Treffpunkt der Interessengemeinschaft Übersicht -> Mein Feind, der PC!
Autor: MGW51 Verfasst am: 18.04.2010, 11:12 Betreff: Brennen von Silberlingen
Liebe Leute,

heute habe ich nach dutzenden Versuchen die Waffen gestreckt und das Thema DVD brennen für mich vorerst abgeschlossen; es sollte meine Erste werden...

Ich bin zu doof dafür um im Kaffeesatz zu lesen was warum nicht gehen will. Habe vier verschiedene, teils hochgelobte Programme - alles Freeware bzw. zu Geräten mitgeliefert - Erfolglos durchprobiert. Fehler, Fehler, Abbruch nach Fehler, etc. Allesamt Meldungen die keinerlei verwertbaren Inhalt entbl??en. Der Brenner ist in Ordnung - zumindestens schreibt er problemlos CDs und auch CD-RWs voll und löscht letztere, so daß auch ein erneuter Brennvorgang klaglos funktioniert.

Nun bleibt mir nur noch eine Frage: Mit welcher Software ihr eine DVD beschreibt und was für Rohlinge Ihr benutzt?
Wohl gemerkt, es geht um DATEN-DVDs denn was anderes brauche ich überhaupt nicht! Bei den Freewareangeboten gibt es etliche, welche lediglich die Auswahl zwischen Audio oder Video erlauben, bestenfalls noch einen Kopiervorgang anbieten aber nicht die Zusammenstellung stinknormaler Daten für z.B. ein Backup ermöglichen. Mich kotzt das mittlerweile derart an, daß ich schon am überlegen bin, mir ein Bandlaufwerk zuzulegen. Das funktioniert wenigstens problemlos - zumindest hatte es das vor etlichen Jahren noch getan.

Kann es eventuell an den Silberlingen selbst liegen?
Es sind Platinum, DVD-R, 16x, 4,7GB.

Auch auf eienm DVD-RAM Laufwerk konnte ich damit keinerlei Akzeptanz erreichen wohingegen eine CD-R von diesem auch problemlos beschrieben wird. Allerdings kann ich die dann nicht mehr in dem RW-Laufwerk verwenden und umgekehrt genauso. Dieser ganze Digitalschrott steht mir bis Unterkante Oberlippe! Ja auch die CDs sind nur Plasteschrott weil sie eben keine Datensicherheit gewährleisten. Aber als Unternehmer ist man gesetzlich verpflichtet, selbige zu garantieren!


Autor: 19null5 Verfasst am: 18.04.2010, 14:00 Betreff:
... da kam ein Wanderer des Weg's und sagte: Schraub doch mal die Sicherung rein Smile

Aber mal in allem Ernst:

Ist Dein Brenner überhaupt ein DVD-Brenner ??



Hajo


Autor: MGW51 Verfasst am: 18.04.2010, 17:45 Betreff:
Ja Hajo, das ist er tatsächlich und er wird ja auch als solcher von Diagnosesoftware, Betriebssystemen und der jeweils benutzten Brennsoftware korrekt erkannt. Gerald kennt das Teil sicher noch ganz gut Smile


Ich weis mir keinen Rat mehr - obwohl, ich könnte ja mal versuchen ob ich mit 98SE was auf die Reihe bekomme...
Falls ich dafür noch eine Brennsoftware finde!

Das DVD-RAM habe ich inzwischen wieder ausgebaut und werde es umtauschen. Es tat nicht unter W2k und nicht unter XP was es sollte. Da kam die Meldung, daß die eingelegte Scheibe kein beschreibbares oder ein volles Medium sei. Mit einer CD-R hatte es aber funktioniert. Aber das RAM-Format ist grundsätzlich inkompatibel zu DVD-RW und auch zu CD-R / -RW, also indiskutabel wenn man Medien austauschen Will oder muß bzw. auf/von verschiedenen Brennern beschreiben können muß.


Autor: TipFox Verfasst am: 18.04.2010, 21:08 Betreff:
Hallo Michael,

mit Nero sollte das aber kein Problem sein. Das Problem (zumindest bei meiner alten Version) ist der Einstieg: man sollte den Link "Nero Express" verwenden - dann bekommt man praktisch Alles zur Auswahl vorgegeben. In 99% der Fälle muss man überhaupt nichts ändern.

