Treffpunkt der Interessengemeinschaft Übersicht -> Projekte mit Röhren

Autor: bwieck Verfasst am: 10.04.2006, 17:21 Betreff: PL504 - Audioendstufe mit PL504?

Hallo Leute Viele Mitglieder im Forum haben mir bestätigt das die Sache mit dem Mehrgleisigen Fahren produktiv ist. Also: hier stehen 8 Stück nagelneue PL504 zur Verfügung. Das Ziel ist mit diesen Röhren eine passable Endstufe zu bauen. Es kommt nicht auf viel Leistung an sondern auf gute Qualität. Ob Eintakt oder Gegentakt oder sonstwas soll sich erst in dieser Diskussion herausstellen. Jeder Vorschlag ist willkommen. Gruß Björn

Autor: oldeurope Verfasst am: 13.04.2006, 13:29 Betreff:

Das ist ein bischen so als fragt man einen Transistorverst?rker Konstrukteur ob er etwas mit dem BU508 bauen kann. Aber Spaß bei Seite... Da sie nicht viel Leistung aber dafür viel Strom kann, die Restspannung sehr klein ist, der Durchgriff vom g2 sehr hoch, liegt Serien- Doppelgegentakt nahe. Dann kann der Übertrager auch einfach sein (Netztrafo). Die Anodenspannung ca.300V lässt sich leicht erzeugen. Zum Experimentieren reicht ja eine "AllstromAusführung". Darius

Autor: bwieck Verfasst am: 13.04.2006, 13:49 Betreff:

Hallo oldeurope, oldeurope schrieb wie folgt: Das ist ein bischen so als fragt man einen Transistorverst?rker Konstrukteur ob er etwas mit dem BU508 bauen kann. Aber Spaß bei Seite... Das ist es ja eigentlich was mich reizen würde. Die Fragen im Kopf sind dabei "geht das?" und wenn ja "wird es klingen?" Der OneStone hat ja sowas ähnliches schon auf die Beine gestellt: Boneshaker Ich persönlich bin ja eher der Eintaktfan, würde mich aber natürlich auch hinreissen lassen was in Gegentakt zu machen. Und ebend weil ich diese Röhren quasi auf Halde zu liegen habe wäre eine Verwendung derselben eine Super Sache. Größe Björn Nachtrag Admin: URL gekappt da Zielseiten nicht mehr existieren.

Autor: oldeurope Verfasst am: 13.04.2006, 14:05 Betreff:

Hm. Das ist aber nur (parallel)Gegentakt. Haben die nicht 12W Anodenverlustleistung? Sieht nach Vergewaltigung aus. außerdem sind Klasse B Verstärker nicht gerade High- endig. Darius

Autor: oldeurope Verfasst am: 13.04.2006, 14:39 Betreff:

Habe mal nachgeschaut im Valvo Buch. 12W also genau so viel Leistung wie eine EL84. Darius

Autor: TipFox Verfasst am: 13.04.2006, 14:48 Betreff:

In meinem Datenblatt steht was von 16 Watt (Wa). Und solche EL84er möchte ich auch haben, meine können nur 6W

Autor: Grundigsammler Verfasst am: 13.04.2006, 15:18 Betreff:

Hallo, Mit dem PL804 kann man einen endstufe machen fuer kurzwelle 40 mhz. Habe ich gesehen. Habe selbst keine ahnung von roehren. Alard.

Autor: bwieck Verfasst am: 13.04.2006, 16:52 Betreff:

Hallo Alard, Du meinst bestimmt PL504 OK. Endstufe ist ein allgemeiner Begriff, ich beziehe mich hier aber auf Audio-Endstufe... Danke für den Hinweis, wenn Du eine Idee hast mit den Röhren eine KW-Endstufe zu bauen dann natürlich her damit. Am besten einen neuen thread aufmachen. Größe Björn

Autor: Grundigsammler Verfasst am: 13.04.2006, 18:28 Betreff:

Bjoern, Das war fuer 10-15 jahre. Hat gestanden in VERON oder CQPA (funkverein in Holland) Jemand aus Zevenaar hat diese gebaut damals fuer radio Tirana. Die haben gesendet im Amateurband von 7 mhz (40 meter). Er hat damals einen endstufe gebaut mit 4 roehren fuer 400 watt PEP fuer pulse. Muss erst schauen oder nachfragen ob ich es finden kann . Habe einen such option gestartet bei: http://f16.parsimony.et/forum28305/index.htm Alard. Nachtrag Admin: Adresse ist tot da das Parsimony Net 2008 eingestellt worden ist!

Autor: arhd45 Verfasst am: 13.04.2006, 20:50 Betreff:

Hallo Björn, schick mal ne Mailadresse. Ich habe eine ordentliche Schaltung mit PL504 als Trioden im Gegentakt. Dauert ne Woche, weil ich im Ausland bin. Eintakt ist mit der 504 nicht so gut -es ist eine Schaltröhre-, es sei denn man steuert sie am Schirmgitter an. Als Triode oder Gegentakt ist sie gut, und mit der Anodenverlustleistung darf man durchaus bis 24W gehen, egal ob als Pentode oder Triode, die Philips-Datenbl?tter geben das her. mfg, arthur

Autor: oldeurope Verfasst am: 14.04.2006, 06:39 Betreff:

Hallo, dazu ein paar persönliche Bemerkungen. Gegentakt eleminiert den K2, d.h. geradzahlige Harmonische. Also filtert man wichtige Bestandteile die den Röhrensound ausmachen heraus. Durchgriff ist mit Gegenkopplung gleichzusetzen, siehe Barkhausen Lehrbuch der Elektronenröhren. Trioden mit hohem Durchgriff versuchen also ''neutral'' zu klingen. außerdem verlangen sie eine sehr hohe Steuerspannung was entweder eine Pentode oder zwei Trioden zur Ansteuerung von Linepegel erfordert. Pentoden und 3- stufige Verstärker sollte man aber vermeiden. Die Hochgelobten AD1 300B etc. sind Kompromissröhren für niedrige Anodenspannung (Rundfunkempfänger) und hohe Ausgangsleistung. Die Legend?ren Triodenverst?rker haben alle sehr hohe Anodenspannungen und Röhren mit geringem Durchgriff (z.B. LK4330). So bekommt man einen Röhrensound hin. Mir reicht eine RL12T15 (problematisch!) oder EL84 als Triode aus. für Bums gibt es Transistoren. Daher macht die E/PL 500 für mich nur in Seriengegentakt Sinn (Siehe Applikationen mit EL86) wenn überhaupt. Aber das ist wie gesagt meine ganz persönliche Meinung dazu. Grüße von Darius

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