Treffpunkt der Interessengemeinschaft Übersicht -> BM-215
Autor: MGW51 Verfasst am: 29.11.2009, 11:57 Betreff: TESLA BM215 und BM215A
Aus der ehem. CSSR sind uns zwei Modelle von kompakten, aber recht hochwertigen Röhrenprüfern bekannt. Alle beide arbeiten mit Lochkartencodierung, was eine relativ sichere Handhabung gew?hrleistet. Das ältere Gerät, das BM 215, ist hierbei klarer Favorit gegenüber dem modernisierten Nachfolger. Der Grund dafür ist banal aber von elementarer Bedeutung: DAs Urspr?ngliche Modell besitzt klassische Einzelfassungen auf der Frontplatte wohingegen das BM 215A mit einer zentralen Kunststoffplatte daherkommt, in welcher an den entsprechenden Positionen die KontakthÖlsen eingenietet sind. Das Dilemma dabei ist eben daß nach fast einem halben Jahrhundert die Fassungskontakte nicht besser geworden sind. Viele sind schwarz vom Schwefelsilber, viele sind recht labberig und eine 10-pol. Stahlröhrenfassung kann so eben nicht nachgerüstet werden. Bei dem älteren Modell ist das halt problemlos möglich.

Die Originalkarten sind beiderseits mit techn. Daten und Hinweisen bedruckt. Martin stellt auf seiner HP eine ganze Latte von Karten zum Download bereit.

Das beste an diesen Geräten ist der Umstand, daß sie Prüfspannungen bis 300 Volt bereitstellen und somit viel realistischere Prüfungen mit den Herstellerangaben zulassen, als das nahezu alle zeitgenössischen Pr?fer von Funke, Wetron und Bittorf bzw. Elektrome? ermöglichen.

Hier erstmal zwei Bilder die den Unterschied klar erkennen lassen:




Autor: MGW51 Verfasst am: 27.12.2009, 06:46 Betreff:
Auf der Seite von Jogi gibt es eine ausführliche Beschreibung des BM-215 A die auch eine BDA enthält. Das dort gezeigte Gerät dürfte die letzte BauAusführung dieser Type sein. Es ist erkennbar am klassischen Hei?Gerätestecker und an der weißlichen Kunststoffabdeckung. Die Netzkontrolleuchte sitzt nun also unter der Abdeckung und scheint hindurch.
In der vorherigen Ausführung ist diese Deckplatte noch aus lackiertem, bedrucktem Metall, für die Kontrollampe gibt es daher einen eingesetzte Kalotte.

Als Me?gleichrichter verwenden auch diese Tschechischen Geräte einen bewährten Maik?fer aus DDR-Fertigung, wie er schon in den drei?iger Jahren von u.a. Kiesewetter benutzt wurde.



© 2005 print topic mod