Bei Daten-DvDs habe ich mir angew?hnt, die DvD grundsätzlich abzuschließen. späteres Erweitern ist ehe eine Illusion, da der Platz immer weniger wird ...

Wenn es überhaupt nicht gehen will, hilft oft eine Halbierung der Brenngeschwindigkeit (im Letzten Menu des geführten Brennvorgangs einstellbar).

Muss es denn unbedingt DvD sein - es gibt doch auch mittlerweile erschwinglische Speicherkarten, sogar Größer als DvD. Meine größte CF-Card hat 16GB ...

Sicherer als DvD sind die allemal. Einzig einen Reader sollte man sich neuwertig zur Seite legen. Keiner weiß, welche Reader es in Zukunft noch geben wird - aber das ist bei DvD ja auch nicht anders. Einfache CD-Player sind jetzt schon kaum noch zu erhalten ....

Das mit der Bandsicherung vergiss mal lieber. Ich habe jahrelang mit Bändern gesichert. Meine Erfahrungen waren abgrundtief schlecht. Fast immer, wenn man das Backup brauchte, wollte das Laufwerk das Band nicht lesen - und das war beileibe keine "Noname"-Technik ...

Gibt es überhaupt noch Bandsicherungssysteme für PC's ??

P.S.: manche Brennsoftware nutzt den Writer erst dann mit all seinen Möglichkeiten, wenn es den Geschwindigkeitstest überstanden hat. Da der lange dauert, brechen viele User ihn einfach ab - mit dem Erfolg, dass der Brenner nie optimal läuft.


Autor: 19null5 Verfasst am: 18.04.2010, 21:44 Betreff:
Hallo Ihr Beiden,

endlich mal ein bekennender Freund von Nero!
Ich nutze dieses wunderbare Programmpaket seit vielen Jahren, seit der Version 5. Mittlerweile sind wir bei "10" angelangt. Mal so nebenbei zum Namen, weil ich immer wieder erlebe, daß viele es nicht assoziieren: Das eigentliche Brennprogramm von Nero ist "Burning ROM". Diese Bezeichnung ist zweideutig: Brennen von (CD-)ROM's, aber auch das brennende Rom. Und von daher ist wohl auch "Nero" abgeleitet ...
Wie gesagt, ich nutze es seit Jahren und war immer sehr zufrieden. Ob Video-Bearbeitung, Covergestaltung, Rippen von CD's (mp3). Nero kann viel mehr als nur "brennen".
Sichelich, es ist keine Freeware. Der Preis ist aber hei?!

Wie von Jürgen ins Spiel gebracht, sichere ich auch schon seit längerem keine Daten mehr auf CD/DVD. Neben der erwähnten Speicherkarte nutze ich auch externe Festplatten, von der die größte 1TB (eintausend Gigabyte) hat, die kleinste mit "nur" 320 MB kommt im Hosentaschenformat ohne eigenes Netzteil aus...


Hajo


Autor: MGW51 Verfasst am: 18.04.2010, 22:22 Betreff:
Danke für Eure Überlegungen und Anregungen!

Betreffs Software bin ich davon ausgegangen, daß das "beste" die dem Gerät mitgegebene Software sein sollte: also auf jeden Fall sollte damit das Teil zum arbeiten - auch unter suboptimalen Bedingungen zu überreden sein. Diese Annahme kann ich so leider nicht bestätigen Sad

Als weitere Software habe ich auch NERO, ebenfalls seinerzeit käuflich erworben aber späterhin dann nicht mehr benutzt weil sie mir einfach zuviel - für mich nutzloses - Drumherum mitbringt. Dann habe ich auch noch von den Kameras verschiedene Brennsoftware, die ich aber auch nicht nutzen mag. Was die Speichermedien angeht, so kann man von einem Stick oder einer CF-Karte eben keinen PC booten - das geht nur von FDD, HDD oder DVD- bzw. CD-R. Es soll zwar auch Mainboards geben, die ein booten vom USB-Stick erlauben, doch ich will ja meine Hardware nicht erneuern Smile

TipFox schrieb wie folgt:
Bei Daten-DvDs habe ich mir angew?hnt, die DvD grundsätzlich abzuschließen. späteres Erweitern ist ehe eine Illusion, da der Platz immer weniger wird ...


