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Hallo zusammen,
also ich versuche mal, der Reihe nach zu antworten:
@Dieter: kann sein, dass ich es hier gelesene habe - aber ich benutze _keine_ Adernendhülsen, sondern Messingrohr aus dem Modellbaubereich. Das kann man entsprechend ablängen. Ausserdem kann man damit auch wunderbar Potis neu vernieten ...
@Burkhard: das weisse "Bonbon" ist ein S&H, 30000pf, 250/2250V=, "6788a"
Noch einmal zu den Kondensatoren:
also ich sehe das erheblich anders . Ich repariere hier ein Gerät, dass anschließend mit unklarer Verwendung an einen Laien geht. In so einem Fall beseitige ich jeden messbaren Fehler und verwende nur beste Ersatzteile - es sei denn, der Besitzer will ausdrücklich eine Restauration - das war hier nicht der Fall...
Ein neuer Kondensator, um Michaels Frage zu beantworten, zeigt bei meiner Messmethode genau 0,0V an - und zwar immer. Bei hunderten von neu gekauften Kondensatoren habe ich bisher eine Fehlerrate, die man nicht in Prozente fassen kann - aber es kommt tatsächlich selbst bei neuesten Kondis vor, das Reststrom fließt.
möglicherweise sorgt der Begriff "Reststrom" ja für Verwirrung - es geht doch nicht um Stromverluste, sondern um Arbeitspunktverschiebungen - und die finden auch bei 100M statt. Verschobene Arbeitspunkte verursachen immer Folgeschäden - und das will ich mir und den Röhren nicht antun
Was Abblockkondis angeht - na gut, wenn sie warm werden, soll ich also tauschen. Hm - nur: wann werden sie denn warm? Also auf so ein "Vabanquespiel" will ich mich gar nicht erst einlassen, jedenfalls nicht, wenn ich doch vorher schon einen Fehler messen kann. Gleichstrom über einen C ist ein Fehler!
Wenn ein Gerät bei mir bleibt, dann lasse ich auch schon mal so einen Kondi drin, aber das ist was völlig anderes ... Zuletzt bearbeitet von TipFox am 20.09.2022, 19:10, insgesamt einmal bearbeitet |
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