Rudolf Kiesewetter Gründete das Unternehmen im Jahre 1908 als - nach eigenen Aussagen - erste Fabrik für elektrische Me?technik in Deutschland. Josef Neuberger kam ihm mit seiner FirmenGründung zwar 4 Jahre zuvor doch ist mir nicht bekannt, ab wann sie Neuberger mit der Herstellung von Me?technik beschäftigte. Das Excelsior-Werk überstand die Wirren zweier Weltkriege nicht ohne Blessuren, wurde 1942 zerstört und nach dem Zusammenbruch des Tausendjährige in der SBZ wieder aufgebaut. Rudolf Kiesewetter mit seinem Betrieb erlebte das Kaisserreich, die Weimarer Republik, den Nationalsozialismus, die Zeit der Sowjetischen Besatzungszone und die DDR, wo er 1958 verstarb. Nach seinem Tod wurde das Einzelunternehmen als Kommanditgesellschaft fortgeführt. Dies war der übliche Weg zu damaliger Zeit und er bedeutete nichts anderes als die Hereinnahme eines Kommanditisten in Form eines Volkseigenen Betriebes oder einer ad?quaten staatlichen Einrichtung wobei der Kommanditist ab Zeitpunkt des Eintrittes 49% der Anteile am Unternehmen hielt. Diese 49% bestanden aus einer schn?den Kapitaleinbringung um der Firma entsprechende Investitionen zu ermöglichen. Die Gesetze der DDR erlaubten es nur auf diese Weise, staatliches Geld in privatkapitalistische Wirtschaftsunternehmen einzubringen. So wurde eine bewußte Abgrenzung gegenüber den privaten Handwerksbetrieben geschaffen. schließlich ist das Excelsior-Werk im "Goldenen Westen" angekommen wo man unter dem Namen:
Rudolf Kiesewetter Messtechnik GmbH
weiterhin in Leipzig firmiert.
In welcher Beziehung die Me?technik GmbH zur
EXCELSIORWERK R. KIESEWETTER ME?TECHNIK- UND ANLAGENAUSR?STUNGSHANDELSGESELLSCHAFT MBH
steht vermag ich jetzt nicht darzulegen, versuche gelegentlich dies noch herauszufinden.
Inwieweit ich die Erlaubnis bekommen werde, aktuelles Fimenmaterial hier zu veröffentlichen, muß ich erst noch mit der Geschäftsleitung abklären. |