Das verstehe ich jetzt nicht so richtig - bezogen auf den zweiten Satz.

Solche Riesenlaufwerke wie sie Hajo hier nennt besitze ich nicht - bei mir ist das Limit mit 80 GB erreicht und das will ich auch halten.
Es sind zuallererst betrieblich bedingte Daten, welche ich fortlaufend sichern muß. Vor ein paar Jahren ging das volumenmüßig noch auf eine lumpige 2,88-er Diskette. später dann "durfte" ich schon LS120 bemühen weil die vom Programm angelegten Sicherungen - ich behaupte es einfach mal - absichtlich künstlich aufgebl?ht worden sind. Das ist nachvollziehbar, anhand der Daten eines jeden erfolgten Updates und steht so nicht im Zusammenhang mit der natürlich täglich anwachsenden DateiGröße. Mittlerweile ist das Procedere nicht mehr anders als mit Silberlingen handhabbar. Man muß ja auch den Preis eines Mediums sehen!


Autor: TipFox Verfasst am: 19.04.2010, 12:13 Betreff:
Hallo Michael,

was ich meinte, ist Folgendes:

angenommen, Du brennst 2GB auf eine DvD - als "Multisession" ...

Ich gehe mal davon aus, dass auch Du meinst, dass da jetzt noch 2,xx GB frei sind ?

Jo - ist auch so, aber wenn man jetzt Daten dazuschreiben will, wird immer erst die erste Session genommen, um die neuen Daten erweitert und dann wieder als eine einzige Session geschrieben.

So schrumpft dann der tatsächlich noch nutzbare Speicher auf wenige hundert KB ....

Was die "gigantischen" Festplatten angeht:

eine "Stand-alone" USB-Dockingstation für Festplatten habe ich bei Pollin für ca. 25? bekommen.

Da steckt man so eine ESDI-Platte einfach oben rein (wie in eine Spielkonsole) - und fertig ist eine perfekte Plattenbackup-Lösung. Danach kann man sie per Taste "auswerfen" und in den Schrank packen...

Neben meinem Fernseher steht auch noch so ein Teil, angeschlossen an einen Mediaplayer - für die Film- und Tonsammlung Wink

Eine 1TB-Platte bekommt man um 60..90 ? ..


Autor: MGW51 Verfasst am: 19.04.2010, 13:10 Betreff:
Zitat:
...aber wenn man jetzt Daten dazuschreiben will, wird immer erst die erste Session genommen, um die neuen Daten erweitert und dann wieder als eine einzige Session geschrieben.


Schluchz! Das habe ich tatsächlich nicht gewußt!

In dem Falle macht diese Sache so für mich freilich keinen Sinn und ich werde andere Wege gehen. Einzig als bootfähiges Medium sind CD und DVD wohl noch immer unschlagbar.

Bei meinen Sicherungen geht es zuvorderst auch darum, daß diese außer Haus, also auf einem Fremdrechner, eingespielt werden können en. Da scheidet eine FestplattenLösung aus und alles andere - aus Kostengründen - ebenso.


Autor: 19null5 Verfasst am: 19.04.2010, 14:07 Betreff:
MGW51 schrieb wie folgt:

Bei meinen Sicherungen geht es zuvorderst auch darum, daß diese außer Haus, also auf einem Fremdrechner, eingespielt werden können en. Da scheidet eine FestplattenLösung aus ...


Lieber Michael,

warum scheidet die FestplattenLösung aus?

Ich habe HXMU032DA von SAMSUNG.
11 X 8 X 2 cm groß, 145 Gramm. Diese 320 GB passen in jede Brusttasche von Hemden.
Habe sie gerade zur Kontrolle erstmalig an einen XP-Rechner angeschlossen: wird problemlos erkannt. Da muß nichts installiert werden. Unter Vista und W7 funzt das sowieso.
Ist bei Amazon heute für 57,20 ? zu haben...

