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Es ist schwierig zu beschreiben - eben eine diffiziles Geräusch wie wenn irgendwo etwas schleifen würde.
Das lageunabhängige Geräusch trat nur auf, wenn die Schwungmasse eingekuppelt wurde. Ein leichter manueller Gegendruck - bei eingeschlteter Pausentaste - auf deren K?fig ließ dieses h?ssliche ''Schleifen'' sofort verschwinden. Ebenso lief das Speichenrad völlig geräuschlos weiter bis zum Stillstand, wenn die Stopptatste betätigt wurde, wobei ja der Schwungradk?fig mittels der Schaltzunge vom Gummibelag abgehoben wurde.
selbstverständlich wurde zuvor die LaufwerksMechanik penibel einjustiert wobei ich allerdings eine Wertvorgabe NICHT einstellen konnte: statt 0,5 mm Abstand der ausgekuppelten Schwungmasse zum Gummibelag habe ich mich mit ca. 1 mm begn?gen müssen - warum auch immer.
Nachdem mir die Friktion insgesamt zu unbefriedigend erschien und mit normalen Mitteln auch nicht zu verbessern war, beschloß ich das Speichenrad zu tauschen. Dafür extrahierte ich aus meinem gegenwärtig streikenden 4000 report das betreffende ältere Modell weil ich dieses als tadellos (von der Funktion, nicht der Optik die ja für Anwender eh belanglos ist) in guter Erinnerung habe.
Der äußerliche Unterschied beider Ausführungen: Das Rad im ''L'' ist auch umfangsgummiert wogegen jenes aus dem alten report nur auf der Lauffl?che eine Gummierung besitzt. Obwohl bei den alten Report keine Zwangstrennung des Schwungrades vom Speichenrad erfolgt, ist dasselbe in einem tadellosen Zustand da der Erstbesitzer offenbar stets sorgsam am Kulissenschalter das Gerät ausschaltete und nur dabei wird das Speichenrad ausgekuppelt. spätestens ab dem Typ L ist das nicht mehr notwendig, erfolgt die Auskupplung beim Druck auf die Halttaste.
Der Austausch und die anschließende korrekte Justierung der Brückenstätze mit dem Kalottenlager gingen z?gig vonstatten.
Ein Hinweis zur Kontrolle des Leichtlaufes des Speichenrades:
Wenn man das Gerät in horizontaler Lage ruckartig um seine Achse dreht, darf das Speichenrad dieser Drehung NICHT folgen. Das teste man mehrmals hintereinander währenddessen die zwei Schr?ubchen der Br?cke wechselweise in behutsamen Schritten festgedreht werden.
Ein abschließender Test erfolgt dann, wennn auch die Leiterplatte mit der betreffenden Halterung fest auf der Br?cke verschraubt wurde. Es ist nicht ungewöhnlich, daß dabei plötzliche Schwergängigkeit sichtbar wird. Schr?ubchen lösen, Brückenstätze leicht beklopfen und wieder wechselweise festdrehen.
Fertig.
Na klar, das ''Schleifgeräusch'' war verschwunden und eine erheblich bessere Friktion gegeben.
Fazit: Die Qualität des älteren Gummibelages ist deutlich besser!
Wundern muß sich darüber aber niemand |
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