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Aus der ehem. CSSR sind uns zwei Modelle von kompakten, aber recht hochwertigen Röhrenprüfern bekannt. Alle beide arbeiten mit Lochkartencodierung, was eine relativ sichere Handhabung gew?hrleistet. Das ältere Gerät, das BM 215, ist hierbei klarer Favorit gegenüber dem modernisierten Nachfolger. Der Grund dafür ist banal aber von elementarer Bedeutung: DAs Urspr?ngliche Modell besitzt klassische Einzelfassungen auf der Frontplatte wohingegen das BM 215A mit einer zentralen Kunststoffplatte daherkommt, in welcher an den entsprechenden Positionen die KontakthÖlsen eingenietet sind. Das Dilemma dabei ist eben daß nach fast einem halben Jahrhundert die Fassungskontakte nicht besser geworden sind. Viele sind schwarz vom Schwefelsilber, viele sind recht labberig und eine 10-pol. Stahlröhrenfassung kann so eben nicht nachgerüstet werden. Bei dem älteren Modell ist das halt problemlos möglich.
Die Originalkarten sind beiderseits mit techn. Daten und Hinweisen bedruckt. Martin stellt auf seiner HP eine ganze Latte von Karten zum Download bereit.
Das beste an diesen Geräten ist der Umstand, daß sie Prüfspannungen bis 300 Volt bereitstellen und somit viel realistischere Prüfungen mit den Herstellerangaben zulassen, als das nahezu alle zeitgenössischen Pr?fer von Funke, Wetron und Bittorf bzw. Elektrome? ermöglichen.
Hier erstmal zwei Bilder die den Unterschied klar erkennen lassen:
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