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HTS schrieb wie folgt: | Die Röhre wird bei grober Verschaltung nicht gefährdet und es liegen kleine Spannungen an. Das macht diese Geräte auch für Laien handhabbar |
Klar, wenn man es so betrachtet... allerdings dürfte es doch immer noch möglich sein, beispielsweise allein das G1 auf die 20... 30 VAC zu schalten und die restl. Elektroden unbelegt zu lassen oder auf K zu legen - das geht dann schon wieder schief bei manchen Typen.... Auch kann man zumindest durch Wahl einer falschen Hzg.- Spg. praktisch jede R? zerstören. So richtig Laien-sicher ist auch das also nicht - zugegebenermaßen aber wenigstens für den Benutzer meist ungefährlich, solange dieser nicht gerade eine auf zB 100V eingestellte Heizspg beidpolig anfasst...
Aber gerade diese kleinen Spg haben ja den großen Nachteil, dass man kaum etwas über die R? und ihre Eigenschaften bzw einen Fehler mit diesen Geräten herausfinden kann.
HTS schrieb wie folgt: | und es kann bei unbekannten Röhren die Beschaltung herausexperimentiert werden. |
eingeräumt, das mag damit oft gehen. Ist aber nicht der Zweck, für den sie mal hergestellt wurden. Dann müssen wir die Dinger also umbenennen, SockelbeschaltungsherausfindeGeräte beispielsweise
HTS schrieb wie folgt: | Neuberger Leistungsprüfer RP270-275 sind geradezu genial entwickelt. Hier wird das Steuergitter (mit Ausnahme der Nonoden) immer auf 4V gelegt. Da es der Kathode am nächsten liegt, kann es so nicht überlastet werden. |
Ich denke auch, bei 4V sollte in aller Regel noch nichts schädliches passieren. Um so r?tselhafter das ungnädige Verhalten von Werner's UC92 bei nur 1V !
Mit so kleinen Spg am G1 begn?gen sich aber eben viele Leistungsprüfer nicht...
Die 'kurzzeitig max. vielleicht 50V' hatte ich dem Werner für die UC/EC92 vorgeschlagen, weil ich ja bewusst das G1 erheblich erhitzen wollte, also das sollte eine überlastung sein. Keinesfalls ein Wert für irgendwelche Testverfahren !
Mittlerweile habe ich den kriechenden Ia- Anstieg auch bei Spanngitterr? (PC86, PC88) festgestellt, was doch eher den Schluss einer zunehmenden Kath.-Aktivität durch thermische Strahlung der A auf die Kathode nahelegt.
HTS schrieb wie folgt: | Ausserdem verfügen diese Pr?fer über eine bessere Elektrodenschlusspr?fung und sogar eine ElektrodenanSchlußpr?fung, mit der gebrochene Schweißpunkte gefunden werden können. Mir sind nur ganz wenige Pr?fer bekannt, die das haben. |
Was meinst Du mit "bessere Elektrodenschlusspr?fg" ?
Höhere Spg & empfindliches Instr, so dass auch Schl?sse im Bereich -zig MOhm erkannt werden ? Das bietet ja erst der Neuberger 375 erst so richtig, der 370 legt zwar schon eine recht hohe Spg an, aber zeigt dennoch nicht empfindlich genug an.
Und wie ist die Elektrodenanschlusspr?fg realisiert ?
Das klingt jetzt 'off topic', ich breite das hier aber bewusst aus, da ich nicht weiß, wieweit derartige Prüfungen auch schon beim WRD möglich sind oder ob diesbezgl. noch keine Verfahren entwickelt worden sind.
Wobei noch zu bemerken ist, dass eine hohe Mess-Spg auch keine Lösung ist.
Bei der extrem steilen D3a beispielsweise beträgt der Abstand K-G1 etwa 35?m, so dass auch kleine Spg bereits hohe Feldstärken im Zwischenraum erzeugen.
Dadurch können Fehler erzeugt werden, die vorher gar nicht vorhanden waren, auch wird die K durch Feldemissionseffekte gefährdet.
Das FTZ hat deshalb einen Grenzwert von 10V bei der Isolationsmessung K-G1 für diese Type angegeben.
Ebenfalls gibt beispielsweise AVO Warnungen aus, dass bei bestimmten R? mit einigen ihrer Valve Characteristic Meter die Isolation zw. K und G1 nicht gemessen werden darf. Diese R? sind in den späteren Valve Data Manual markiert, aber man kann auch ganz einfach in die R?.-Hersteller-Daten sehen, welche max. Sperrspg zw K und G1 zulässig ist und dann mit der vom R?-Messgerät angelegten Spg während der Iso-Messg vergleichen.
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