_________________
Viele Grüße aus Athen
Hajo


Autor: MGW51 Verfasst am: 19.04.2010, 15:14 Betreff:
Lieber Hajo,

es handelt sich hierbei um Sicherungen, die das Haus verlassen - teilweise dauerhaft. Eine Festplatte wäre dafür wohl das ungeeignetste Medium weil zu teuer und zu groß - was das Volumen angeht.
D.h., es wäre überaus kontraproduktiv, wenn eine Sicherung mehr Daten enthält als sie vom Gesetz her enthalten muß.

Bedingung ist die Unterstützung von W98SE, 2k und XP. Lösungen, die auf dem USB-Port basieren scheiden bei 98SE grundsätzlich aus weil die Unterstützung des USB-Port sehr stark vom jeweiligen Mainboard abhängig ist.
Es geht hierbei also auch und in besonderem Maße um Fragen der Kompatibilität.
Eine FestplattenLösung ist für die von mir benötigten Zwecke also unbrauchbar - nicht aber für meine eigenen, privaten Zwecke! Diese beiden Forderungen gilt es zu trennen.


Autor: MGW51 Verfasst am: 23.04.2010, 18:32 Betreff:
Inzwischen hat sich doch noch einiges in dieser Sache in die richtige = von mir gewünschte Richtung entwickelt.

Die Ursache meiner Kapitulation - es kann banaler nicht sein - sind bzw. waren die vollkommen unbrauchbaren Rohlinge! Dabei war ich von der irrigen Annahme ausgegangen, daß dieses jungsteinzeitliche Problem seit der Massenwirksamen CD-Brennerei nun Geschichte sei. Weit gefehlt - ja, lacht ruhig! für Leute die viel mit Audio- und Videodaten herumhantieren wird das wohl einen Bart haben. für mich war es halt völlig neu!

Die Spindel ist inzwischen kpl. durch den Kessel gegangen; sowas tut unheimlich gut Smile

Eine Anregung von TipFox aufgreifend habe ich mich mit einer DVD-RW bewaffnet und mit dieser funktioniert der Brennvorgang mit allen Programmen auf Anhieb tadellos.

Allerdings geht mit dem DVD-RAM Laufwerk auch auf der RW nichts los - lesen kannes, aber schreiben nur auf eine leere Scheibe. RAM und RW ist also vollkommen inkompatibel bzw. ist es dem Zufall überlassen, wenn es da mal ohne Kopfst?nde funktionieren soll.

Ach so, das noch:
Die unbrauchbaren DVD-R (eine Spindel) waren von der Weltmarke PLATINUM - offenbar so eine Art Shamrock Smile

Die DVD-RW ist eine solche von Verbatim, ebenso die DVD+RW.

Also ab und an mache ich wohl auch mal was richtig Mr. Green


Autor: TipFox Verfasst am: 23.04.2010, 20:04 Betreff:
Hallo Michael,

schön, dass es jetzt funktioniert.

für Rohlinge kann ich auch noch Philips empfehlen.

Platinum habe ich auch sehr oft verwendet - bis ich auch mal eine schlechte Charge hatte. Waren aber nur 25 Rohlinge ...

Ich sch?tze mal, dass man vor solchen überraschungen nicht wirklich sicher ist. Daher wird ja auch sehr oft empfohlen, nicht zu viele Rohlinge von einer Sorte auf Vorrat zu kaufen.


Autor: 19null5 Verfasst am: 23.04.2010, 20:05 Betreff:
Lieber Michael,

oft hilft es auch, die Firmware des Laufwerkes zu aktualisieren. Dieses brennt nämlich (fast) nur Silberlinge, die bekannt sind. Neuere muß man in sein "Gedächtnis" nachladen. Dafür auf den Supportseiten des Herstellers nachschauen.
Bei Deinem Freecom DVD+/- RW16B9 ist das hier.
Nach Entpacken der zip hast Du auch eine Excel-Tabelle, in der alle verwerdbaren Scheiben für dieses laufwerk aufgelistet sind (Stand: 2005 Sad )


___________________
Viele Grüße aus Athen
Hajo


Autor: MGW51 Verfasst am: 23.04.2010, 22:17 Betreff:
Ohja, Philips habe ich auch in sehr guter Erinnerung!
Allerdings als CD mit einer blauen Beschichtung und nahezu 100%-iger Fehlerfreiheit. Die würde ich sofort wieder kaufen. Habe aber nicht gewußt, daß es noch solche Scheiben gibt. Da werde ich mal gezielt nachfragen.

