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Zitat: | Wenn allerdings jemand behauptet, dass der HiFi (!!) - Klang nur mit Röhren zu erreichen sei und "Sand" nur sch... klinge, dann muss ich doch an seiner Kompetenz zweifeln, da das schlicht falsch ist. |
Ja. wie es mit Vergleichen halt so ist, Auto stinkt auch teurer als Fahrrad!
Ich denke mal, wenn man einen billigst zusammengeschusterten Röhrenverstärker mit einem ebenso entstandenen Sandamp vergleicht, wird das Ding mit den Lampen vermutlich noch schlechter abschneiden als die Transenmöhre. Einfach deswegen, weil man mit Röhren viel mehr Murks machen kann als mit fertigen ICs möglich ist.
Allerdings - das ist nun wieder Deine Spielwiese - lassen sich Lampen zu allerlei Zwecken auch problemlos "überreizen". Mit einem Stein geht das entweder garnicht oder gleich in die Hose. Deswegen macht Sand nicht wirklich Spaß - obwohl das heutzutage ein für jedermann bezahlbares Versuchsfeld hergibt!
Wenn ich solchen Schwachsinn zu lesen bekomme, dann sehe ich immer die Expertenrunde des Athener Audiotenklub vor mir. Mein langjähriger Freund, der allseits bekannte Phonomax, definierte einmal die Technik zur mechanischen Abtastung einer Rille als das tontechnische Niveau einer W?scheklammer. Und Recht hat er - unbeschadet der Tatsache, daß die Schallplatte uns alle als Medium um Längen überleben wird. Davon bin ich felsenfest überzeugt. für Röhrenverstärker trifft das ganz sicher nicht zu. Allerdings, so lange es noch massenhaft Röhrenbest?nde gibt und nach wie vor auch in mehreren großen Werken die Fertigung auf Hochtouren läuft, ist das Ende der Konjunktur nicht in Sicht. Der Besitztrieb, gepaart mit einem Gerättelt Maß an Dummheit erlaubt nahezu gigantische Profite aus der Vermarktung solcher, im Grunde überaus simpler Gerätschaften. Es gibt wirklich die Fraktion derer, die sich sowas zum H?rvergn?gen anschaffen. Ich sch?tze aber jene Truppenteile zahlenmüßig Größer ein, bei denen es vordergründig nur um den Besitz möglichst futuristisch und damit hochwertig = teuer anzusehenden Equipments geht. Das sind solche Technikexperten, welche tagein tagaus an ihrem fahrbaren Untersatz herumschrauben aber nicht hören, daß die M?hle nur auf drei T?ppen läuft. Da wird dann eben mal eine leistungssteigernde Tuningma?nahme durchgeführt statt die Ventile zu reparieren.
für mich selbst machen Röhren nur Sinn, wenn es gilt etwas zeitgenössisches nachzubauen, eben weil es das nicht (mehr) gibt bzw. es nur als Entwicklungsmuster existiert(e). Klar, Reparaturen / Umbauten historischer Technik stehen an erster Stelle. Da ist man meist an den gerade verfügbaren Platz gebunden und muß sich wirklich einen Kopf machen um ein ordentliches Ergebnis zu erzielen; ich habe aber auch schon vor Seriengeräten kapituliert! Das kann frustrierend sein doch daran sieht man, mit welchen Unw?gbarkeiten ein Konstrukteur fertig werden muß. Bei mir sind es ja meistens Störfelder von Motoren, seltener Hf-Probleme. |
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