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Lieber Jürgen,
Deine Erfahrungen decken sich auch mit den meinen!
Ein intaktes NetzanSchlußGerät vorausgesetzt ist eine Sch?digung der neuen Akkus völlig ausgeschlossen zumal diese ja ein deutlich größere Speicherleistung als die alten dryfit mit ihren nur 2,6 Ah besitzen. Der maximale Ladestrom kann also in keinem Fall zu groß für einen neueren Akku mit einer um reichlich 25% größeren Kapazität werden. Einzig die Ladezeit muß erheblich verlängert werden, wenn der Akku voll werden soll. Das wiederrum kommt der Lebensdauer des Bleiakkus unmittelbar zugute denn je kleiner der Ladestrom gewählt wird, um so intensiver kann die chemische Umwandlung vonstatten gehen ohne daß eine unzulässige Temperaturerh?hung eintritt.
Das ist der einzige, mir bekannte Nachteil aller auf Blei basierenden Sekund?rElemente: Sie sind in keinem Falle schnelladefähig! Wohl kann man den Ladeprozess erheblich beschleunigen, ruiniert dabei aber die Lebenserwartung des Akkumulators und das ist irreversibel. Hier haben die klassischen NiCd-Akkus einen bedeutenden Vorsprung doch der ist auch erst durch immer kompliziertere Technologie bei Herstellung und vor allem bei den LadeGeräten möglich geworden.
Die Entsorgung = vollständige R?ckf?hrung verschlissener Akkus in den Stoffkreislauf ist meines Wissens außer bei Bleibatterien nur noch bei Nickel-Cadmium Elementen praktikabel. Wegen der Giftigkeit von Cadmium ist der Bleiakku möglichst vorzuziehen. Und nochwas zeichnet den PlumBum Sammler aus: Eine, verglichen mit NiCd und NiMH vernachl?ssigbare Selbstentladung - im UmkehrSchluß eine enorm lange LagerFähigkeit ohne befürchten zu müssen daß der Sammler in die Tiefentladung fällt. NiCd-Akkus haftet zudem der gefürchtete Memoryeffekt an. Also praktisch das ''ich bin voll Gedächtnis'' jeder Zelle, welche verhindert, daß eine Zelle ihre gesamte Ladungsenergie auch freiwillig abgibt. Das ist zwar ein reversibler Vorgang doch er stört ungemein bei elektronischen Geräten, deren Schaltung ab einer bestimmten Minimalspannung das Gerät einfach deaktiviert. völlig grundlos in den allermeisten Fällen denn die Funktion wäre auch mit 0,2 oder gar 0,5 Volt weniger noch gew?hrleistet. Allerdings machen Handel und Hersteller seit jehher mit Akkus ein BombenGeschäft!
Das Letzte was man empfehlen kann sind Lithiumakkus. Deren normale Lebensdauer liegt um Größenordnungen unter jener von guten NiCd-Akkus und wenn sie - was schnell mal passiert - in die Tiefentladung fallen, dann sind sie ganz schnell Mausetot. Ersatzbeschaffung ist zumeist so opulent, daß es sinnvoller ist, das betreffende Gerät auch gleich wegzuwerfen und ein komplettes NeuGerät zu kaufen! |
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