Der Tip von Hajo ist auch gut - bei diesem Brenner allerdings gibt es ja wohl keine aktuellere Firmware mehr.
Auch egal, Bisher hatte er noch nie Probleme mit der Erkennung einer Scheibe und ich habe ien ganze Menge CDs und mittlerweile auch DVDs. Letztere aber eben als Fertigwaren Smile
Als Brennprogramm habe ich mich letztlich für BurnAwareFree entschieden. Das ist natürlich im verhältnis zu Ahead eine minimalistische Software doch gerade deswegen gefällt es mir so. Von den Alleskönnerprogrammen bin ich noch nie richtig begeistert gewesen weil ich deren Funktionsumfang nicht annähernd ausschöpfen kann / will. Also mag ich auch nicht unnötig Ressourcen verschenken, dazu sind die bei mir viel zu knapp bemessen.

In dem Zusammenhang tut sich bei mir mal wieder eine Frage auf:
Was ist der Unterschied zwischen einer Audio-Disc und einer MP3-Disc? Diese Kriterien fragt das Programm Ulead Burn.Now ab.
Also mir ist wohl klar, daß Audio etwas mehr als nur MP3 ist aber ich habe keine Vorstellung, warum der Brenner das unterscheiden will...

Die Welt ist voller Rätsel und es werden nicht weniger :Wink:


Autor: TipFox Verfasst am: 23.04.2010, 23:24 Betreff:
Hallo Michael,

das ist einfach:

- entweder Audio-CD = bin?res Format, verlustfrei, direkt auf Audio-CD-Player abspielbar

Also immer angebracht, wenn es in normalen CD-Playern laufen soll. Als MP3-Datei vorhandene Dateien auf Audio-CD zu brennen, macht also nur dann Sinn - die verlorenen Originalanteile kommen dadurch nicht wieder Laughing

- "MP3-CD" ist eine absolute übertreibung. Es handelt sich schlicht um eine Daten-CD mit MP3-Dateien.

So eine CD kann man aber auch nur auf MP3-fähigen Playern laufem lassen. Ausserdem ist MP3 natürlich verlustbehaftet.
Zuletzt bearbeitet von TipFox am 15.01.2018, 01:03, insgesamt einmal bearbeitet


Autor: MGW51 Verfasst am: 24.04.2010, 09:44 Betreff:
Zitat:
Es handelt sich schlicht um eine Daten-CD mit MP3-Dateien.


Lieber Jürgen, genau das ist der Punkt, wie ich das bisher auch immer verstanden und praktiziert habe; also die MP3s einfach irgendwo mit zwischenrein geklatscht und gut. Klar sind sie durch das Kompressionsverfahren datenreduziert - ein Umstand, den ich aber weitgehend als bedenkenlos empfinde weil ich fast ausschließlich "altes Zeug" so speichere.

Demnach ist eine Audio-CD also etwas anderes, ein anderes Dateiformat. Das habe ich nicht gewußt, kommt für mich auch nicht in Frage da es mir keine Vorteile verspricht wenn ich eine 70 Jahre alte Schellack in das unzerbrechliche Medium übertrage. Meine Hoffnung war eher die, daß besagte Audio-CD eine bessere Haltbarkeit gewährleisten denn die Rohlinge sind doch recht teuer; besonders die schwarzen mir dem Plattendesign. würde ich aber auch nie kaufen - eingepreßte Rille ohne Funktion - idiotischer geht es nicht! Die verdreckt doch bloß...


Autor: TipFox Verfasst am: 24.04.2010, 12:01 Betreff:
Hallo Michael,

die Zusammenhänge bei der Preisgestaltung ist etwas anders ...

