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Ja freilich Gerald, das ist vollkommen richtig.
Mit der Einführung der Modulbauweise bei den Fernsehgeräten kam die industrielle Instandsetzung erst so richtig in Schwung. Das machte ja auch durchaus einen volkswirtschaftlichen Sinn, denn erstens verkÄrzte es die Reparaturzeiten enorm da sich die Fehlersuche nur noch auf die Baugruppe zu beschränken brauchte und der Austausch einer Steckkarte, wo u.U. noch zwei, drei Verbindungsleitungen abzul?ten waren, dauerte nur wenige Minuten. Zudem keine Schlepperei mehr vom Kunden in die Werkstatt und eine effizente Organisation des KundendienstMechanikers. selbstverständlich wurden offensichtliche Bagatellfehler trotzdem sofort an Ort und Stelle behoben und entsprechend abgerechnet.
Ein entscheidender Vorteil für die Werkstätten war eben auch, daß nicht alle erforderlichen und entsprechend preisintensiven Me?mittel überall vorhanden sein mußten um Qualitätsgerechte Arbeit leisten zu können. Man kam sogar ganz ohne BMG aus da ja bei uns - Gott, was waren das für Zeiten - das Fernsehen auch regelmäßig Sendepause machte und in dieser Zeit ein Testbild ausgestrahlt wurde.
Heute leiert die Verblödungsmaschine im H?r- und Fernsehrundfunk 25 Stunden täglich!
Naja, was solls, stört mich nicht mehr!
Das mit den Röhren hatte ich nur angeführt, weil es das krasseste Beispiel für MaterialÖkonomie ist - ein Fremdwort in der westlichen Wegwerfgesellschaft und zugleich eine seinerzeit bei uns, aus den Zwängen heraus, stark überstrapazierte Vokabel. Beides schmeckt nicht besonders! |
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