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Hallo Michael,
ich denke, dazu sollten wir erst einmal klären, _was_ genau Du erreichen willst. Die von Dir vorgeschlagene Lösung ist realisierbar - wäre aber eher zur Einschaltverzögerung von großen Trafos ( >300VA) geeeignet, da geht es um Millisekunden.
Bei Röhren geht es ja meist um einen 2stelligen Sekundenbereich, da hätte ich doch Sorge um den Widerstand
Wenn Du es trotzdem so machen willst: bedenke, dass die "6,3V" mit Vorwiderstand geringer ausfällt, also muss ein Relais mit entsprechender Spannung verwendet werden. Damit das Relais dann nach der Verzögerung nicht zur Heizung wird, gehört da noch ein durch einen weiteren Kontakt überbrückter Widerstand davor ...
Des weiteren muss dafür gesorgt werden, dass die Einschaltverzögerung wirklich nur beim Einschalten wirkt - bei Stromausfall muss die Verzögerung sofort wieder funktionieren. Falls also die Verzögerung durch einen Elko bewirkt wird, muss dieser nach Anzug des Relais abgeschaltet und entladen werden (Wechslerkontakt).
Zum Schutz der Kontakte gehört jeweils eine Reihenschaltung aus 100Ohm/1uF darüber ...
Der netzseitige Kontakt muss dann natürlich auch dafür ausgelegt sein.
Wie Du siehst, eine recht aufwendige Lösung, die man nicht ohne Not anstrebt ....
Wenn es Dir um den Schutz der Heizfäden gehen sollte, würde ich je Röhre einen NTC verwenden (Pollin hat welche mit 1,3A mit sehr niedrigem Heisswiderstand), das nimmt jede Stromspitze (Nachteil: Schutz nur beim "Kaltstart").
Falls es darum geht, das die Anodenspannung nicht hochlaufen soll (wegen der Elkos) - nun, dann würde ich lieber Geld in spannungsfestere Elkos investieren
Aber warte mal noch andere Meinungen ab ... Zuletzt bearbeitet von TipFox am 22.10.2024, 18:31, insgesamt einmal bearbeitet |
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