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Pendler...
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TipFox
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Beitrag1/14, Verfasst am: 28.04.2007, 21:01   

Betreff:   Pendler...
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Hallo Freunde der Röhrentechnik,

angeregt durch die interessanten Diskussionen um einfachen UKW-Empfang möchte ich mich hier einmal mit einem "Super Regenerativ Empfänger" oder "Pendler" beschäftigen. Ich habe mit Pendlern bisher keine gewollten Erfahrungen - nur ungewollte durch wilde Pendelschwingungen bei ungünstigem Audion-Aufbau Wink

Also war erst mal Recherche angesagt. Fündig wurde ich schließlich in einem Buch "Radio Experimental Circuits Manual 1948". In diesem Werk werden u.a. verschiedene Pendlerschaltungen vorgestellt. Ich habe mich für die folgende Schaltung entschieden, die mit einem gesonderten Quench-(Pendel-)Oszillator arbeitet. Davon verspreche ich mir den Vorteil, den reinen HF-Teil und den Pendleroszillator getrennt aufbauen und optimieren zu können.



Nachtrag: der Gitterableitwiderstand der 2. Röhre (R4) fehlt in der Stückliste und hat wie R1 2,2 Megaohm

Die Schaltung ist je nach Schwingkreisauslegung für den Bereich 4...10m gedacht. Der Empfangsbereich interessiert mich aber zunächast nur sekundär, da meine Erfahrung nicht ausreicht um zu sagen, ob ich das auf 4m hinbekomme - schau'n mer mal Wink.

Als Röhren möchte ich russische Batterieröhren 1sh24b (für "RMler": 1j24b) verwenden.



Diese haben einen sehr geringen Heizstrom und (hoffentlich) genug Steilheit. Um bei der Schaltung bleiben zu können, werden die Röhren als Trioden verwendet. Dazu wird G2 und G3 (!) direkt mit der Anode verbunden. Hier kann ich auf alte Erfahrungen zurückgreifen: die 1sh24b arbeitet so besser, als in der üblichen Triodenschaltung, bei der G3 an der Kathode bzw. Masse liegt.


Stufe 1: Der Pendeloszillator ("Quenchoszillator"-)

Die Schaltung des Pendeloszillators ist simpel - ein einfacher, per Übertrager rückgekoppelter Verstärker.
Knackpunkt sind die Quenchspulen (L4/L5), die den Rückkopplungstrafo bilden. In der Schaltungsbeschreibung ist von je 6..700 Wdg die Rede. Um ehrlich zu sein, hatte ich nur wenig Lust, 2 mal 700 Wdg. manuell zu wickeln und zu zählen. Also wurden einfach 2 Kunstoffspulenkörper "vollgewickelt" (Bohrmaschine). Das Nachmessen ergab ca. 2,3..2,5mH ohne Kern. Die beiden Kunstoffspulen wurden dann mit doppelseitigem Klebeband verbunden und auf ein Stück Ferritantenne geschoben, welches vorher mit Schrumpfschlauch isoliert und an den Innendurchmesser der Spulen angepasst wurde.







Dieser Trafo bildet den Ausgangspunkt der anschließend auf Lochraster ausfgebauten Schaltung und wird mit einem Nylonstraps befestigt...




Der Rest der Bauteile wird plaziert, wo es gerade günstig ist. für C5 wurde ein Wert von 6,8nF gewählt ...
Hier sieht man die aufgebaute Schaltung, fertig und schon vermessen:





Der Oszillator liefert ein erstaunlich sauberes Sinussignal und ist kaum Versorgungsspannungabhängig, hier dazu noch ein Oszillogramm:





In Stufe 2 wird es darum gehen, den HF-Teil aufzubauen - das benötigt aber noch etwas Zeit und der Erfolg ist noch nicht sicher. D.h.:

FORTSETZUNG FOLGT Wink
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Gruß TipFox

Zuletzt bearbeitet von TipFox am 11.07.2022, 14:56, insgesamt 4-mal bearbeitet
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mike jordan
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Beitrag2/14, Verfasst am: 29.04.2007, 20:40   

Betreff:
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Hallo Juergen.

Schoen dass Du sowas anpackst!

Deinen Auspruch:
Zitat:
Um bei der Schaltung bleiben zu können, werden die Röhren als Trioden verwendet. Dazu wird G2 und G3 (!) direkt mit der Anode verbunden. Hier kann ich auf alte Erfahrungen zurückgreifen: die 1sh24b arbeitet so besser, als in der üblichen Triodenschaltung, bei der G3 an der Kathode bzw. Masse liegt.


muss ich Dir aber ausreden. Eine "normale" Schaltung bei der G3 an K liegt gibt es nicht.

Bei Typen die das G3 nicht herausfuehren, geht das nicht anders.

