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Ein Röhrenvoltmeter sollte in keiner Werkstatt fehlen - auch wenn viele meinen, ein modernes Digitalmultimeter sei besser geeignet. Dazu muss man wissen, dass DigitalmessGeräte Wechselspannungen/Str?me nur für Freuenzen um 50Hz und nur für sinusfürmige Signale korrekt anzeigen. Schon leichte Verzerrungen des Signals beeinträchtigen das Messergebnis (Stichwort: "Krestfaktor"-). Nur spezielle (hochpreisige) Modelle können damit umgehen.
Röhrenvoltmeter dagegen kommen problemlos mit Signalen im MHz-Bereich zurecht und sind wesentlich robuster bei Fehlbedienungen. Der Innenwiderstand liegt meist um 1 MOhm ...
Ein Vertreter dieser Gattung ist das Röhrenvoltmeter Grundig RV11 aus den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts - etwa so alt wie ich ::
Es ist bestückt mit einer EAA91 zur Signalgleichrichtung und eine ECC82, die als Messbrücke arbeitet.
Das Gerät hat einen Netzanschluss - benötigt aber für Widerstandsmessungen eine 1,5V - Monozelle. Die Monozelle wird kaum belastet und hält Jahre - daher ist sie auch im Gerät fest montiert ...
So sieht das Röhrenvoltmeter aus:
Ein Schaltung darf natürlich auch nicht fehlen, die findet Ihr HIER.
Ein Handbuch besitze ich leider nicht ...
P.S.: die Schaltung des Grundig RV11 entspricht zu 99% der des Heathkit " IM11 " ... Zuletzt bearbeitet von TipFox am 13.02.2014, 18:17, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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