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Ich habe in meinem Leben sicher hunderte von Multivibratoren gebaut, mit Relais, mit Transistoren, mit IC's, mit Röhren ...
 
 
Was ich bisher noch nie verwendet habe, sind Optokoppler - das hole ich hiermit nach  
 
 
Beim Ausschlachten einiger Industrieplatinen bin ich an mehrere 4N33 gekommen, das sind Darlington-Optokoppler, Datenblatt im Netz leicht zu finden.
 
 
Damit habe ich erst einmal auf einem Steckbrett einen astabilen Multivibrator gebaut:
 
 
 
 
So sieht die Schaltung aus:
 
 
 
 
Nix Besonderes - sollte man meinen, die Koppler schalten sich gegenseitig ein und aus ...
 
 
Nun hat dieser Multivibrator aber ein Verhalten, dass mir so noch nicht über den Weg gelaufen ist: man bekommt das Ding nicht asymmetrisch ! Als Demo hier ein Video, bei dem ich die Kapazität auf einer Seite halbiere (indem ich einen 2. Kondensator in Reihe Lege) - und trotzdem bleibt der Blinker symmetrisch - nur die Frequenz ändert sich:
 
 
Man kann das so weit treiben, bis er nicht mehr läuft - aber wenn er läuft, läuft er symmetrisch. Änderungen an den Widerständen bringen das selbe Ergebnis: wenn's läuft, dann symmetrisch !
 
 
Gefällt mir, daher hab' ich es auch auf Raster aufgebaut, hier mit nur je 330? - das flackert etwas schneller:
 
 
 
 
Hier tut sich ein weites Experimentierfeld auf, jeder Optokoppler ist auch ein wenig anders - daher steht's hier in dieser Rubrik  
 
 
Bei der Bastelei ist noch eine zweite Schaltung entstanden - ein Kippschaltung ("Relaxation Oscillator" ).
 
Dazu braucht man nur einen Optokoppler ...
 
 
So sieht die Schaltung aus:
 
 
 
 
... so der Testaufbau:
 
 
 
 
... und so in Betrieb:
 
 
 
 
Die Impulse sind nur sehr kurz, daher scheint der Oszillator in dem Video unregelmäßig zu Kippen - das ist aber nur ein Problem der Video-Kamera - er läuft gleichmäßig ...
 
 
Er funktioniert wie jeder andere Kipposzillator auch - ein C wird geladen und bei Erreichen einer Schwelle über die LED entladen. Das Besondere ist hier eben der Optokoppler als aktives Element... .
 
 
Hier noch der endgültige Aufbau mit Rasterplan:
 
 
 
 
Auch hier kann man sicher noch viel Experimentieren ...  viel Spaß dabei    | 
 
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