Wenn die Katode (F+F) nicht extrem gut an Masse liegt, ergibt die Kapazitaet A - G3=K eine Gegenkopplung die den Ri herabsetzt.
Weil Gain S x Ri parallel Ra ist, wird die Verstaerkung schlecht.

Die DF96 gab es vorher, dazu die DC90 oder DC96.

Dann hat man extra die DF97 geschaffen, deren einziger Entstehungsgrund ist das extra herausgefuehrte G3
sieh Dir mal Schaltungen mit UKW an!

gruss mike
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TipFox
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Beitrag3/14, Verfasst am: 29.04.2007, 21:26   

Betreff:
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Hallo Mike,

danke für die Korrektur. Ja, ich habe tatsächlich von den intern verbundenen Röhren auf einen "Normalfall" geschlossen - das war dann wohl falsch. Ich bin ja momentan noch bei der "Gedankenarbeit" zum eigentlichen HF-Teil. Interessanterweise bin ich genau an dieser Stelle "hängengeblieben". Meine Überlegung war: wenn ich g2/g3/A hier auch zusammenschalte, dürfte sich eine ziemlich hohe Kapazität g1/"Anode" ergeben. Ob das dann noch in VHF funktioniert, kann ich momentan überhaupt nicht abschätzen. Aber ich habe zur Sicherheit schon mal eine DC70 rausgesucht. Wenn es mit der 1sh24b gar nicht gehen sollte, werde ich diese (eine UHF-Triode) versuchen.
Leider hat die aber 200mA Heizstrom - ich hätte lieber was "batteriefreundlicheres" ...
Notfalls kann ich ja auch noch auf eine DFxx ausweichen, mal sehen ...
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Gruß TipFox

Zuletzt bearbeitet von TipFox am 11.07.2022, 14:57, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag4/14, Verfasst am: 29.04.2007, 23:50   

Betreff:
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Hallo Jürgen,
hallo Mike,

in meinem Schaub-Lorenz Amigo ist eine DF97 als selbstschwingende UKW Mischröhre in Triodenschaltung eingebaut.
Vielleicht ein passendes Beispiel aus der Praxis.

Holger

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TipFox
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Beitrag5/14, Verfasst am: 30.04.2007, 02:49   

Betreff:
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Hallo Holger,

ich habe auch gerade im Akkord-Pinguin 59U die DF97 in Triodenschaltung gesehen - ebenfalls g2+g3 mit Anode verbunden. Na, das lässt mich doch wieder hoffen Wink
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Gruß TipFox
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TipFox
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Beitrag6/14, Verfasst am: 30.04.2007, 15:28   

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So - weiter geht's mit

Stufe 2: Der HF-Teil(Audion)


Stufe 2a: Die HF-Spulen


Laut Schaltplan werden benötigt:

- eine Schwingkreisspule, unterteilt in 2 Hälften (L1/L2)

- die Antennen-Koppelspule (L3)

- 2 HF-Drosseln

Die Schwingkreisspule und die Antennenspule werden aus versilbertem Cu-Draht freitragend hergestellt. Dabei ist darauf zu achten, dass L1/L2 nach der HF-müßigen Verbindung über C1 wieder _eine_ Spule bilden - sich die Windungszahlen also addieren (-> gleicher Wicklungssinn! )
Als Windungszahl ist in der Schaltung angegeben: "5W je Spule". Das ist aber für 5m/VHF I gedacht - und ich will ja eigentlich etwas höher hinaus - daher verwende ich je Wicklungshälfte nur 4 Windungen ....

Die folgenden Bilder sollen das dokumentieren:



Die beiden Spulenhälften sind schon über C1 (470p) verbunden, die inneren Drahtenden so abgewinkelt, dass man sie später durch die Platine stecken kann, um mit den RFCs der Hochfrequenz aus dem Weg gehen zu können - im nächsten Bild sieht man die Verbindung über C1 noch etwas besser ..



Die Antennenkoppelspule L3 besteht aus 2 Windungen des selben Drahtes, nur mit Schrumpfschlauch isoliert:



Nachdem das erledigt ist, können die Spulen jetzt zu einer Einheit zusammengesetzt werden, die Antennenkoppelspule kommt dabei zwischen die beiden Wicklungshälften des Schwingkreises und wird mit etwas Schaumstoff fixiert:




Bei den HF-Drosseln ("R.F.C."-) wird empfohlen, 60 Windungen auf einen Glas- oder Hartgummistab zu wickeln - nun ich habe Glasrohr verwendet - abgelängt auf 4,5cm (vorsichtig mit einer Diamanttrennscheibe):




.. und dieses auf etwa 4cm bewickelt. Dazu wurden vorher 2 schmale Streifen doppelseitiges Klebeband auf das Glasrohr geklebt. Das verhindert, das die Spule sich völlig "zerlegt", wenn sie beim Wickeln aus der Hand rutscht Wink. zusätzlich wurden die Wicklunsenden je mit einem Faden festgelegt, der mit in die Spule eingewickelt wurde.



