschrottet worden. Mitten im beschreiben hatte es plötzlich ein häßliches Geräusch gegeben und Feierabend war. Der Schub ließ sich nicht mehr aus fahren, auch nicht manuell. Da habe ich dann einfach mal richtig hingelangt weil ehe nichts mehr zu verderben war. Die Scheibe ist vermutlich aus der Aufnahme herausgeflogen. Eigentlich ein Unding. Entweder war das Loch zu groß oder die Klemmvorrichtung hat den Geist aufgegeben. Das konnte ich nicht mehr feststellen.
Es gibt zuweilen wohl auch Rohlinge mit +/- großer Unwucht. Bei solchen Scheiben hat des ASUS-Laufwerk dann immer selbsttätig heruntergeregelt - das ist geh?rmüßig sehr Auffällig gewesen. Dieses Ding liest auch Scheiben, welche von anderen Laufwerken nicht erkannt werden. Um das Teil zu schonen habe ich die max. Lesegeschwindigkeit heruntergesetzt, auf 8-fach glaube ich. Das geht nur in festen Stufen von 24, 12, 8 und 4 - wenn ich mich richtig erinnere. Maximum ist 52-fach - wer braucht das schon wirklich? |
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