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Es ist bekannt, das unterschiedliche Nadeln ganz unterschiedliche Lautstärken bzw. Klangbilder produzieren.
für den der nun ein Briefchen mit Nadeln besitzt, den Einlegezettel verloren oder keine VergleichsMöglichkeit mit verschiedenen, bekannten Nadeln hat, habe ich mal die einzelnen Maße von geraden, glatten Nadeln zusammengestellt.
sehr leise: 0,79 x 16 mm
leise: 0,90 x 18 mm
mittellaut: 1,30 x 17 mm
laut: 1,50 x 18 mm
sehr laut: 1,72 x 16 mm
Neben diesen Standardnadeln gibt es noch eine ganze Reihe von speziellen Ausführungen und Formen.
So u.a. Nadeln deren Schaft mit einer Spiralfeder umwickelt ist - warum auch immer, vielleicht für besonders geschraubte Ges?nge : Da es auf solcherart UmhÖllung keinen Firmenpr?gung gibt, fällt eine Zuordnung zu einer Marke sehr schwer - es sei denn, man erinnert sich an eine betreffende Werbung auf einer zeitgenössischen PlattenhÖlle - ich tue das, weiß aber nichtmehr was das für eine Plattenfirma ist und alles zu durchwählen fällt mir im Traum nicht ein
Andere Nadeln wiederrum besitzen ein abgesetztes, wesentlich dickeres Einspannende - dort muß man den vorderen, zylindrischen Teil messen. Diese Verdickung ist sehr praktisch weil so kein verkanten im der Nadelaufnahme der Dose eintreten kann. Es handelt sich dabei also logischerweise um leise bzw. sehr leise spielende Stifte. Eine Gravur ist ebensowenig vorhanden.
Als weitere Besonderheit präsentierte die Marke HEROLD einen flachen, einseitig leicht gewÖlbten Spannschaft. Die Flachseite ist dabei zur besseren Erkennung deutlich geriffelt, die ballige Rückseite mit Herold graviert liegt im Nadelhalter an während die Klemmschraube auf die Riffelung aufsetzt. Sehr gut durchdacht! Herold hat auch eine andere Nadel mit ebensolchem Flachschaft präsentiert, die aber stattdessen mit einer Stilettspitze versehen ist, welche am Ansatz eine beiderseitige Einkerbung aufweist.
ähnlich aber doch anders sind die von HEROLD, ORTOPHON und RITTER herausgebrachten Nadeln mit breiter Lanzenspitze. Diese ist nicht wie die Stilettspitze eingekerbt sondern einfach flach angepre?t.
Ganz ähnlich ist die lanzenfürmige Spitze der PHONY-Winkelnadeln ausgebildet.
Und schließlich gibt es noch die durchgehend br?nierte, also pechschwarze Nadel in normaler, glatter Ausführung. Den Hersteller kenne ich nicht, weiß nur noch, daß wir diesen Typ und die allseits bekannten, gefl?gelten Rotschöfter zu Hause stets in Benutzung hatten.
Letztgenannte zählen aber zu den Langspielnadeln, ebenso wie jene Goldstifte die ich mal von Nils erhielt und welche für bis zu 10 Plattenseiten benutzt werden können. Die Eisb?rnadeln dagegen können bis zu 20 Plattenseiten spielen. Zwingend sind solche Nadeln nur, wenn man einen elektrischen Plattenspieler mit Abwurfautomatik benutzt. Manche nennen das fälschlicherweise Plattenwechsler, was aber blanker Unsinn ist. Ein Plattenwechsler ist immer ein Vollautomat der als Musikbox eine beliebige Schallplatte aus einem Schlitten oder Karussell entnimmt, abspielt und wieder an ihren Standort zurücklegt. Alles andere, auch solche Geräte die mehrere Platten hintereinander beidseitig mit einem oder zwei Tonarmen abspielen sind keine Plattenwechsler da sie ausschließlich die vom Bediener aufgesteckte Menge in der von diesem vorgegebenen Reihenfolge wiedergeben können. |
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