Die "Audio-CDs" sind nicht besser - nur teurer, eben weil sie für Sicherheitskopien von copyrightgeschützten Werken gedacht sind.

Streng genommen darf man auf eine Daten-CD eben nur Daten brennen Wink

Aber daran hat sich nie jemand gehalten, die "Audio"-Rohlinge waren von Anfang an ein Ladenh?ter - schon allein, weil die angeblich höhere Qualität ein Marketing-Märchen ist. Von "reflektionsfreien" Farben rede ich mal gar nicht ... da sind wir dann wieder im esotherischen Bereich.
Zuletzt bearbeitet von TipFox am 15.01.2018, 01:05, insgesamt einmal bearbeitet


Autor: MGW51 Verfasst am: 24.04.2010, 14:02 Betreff:
Jawohl, genau in diese Richtung zielt es. Wobei ich halt die schwarzen CDs mit dem gelben Etikett isthetisch als ansprechend empfinde und von daher, wegen des nachvollziehbar höheren Fertigungsaufwandes auch einen entsprechend höheren Preis als durchaus akzeptabel ansehe.

Für mich persönlich kämen diese Dinger nicht in Betracht - dann schon eher bedruckbare CDs auf denen dann eben ein klassisches Etikett aus der SchellackÄra plaziert werden kann. Doch auch dieser nicht unerhebliche Aufwand macht nur Sinn, wenn ein gebrannter Datenträger auch wirklich über mehr als 5 Jahre datenhaltig ist. Wobei diese Forderung sicherlich am ehesten bei einer möglichst langsamen Brenngeschwindigkeit erreicht werden kann. Das ist jedenfalls meine (eingebildete?) Erfahrung der letzten fast 20 Jahre.

Von den "schnellen Brennern mit 52-fach" habe ich mich vor Jahren wieder verabschiedet.


Autor: TipFox Verfasst am: 24.04.2010, 14:58 Betreff:
Hallo Michael,

ich denke mal, bis 16x kann man ruhig gehen - darüber gibt es schon mal zerlegte Rohlinge und Laufwerke Wink

Es ist richtig: die Konturen der Pits werden beim langsameren Brennen schärfer, die Fehlerkorrektur hat weniger zu tun - insofern sicher in GrenzFällen ein Vorteil. Mit 1fach wirst Du aber nicht wirklich brennen wollen, das geht nur über Nacht Laughing
Zuletzt bearbeitet von TipFox am 15.01.2018, 01:06, insgesamt einmal bearbeitet


Autor: MGW51 Verfasst am: 24.04.2010, 20:01 Betreff:
Lieber Jürgen,

ein einziges Laufwerk habe ich noch, welches nur 1-fache Geschwindigkeit erlaubt - beim lesen! Brennen kann das garnicht - es ist ein altes IBM-Laufwerk, natürlich SCSI und ebenso natürlich mit Caddy. Das habe ich immer als eine sehr gute Lösung empfunden wenn man, wie damals an der Tagesordnung, ständig zwischen den Datenträgern wechseln mußte weil auf die HDD mit max. 1 GB konnte man da nicht viel draufbringen. Die Zeit der 386-er, mit einem 486 Overdrive-Prozessor auf 133 MHz aufgebohrt um 98SE überhaupt installieren zu können - obwohl das nach MS-Vorgaben gar nicht möglich sein durfte.
Allerdings, nach kurzer Zeit habe ich wieder auf 95b umgestellt. Auch das 2,88-er Floppy hängt natürlich am SCSI-Strang. Das ist eben eine geniale Technik wenn man die Adressierung erstmal begriffen hat. Der IBM-Rechner selbst ist weniger genial - es lassen sich nur die speziellen IBM-Produkte für Erweiterungen benutzen. Sowohl was die geometrischen Abmessungen betrifft als auch die elektrischen Vorgaben, z.B. beim RAM und den Steckkarten. Da ist nichts mit ISA oder PCI - da ist folglich auch nichts mit "normalem" Netzwerk - TokenRing ist gefordert! Von der Sicherheit her kaum zu toppen. Aber das war es auch schon. Und seit die Grafikkarte einen leichten Hieb weghat, steht die Kiste nur noch rum. Ersatz ist ausgeschlossen - MCA-Steckarten sind mindestens so exotisch wie LPX-Mainboards.

