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Hallo...
na, erstmal herzlich willkommen bei uns im Forum!
Da kommst Du ja gleich mit einem echten Problem ...
Prinzipiell sind die Doppelfedermotoren dazu gedacht, eine etwas längere Spielzeit (ich sag einfach mal über 6 Min) zu erreichen. Die st?rkere Kraft der Doppelfeder ermöglicht eine kleinere Übersetzung und somit einen langsameren Ablauf der Federn. Deswegen wundert mich es, wenn bei Deinem Werk nur noch eine Feder installiert war. Denn dann läuft das Grammophon nicht etwa nur halbsolange, sondern mit halber Kraft - und die wiederum reicht wahrscheinlich kaum, um eine Platte mit aufgesetzter Schalldose richtig "in Fahrt" zu bringen.
Federn zu nieten etc bringt meiner Meinung nach nicht lange Freude...
Bedenke, daß ja an der Bruchstelle nach der Reparatur die Feder ein Stück doppelt so dick ist. Das heißt eben auch: viel st?rkere Federkraft/geringere Biegsamkeit an der Reparaturstelle. Es wird dadurch immer eine Sollbruchstelle sein Das kann 100 mal gut gehen, oder schon viel schneller wieder vor oder hinter der Flickstelle brechen.
Und Du hast ja gemerkt, daß es nicht wirklich Spaß macht, die Federn auszubauen ...
Das war jetzt alles etwas theoretisch, sicher wird unser Michael noch dazu schreiben, denn er hat auch ein Doppelfeder-Grammophon.
Viele Grüße, Nils |
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