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Eddystone 840 C, Allwellenempfänger
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TipFox
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Beitrag1/1, Verfasst am: 23.12.2008, 19:50   

Betreff:   Eddystone 840 C, AllwellenEmpfänger
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Mein "LieblingsGerät" ist es eigentlich nicht, aber es ist mir doch sehr ans Herz gewachsen Wink

Der Eddystone 840C wurde 1963 von der Stratton&Co Ltd. in England gebaut. Es ist ein AllstromGerät und vollständig mit RIMLOCK - Röhren der U-Serie bestückt. Als Abstimmanzeige werkelt eine DM70 und mach die Ausnahme ...

Es handelt sich um einen KommunikationsEmpfänger (" AllwellenEmpfänger "-) mit 5 schaltbaren, sich teilweise überlappenden Bereichen:

480....1150 KHz
1,12...2,58 MHz
2,5....6,1 MHz
5,2....12,9 MHz
12,4...30 MHz

Es können damit also alle Rundfunk- und Amateurbereiche zwischen 480KHz und 30MHz empfangen werden.

für Telegrafie - und Einseitenband ( SSB ) - Empfang gibt es einen manuell bedienbaren BFO (" Beat Frequency Oscillator "-).

Eine umschaltbare Schwundregelung ( AGC ) sowie manuelle Bedienung der HF-Verstärkung und eine Klangblende ermöglichen flexible Anpassung an die jeweilige Empfangssituation.

Es können somit Aussendungen in AM/LSB/USB und CW gehört werden ...

Das Gerät besitzt einen eingebauten Lautsprecher mit (ungewöhnlichen) 2,5 Ohm Impedanz, der bei Benutzung der frontseitigen Kopfhörer-Buchse (6,3mm Klinke) automatisch abgeschaltet wird.

Der Antenneneingang kann für symmetrische und asymmetrische Antennen umgeschaltet werden. Bei meinem Gerät wurde zusätzlich ein 50 Ohm - BNC - Eingang angebracht.

Zum Bedienkomfort gehört auch ein "Standby" - Schalter.
Dabei werden die Röhren weiter geheizt. Bei kurzzeitigem Unterbrechen des Empfangsbetriebs sehr empfehlenswert, da der Empfänger im warmen Zusand am stabilsten die Frequenz hält - besonders bei Einseitenband-Empfang wichtig ...

Ich habe den Empfänger 1978 auf dem Dortmunder Amateurfunk-Flohmarkt für DM 450,- erstanden - voll funktionsfähig!


Bedienung:

schon nach kurzer Eingew?hnung kommt man problemlos mit dem Gerät klar. Die BedienElemente machen alle einen sehr robusten und professionellen Eindruck: da klappert oder schlackert gar nichts, alle Einstellungen sehr feinf?hlig.

Empfangsleistung:

Nach ca. 30 Minuten ist der Empfänger so weit stabil, dass auch längere SSB-Verbindungen ohne Nachregeln mitgehört werden können.

Der Klang ist im Vergleich zu heutigen (Halbleiter-)Empfängern überwältigend! Da rauscht nichts, da gibt es saubere Bässe, keine Pfeifstellen durch Digitaltechnik - also wennn man das noch nie gehört hat, wird man es kaum glauben, in welcher Qualität SSB-Sendungen der Amateure gehört werden können ...

Die Empfindlichkeit ist bis ca. 15 MHz gut bis sehr gut, darüber wird es im Vergleich zu moderneren Empfängern dann allerdings schlechter. Da in den oberen Kurzwellenbändern aber nur zu Zeiten des Sonnenfleckenmaximums ( alle 11 Jahre) "Was los" ist, kann man das verschmerzen.

1978 war gerade Sonnenfleckenmaximum - da ist mir das gar nicht aufgefallen.

Mittlerweile h?re ich fast ausschließlich mit dem "Winradio", einer Computer-Steckkarte. Ab und zu muss ich aber dann doch mal wieder den Eddystone anheizen Wink

Hier noch ein paar Bilder .....













Die Röhrenbestücktung des Eddystone 840C sieht so aus:

UAF42 ( HF-Verstärker )
UCH42 ( Mischer / Oszillator )
UAF42 ( ZF-Verstärker )
DM70 ( Tuning - Indicator )
UAF42 ( Demodulator )
UAF42 ( BFO )
UL41 ( NF-Endstufe )
UY41 ( Netz-Gleichrichter )

Die UAF42 hatte es dem Entwickler wohl angetan ...

Beim Baujahr sind mir jetzt Zweifel gekommen. Es gibt zwar einen Schlüssel, mit dem man anhand der Seriennummer das Baujahr feststellen kann - nur ist die leider mehrdeutig.

Die 2. Interpretation der Seriennummer wäre 1952 - und das erscheint mir bei der Röhrenbestücktung doch wahrscheinlicher ...

Na ja, als ich das Gerät 1978 gekauft habe, hatte ich von solchen Zusammenhängen und überhaupt von Röhren kaum eine Ahnung Wink

HIER


gibt es ein Manual zu dem Gerät...
_________________
Gruß TipFox
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