Ansonsten brenne ich mit 12-facher Geschwindigkeit. Das hat sich so ergeben weil ich vor einigen Jahren mal ein paar Spindeln mit Philips-Rohlingen bei Pollin abgreifen konnte. Die waren für max. 12x empfohlen und ich hielt mich an diese Vorgabe - es waren die besten Rohlinge die ich je hatte! natürlich war das ein Ausverkaufsartikel und ich zu langsam um nach der ersten Probe nochmal richtig nachfassen zu können.

In all den Jahren ist mir einmal ein Brenner - vermutlich durch eine nicht ma?haltige CD geschrottet worden. Mitten im beschreiben hatte es plötzlich ein häßliches Geräusch gegeben und Feierabend war. Der Schub ließ sich nicht mehr aus fahren, auch nicht manuell. Da habe ich dann einfach mal richtig hingelangt weil ehe nichts mehr zu verderben war. Die Scheibe ist vermutlich aus der Aufnahme herausgeflogen. Eigentlich ein Unding. Entweder war das Loch zu groß oder die Klemmvorrichtung hat den Geist aufgegeben. Das konnte ich nicht mehr feststellen.

Es gibt zuweilen wohl auch Rohlinge mit +/- großer Unwucht. Bei solchen Scheiben hat des ASUS-Laufwerk dann immer selbsttätig heruntergeregelt - das ist geh?rmüßig sehr Auffällig gewesen. Dieses Ding liest auch Scheiben, welche von anderen Laufwerken nicht erkannt werden. Um das Teil zu schonen habe ich die max. Lesegeschwindigkeit heruntergesetzt, auf 8-fach glaube ich. Das geht nur in festen Stufen von 24, 12, 8 und 4 - wenn ich mich richtig erinnere. Maximum ist 52-fach - wer braucht das schon wirklich?


Autor: TipFox Verfasst am: 25.04.2010, 00:14 Betreff:
Tja - wer brauchtdas schon ?

Zumal die "52fach" nur der Spitzenwert ist. Das Kuriose ist ja, dass der Gesammtvorgang des CD-Brennens beim 52x-Lfw länger dauern kann, als bei einem 24fachen. Während sich das 52x nach einer elend langen Anlaufzeit noch langsam "hochschaukelt" (das kann man bei Nero schön beobachten) - arbeitet der 24er längst am Maximum und ist daher im Endeffekt oft schneller, vor allem, wenn die CD nur mit wenig Daten beschrieben wird. Das 52er kannn seine Vorteile nur bei voller CD ausspielen Wink


Autor: schmerztablette Verfasst am: 30.04.2010, 14:46 Betreff: Oha
Hallo Michael,
Ich favorisiere nur noch die Festplatten Lösung. Warum? Die Dinger sind schon sehr günstig zu haben und mit Acronis True Image auch überall bootfähig. Das ist ein sehr einfaches Programm mit dem sich Festplatten klonen lassen oder aber komprimierte Backups erstellen lassen die jederzeit überschreib-und erweiterbar sind. Das ist echt idiotensicher und kann vom Rechner oder Laufwerk gebootet werden. Nachteil ist Du musst bei den Backups ev. die Gerätetreiber deinstallieren, Vorteil Du kannst die Backups oder Festplatten von JEDEM! Rechner hochfahren.
Mr. Green für solche Fälle wie Du das beschreibst solltest Du aber nachdenken, ein externes Gehäuse mit Standard und SATA Ansch?ssen zu kaufen und damit bist Du fähig jede FP zu sichern. Ich les auch nicht die Gr?sse der Sicherung die Du vorhast, oder hab ich wieder zu schnell gelesen?
Wenn's gar nicht geht, fahr ich zu Dir hoch und zeig es Dir und Du zeigst mir den Anfangsweg in die Elektronik Shocked

Liebe Grüsse aus Roth, Andre

Ich mag nun mal PHILIPS, AKAI & SMARAGD



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