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Das RPG61 setzt die bewährte Baureihe konsequent fort. Dabei sind manchmal einige Sonderlichkeiten zu beobachten - so z.B. bei diesen Modellen der Verzicht auf eine Einschalt-/Netzkontrolleuchte. Auch gibt es unverständlicherweise keine einzige Fassung für Subminiaturröhren und die Rimlockfassung fehlt natürlich auch denn solche Röhren gab es in der DDR zu keiner Zeit. Stattdessen werden je eine 5- und eine 7-polige Poströhrenfassung standardmüßig eingebaut. Letztere fehlt in diesem Exemplar da sie von einem Vorbesitzer entfernt wurde. Ich habe dann eine Wehrmachtsfassung eingesetzt und diese so umgearbeitet, daß sie auch für Loctalröhren benutzt werden kann. Der Knebelknopf ist auch nicht original - er muß hier notgedrungenerweise herhalten da die Achse des neuen Gitterspannungspotis für den richtigen Drehknopf leider zu kurz ist.
Während der Fertigungszeit des RPG 61 gab es mehrere Änderungen, welche bei verfügbaren Dokumenten hier auch eingearbeitet werden. Begonnen hatte es mit dem RPG60/61 - also einer einfachen Variation eines bekannten Modells. Das wird so auch aus einem vorliegenden SB ersichtlich, dessen letztes Zeichnungsdatum vom Januar61 stammt und auch noch von Willy Bittorf signiert ist.
Das vorliegende SB entspricht also so dem RPG60 nach Fortfall der Betriebsanzeige!
Bekannte Änderungen in der Fertigung betreffen zuforderst die Bestückung mit Fassungen und bestimmten Bauelementen wie z.B. Glimmröhren u.a.m. |
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