Bei dem von mir verwendetetn Drahtdurchmesser ergab sich zwar ca. die doppelte Windunszahl, aber an der Stelle stört das nicht, sorgt eher für eine bessere HF-Abblockung. Die anschließende Messung ergab 30uH je HF-Spule...


Tja - da liegen sie nun, die HF-Spulen - und warten darauf, dass aus ihnen vielleicht ein Radio wird Wink






Als nächstes wird es um den Zusammenbau der Teile zum HF-Audion gehen - also:

Fortsetzung folgt ...
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Gruß TipFox

Zuletzt bearbeitet von TipFox am 11.07.2022, 14:59, insgesamt 3-mal bearbeitet
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TipFox
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Beitrag7/14, Verfasst am: 02.05.2007, 17:55   

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Als letzter Schritt hier nun

Stufe 2b: Zusammenbau und Test

Die Teile für das Audion wurden auf einem Stück doppelseitige Platine aufgebaut, dabei wurden die HF-Drosseln und der Abblockkondensator C4 auf der Unterseite montiert. Alle Verbindungen sind so kurz wie möglich ausgeführt - s. die folgenden Bilder:










Anschließend wurde zunächst das Audion alleine getestet - das geht natürlich nur, wenn man die eine HF-Drossel (die über den Schwingkreis zur Gitterkombination führt) provisorisch auf Masse legt.
Es waren die Audion-typischen Geräusche (Knacken, Pfeifen) zur hören, schien also zu funktionieren.
Nun sollte die Zusammenarbeit der beiden Baugruppen getestet werden, hier ein Bild des Aufbaus:



Nun - von den Geräuschen her scheint alles OK, es rauscht, und wenn man auf ein Signal kommt, wird das Rauschen leiser.
Das Problem: es ist keinerlei Station zu hören. lediglich ein paar Trillerger?usche (wie auf KW).
Ich habe leider keinen durchgehenden HF-Generator, daher kann ich nicht genau sagen, wo die Frequenz liegt - die einzige, eindeutige Frequenz habe ich bei etwa 5MHz gefunden, also weit weit ab vom Ziel ...

Jeder Versuch, das zu ändern, führte zu nichts. Selbst eine Halbierung der Windungszahlen im Schwingkreis änderte so gut wie nichts, vielleicht ein paar 100 KHz ....


Tja - damit wäre mein Projekt zumindest teilweise gescheitert. grundsätzlich scheint die Schaltung so zu funktionieren wie sie soll - aber ich schaffe es nicht, auf hohe Frequenzen zu kommen.
Ich kann nur vermuten, dass die großen Massefl?chen eine so große Kapazität zum Schwingkreis haben, dass der Drehko mit seinen max. 30pF nichts mehr bewirkt. Evtl. spielen auch die HF-Drosseln eine Rolle - bei so hohen Frequenzen sollte man sie vielleicht mit größerem Wicklungsabstand aufbringen - ich weiß es nicht ...

Fazit: wieder ein paar Erfahrungen gesammelt - aber da das nicht mein erster, misslungener Versuch war, mit einfachen Mitteln auf hohe Frequenzen zu kommen - werden das auch die Letzten sein, die ich auf diesem Gebiet gesammelt habe.

Meine Hochachtung vor den Entwicklern funktionsfähiger UKW-Tuner ist gewaltig gestiegen - um ehrlich zu sein, ich habe nicht die geringste Ahnung, wie man das aufbauen soll _ohne_ schädliche Kapzitäten - und in die Luft hängen will ich die Schaltung ja auch nicht Wink. Dabei ist das Ding ja noch nicht einmal abgeschirmt - da komen ja dann noch mehr Kapazitäten dazu ...


P.S.: noch vergessen: als Antenne wurde ein fertiger Faltdipol aus Bandkabel verwendet (UKW-Antenne)
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Gruß TipFox

Zuletzt bearbeitet von TipFox am 04.07.2020, 13:18, insgesamt 5-mal bearbeitet
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Beitrag8/14, Verfasst am: 02.05.2007, 21:58   

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Hallo Jürgen,

hast Du mal dem Schaumstoff weggelassen?
Es gibt ja welchen der hochohmig leitend ist.

