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Hajo schreibt: Zitat: | die GEMA, die haben uns nämlich sogar schon mal bei einem Benefizkonzert ausspioniert und L?hnung verlangt |
Ist das nicht krank? Wenn ich das Wort GEMA höre, kriege ich jedesmal einen dicken Hals. Mit ihrer Pr?senz haben sie es jetzt schon geschafft, das Internet suggsessive kaputt zu machen. Wo sind die vielen kleinen interessanten Homepages der Privatsammler und Studenten mit viel Wissenswerten hin? Gebe nur ein Stichwort bei google ein, wer erscheint? Ihbee, Amazon, Wikipedia und die vielen gewerblichen Trittbrettfahrer. Viele sind schon auf Webradios umgestiegen, doch was tut die GVL? Seit 01.01.09 tragen sie Auflagen an die Betreiber der Webradios heran, die ein privater oder Ein-Mann-Betreiber nur mit grossem Aufwand nachkommen kann. Wer wird übrigbleiben? natürlich wieder nur die Grossen mit dem Erfolg, dass auch hier die Musiklandschaft, wie schon im öffentlichen Radio, zu einer Einheitssosse verkommt, Musik, die schon 100.000 mal gehört wurde, auf allen Sendern.
Es ist einfach ein Kreuz mit diesen Gesellschaften und ich möchte am liebsten zu denen ins Büro gehen und mal mit der Faust auf den Tisch hauen, dass das so nicht weiter gehen kann.
Vielleicht kennt der eine oder andere ja noch den Vorläufer vom Internet, das alte Btx. Die letzten verbliebenen Anbieter waren nur noch im erotischen Geschäft tätig.
Die professionellen Musikverk?ufer gehen da einen anderen Weg. Sie haben ihre Musikdatenbank nicht in Deutschland, sondern im Ausland, wo zwar auch Tantiemen für die Urheber abgeführt werden en, aber nicht mit diesen horrenden Summen, wie hierzulande, Dazu behelfen sie sich mit einem dort ansässigen Strohmann, über den die Webserver und das Geschäftliche abgewickelt wird.
Ich weiss einfach nicht, was die GEMA will. Wenn jemand zu mir in meine private Wohnung kommt, kann ich eine Plattensession veranstalten bis der Arzt kommt. Ich sehe ein geschlossenes Mitgliederforum auch als solch einen privaten Raum an, Voraussetzung ist natürlich, dass jeder keinen kopierten oder geklauten File anbietet, sondern seinen persönlichen Tonträger, der in dem damals geleisteten Kaufpreis auch die Urheberanteile enthielt.
Das letztendlich viele Künstler nach ihrer Bl?tezeit finanziell veramen, ist auf der einen Seite tragisch, Ilse Werner ist so ein tragischer Fall, man denke auch an Bernhard Ette und Barnabas von Geczy. Doch in ihrer Bl?tezeit haben sie mehr verdient als ein Arbeiter in seinem ganzen Leben nicht verdient. Als Künstler muss ich mich eben darauf einstellen, dass irgenwann der Ruhm verblasst und die einfliessenden Gelder zurückgehen.
Es muss eine Handhabe gefunden werden, gegen die monopolistischen Machenschaften der GEMA und GVL vorzugehen.
Ich bin ja bereit 10 Euro mrl. für sie zu opfern, wenn hier eine wissenswerte Musikdatenbank entstehen soll. Aber was die GEMA da einem vorrechnen will grenzt schon an Verbrechertum.
Wenn ich auf meiner privaten Homepage meine 1700 Schellacktonträger präsentieren würde, Vinyl nicht mitgerechnet, dann müsste ich pro 5 Minuten Lied 25 Euro mtl. zahlen, das macht bei 3400 Stücken 85000 Euro monatlich. Was für ein Irrsinn.
Es muss eine Handhabe und Einwand gegen diese Gesellschaften GEMA und GVL gefunden werden. Ansonsten ist dieses Projekt gescheitert eh es überhaupt begonnen hat. |
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