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| In einem Forum bin ich über einen Beitrag gestolpert, der sich mit dem Ersatz von Skalenlampen mit 200 mA in Allstromgeräten befasst. Behauptet wurde, dass es dafür praktisch keine Ersatzlampen mehr gibt.
 In dem dortigen Beispiel ging es um eine Skalenlampe 12V/200 mA in einem Gerät mit Röhren der 200 mA-Serie.
 
 Nun - ich bezweifle das Problem
   
 In dem Beitrag ging es um ein Gerät mit zusammen 72V Spannungsbedarf für die Röhren, der ursprüngliche Urdox durch Vorkondensator ersetzt - soweit Standard.
 
 
 
 D.h. für die Skalenlampe(n) bleiben 230(220) - 72 = 158(148)V.
 Es ist kaum vorzustellen, dass man in dem vielfältigen Angebot von z.B. Amazon keine 200mA - Lampe innerhalb von 1...158V findet
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 Eine kurze Recherche 2024 ergab z.B. Skalenlämpchen mit 0,7W bei 3,5V - nun, das
 sind 200mA-Lampen und es gibt keinen Grund sie hier nicht einzusetzen. Der Vor-C muss
 ja sowieso ergänzt werden... Bei einer Vorkondensator-Lösung braucht man auch keine
 Angst vor dem Einschaltstrom haben, er liegt grob bei 200mA, IMMER. Selbst wenn man
 direkt hinter dem Kondensator einen Kurzschluss baut, steigt der Strom nur auf 211,89 mA.
 
 Nebenbei: da Vor-C grob einer Konstant-Wechselstrom liefert, ändert sich der Wert kaum
 mit der Lampenspannung. Wenn man hier z.B. die 12V-Lampe durch erwähnte 3,5V-Lampe
 ersetzt, steigt das Integral des Heizstromes von 199,8 mA nur auf 203,36 mA -
 man muss also noch nicht einmal den C anpassen. Wer Sorge um den Kondensator hat
 kann auch noch einen kleinen Vorwiderstand einsetzten, nötig ist das nicht - diese Aufgabe übernimmt die Lampe
   
 Anm.: Werte mit LTSpice-Simulation ermittelt
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