Treffpunkt der Interessengemeinschaft Übersicht -> OT - Quasselecke
Autor: 19null5 Verfasst am: 23.01.2009, 20:14 Betreff: "schön" - relativ gesehen
S c h ? n e s (!!!) Angebot bei I-B:




Hajo


Autor: MGW51 Verfasst am: 12.06.2009, 07:11 Betreff:
Oh, da fehlt doch nur noch der verkaufsfürdernde Hinweis darauf, daß es der Vorbesitzer gerade noch geschafft hatte mit dem Kasten unterm Arm aus dem Führerbunker zu entkommen Daumen hoch daß er dabei voll unter Beschu? durch die Russen stand beweisen doch die vielen Treffer in der Schallwand ::bäh::


Autor: Nils Verfasst am: 12.06.2009, 14:45 Betreff:
Der Führer hatte ein "Stern"- Radio ? Shocked

Da war doch bestimmt auch die Stasi jahrzehntelang hinter dem Ding her, war sicher gut versteckt !

Zumindest hätte man dann die drei verkaufsfürdernsten Suchbegriffe zusammen : WW 2, Stasi, Hitler Mr. Green


Autor: MGW51 Verfasst am: 12.06.2009, 15:42 Betreff:
Ja, das wäre gut möglich - immerhin hatte sich sogar schonmal ein gewerblicher Untimitätenh?ndler bei Ihbee dahin verstiegen, einen Musikschrank "Beethoven" oder "Lohengrin" - so genau weiß ich es nicht auswendig, sind aber auf jeden Fall Kisten aus dem ehem. VEB Sternradio - als Vorkriegserzeugnis mit "Baujahr um 1900" anzupreisen.
Klar, das war ja noch vor dem WK1! früher haben die Menschen eben nicht so schnell was weggeschmissen und jeder weiß, welch herausragende Qualität Stern-Radio produzierte. Also warum soll der Führer nicht auch das alte, bestimmt noch vor 1900 gebaute Ladio so lange behalten haben? ...

Ja, Dummheit ist halt grenzenlos.


Autor: snzgl
 Verfasst am: 12.06.2009, 16:44 Betreff:
Führer und Stern-Radio, war der etwa seiner Zeit voraus?
Hat jetzt zwar nichts mit dem Radio zu tun aber irgendwo habe ich mal den Spruch gelesen:

"Der Führer war ein armes Schwein, er hatte keinen Führerschein"

Warum hieß das in der DDR dann Fahrerlaubnis?


Autor: MGW51 Verfasst am: 12.06.2009, 17:27 Betreff:
Ach ja, das hatten wir auch noch!
Also wenn ich es recht in Erinnerung habe, dann stand auf den mausgrauen kunstlederartigen Klappkarten "Führerschein". Die Konsistenz dieser Dinger war wohl ursächlich der Namensgeber für den "Lappen" denn genauso fühlte sich dieses Teil an. später dann, so in den Mittsechzigern, wurden die bombastischen neuen "Lenkzettel" in Form des ehemaligen "Personalausweises im Querformat" und mit bestimmt genausoviel Blättern ausgegeben. Da stand dann vorne "Fahrerlaubnis" drauf und es gab die erste großangelegte Umtauschaktion. Wer allerdings nicht so dusselig war und stur seinen alten Lappen behielt, dem konnten auch die eifrigsten Volkspolizisten nichts anhaben denn dieser alte Lappen war durch ein internationales Abkommen "unverfallbar". Daran änderte auch nichts, daß der Führer schon tot war Smile
Nach diesen bombastischen, den ehemaligen Dienstausweisen staatlicher Stellen und auch des MdI zum Verwechseln ähnlichen Fahrerlaubnissen gab es dann, wohl so ab den Mittsiebzigern wieder eine Klappkarte. Diesmal in rosa gehalten und auf Dokumentenpapier gedruckt. Vorne drauf steht "Führerschein". Und DDR. Und International. Dafür lief dann in den frühen Neunzigern die nächste Umtauschaktion. Na, jedenfalls kann es meinetwegen noch ein paar Dutzend solcher Geldvernichtungsaktionen geben, ich werde mich daran nicht beteiligen denn auch dieser Rosalappen wird ebensowenig ungültig wie der graue Lederlappen - wer ihn hat kann unbeschadet weiter damit fahren. Die Sache hat aber nicht nur einen reinen Verweigerungstick zum Hintergrund! Mit einem erfolgten Umtausch entfällt auch die seinerzeit gültige und seither vielfach geänderte Klassenberechtigung! Davon sagen natürlich die Tauschfanatiker kein Wort Smile Wer dann etwas zu gutgl?ubig ist, wird so plötzlich zum Straftäter wegen führen eines KFZ ohne gültige Berechtigung - oder wie das heute auf Neudeutsch auch immer genannt wird. Das kommt daher, daß unsere alten Klassen I, II, III, IV und V schon mit den späteren 1, 2, 3, 4 und 5 sowie den darauf folgenden Buchstabenklassen und erst recht mit dem heutigen (für mich!) Wirrwar völlig inkompatibel sind. Freilich haben sich in den Jahrzehnten nicht nur die Straßenverhältnisse sondern auch die Kraftfahrzeuge gigantisch verändert! Diese vielfältigen Anpassungen sind somit keine reine Beamtenmarotte sondern zwangsläufiges Erfordernis. Ob man es dabei immer derart übertreiben muß ist eine ganz andere Frage.



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