Holger
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TipFox
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Beitrag9/14, Verfasst am: 02.05.2007, 23:22   

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Hallo Holger,

ja - notgedrungen, als ich die Spulen auf je 2 Wdg verk?rzt habe.
Ich habe dann später noch einmal die DC70 eingebaut, erstaunlicherweise hatte ich dann bei irgend einer Ber?hrung plötzlich einen 2m-Amateur drin. Das habe ich aber dann nicht mehr hinbekommen. Aber an den Röhren kann es nicht liegen - bei Jogi hat gerade heute jemand seinen Stereo-Tuner mit ausschließlich 1shxx gezeigt, z.B. die 1sh24b in der Vorstufe. Die müsste also auf jeden Fall gehen.
Tja - mal sehen, wenn mein Ärger verraucht ist, werde ich es vielleicht noch einmal als "Drahtigel" versuchen, da gibt es dann keine Kapazitäten zu irgendwelchen Massefl?chen Wink

Verstehen tu ich es trotzdem nicht. Wie kommt man mit 8 Wdg und ca. 10pf auf 5Mhz ??? Eine Oberwelle kann es auch nicht gewesen sein, dann hätte ich noch andere, Vielfache davon empfangen können müssen. Dagegen konnte ich die Oberwellen von ca. 2,5 MHz hören, also stimmen die 5 MHz wohl.
Irgendwie habe ich die HF-Drosseln im Verdacht, werde wohl mal kommerzielle verwenden. Aber das hat dann nichts mehr mit diesem Thread zu tun - hier ist jetzt erst mal "Schicht" Wink
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Gruß TipFox

Zuletzt bearbeitet von TipFox am 12.11.2013, 16:01, insgesamt 6-mal bearbeitet
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TipFox
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Beitrag10/14, Verfasst am: 03.05.2007, 16:22   

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Also nachdem ich eine Nacht drüber geschlafen habe, habe ich die Schaltung noch einmal aufgebaut. Diesmal als "Drahtverhau", auf einer reinen Pertinaxplatte, also ohne Massefl?chen.
Die Schwingkreisspule wurde mit 2 * 3 Wdg. neu gewickelt, die selbst hergestellten HF-Drosseln aber weiter verwendet. Und siehe da, beim Test wurde es lebendig im Hörer. Allerdings durfte man sich kaum bewegen, da irgendwie alles unter HF stand. Die Ursache: die HF wurde über die Heizung verschleppt, da hier in der Schaltung keine Verdrosselung vorgesehen war. Nachdem das ergänzt wurde, ging es wesentlich stabiler. Mit dem Messsender konnte ich einen Bereich von 82...108MHz feststellen. Ich habe dann bei 88MHz einen Ton gesetzt (um nicht in den BOS-Bereich zu kommen, will ja keine Beh?rden stören ... ) und von da aus mal über das Band gedreht:

Anmerkung:
1. die Aufnahme wurde nur über das eingebaute Mikro eines MP3-Players aufgenommen
2. eigentlich müsste man bei jedem Sender RK und Quenchpegel optimal einstellen, das habe ich im Scan nur bei der Letzten Station ("Big in Japan") gemacht. Ich finde, für so ein einfaches Gerät ist der Empfang durchaus annehmbar - vor allem, wenn man die primitive Antenne (Indoor!) ber?cksichtigt....

Ich muss sagen, ich bin happy, dass es nun endlich mal mit UKW geklappt hat Smile
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Gruß TipFox

Zuletzt bearbeitet von TipFox am 12.11.2013, 16:04, insgesamt 4-mal bearbeitet
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Beitrag11/14, Verfasst am: 03.05.2007, 23:50   

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Hallo Jürgen,

Glückwunsch das Dein Experiment jetzt doch so gut gelungen ist.
Zeigst Du mal ein Bild vom derzeitigen Aufbau der Schaltung?

Holger
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Beitrag12/14, Verfasst am: 04.05.2007, 13:36   

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Hallo Holger,

erst mal danke für den Glückwunsch. Ein Foto des "Aufbaus" ? ich glaube, das willst Du nicht wirklich - aber OK, hier ein paar "Impressionen aus dem Chaos" :









Na ja, halt ein "proof-of-concept" - irgendwo in meiner Langzeit-Projektliste steht jetzt : "UKW-Pendler sauber aufbauen" , aber das kann bei mir Jahre dauern Wink
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Gruß TipFox

Zuletzt bearbeitet von TipFox am 04.07.2020, 13:19, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag13/14, Verfasst am: 05.05.2007, 13:09   

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Hallo Jürgen,
jedenfalls sind die meisten Bauteile jetzt auf dem k?rzesten Weg verbunden.
In einigen fabrikmüßigen UKW Kistchen sieht es auch nicht so viel anders aus.
Vermutlich bauen die deswegen auch immer einen Kasten drum....Augenrollen

Holger Smile
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Beitrag14/14, Verfasst am: 05.05.2007, 13:55   

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Genau - wer schöner baut, hat das Chaos nur besser versteckt Wink
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