Treffpunkt der Interessengemeinschaft Übersicht -> Röhrenprüfgeräte allgemein
Autor: Andreas Verfasst am: 27.03.2007, 09:43 Betreff: Euratele - Trafo stirbt durch Kontrollampe
Bei mir hat im Euratele RPG die Netzspannungskontrollampe nach vielen Jahren treuen Dienst den Geist aufgegeben.
Die Lampe liegt parallel zur 6,3V-Wicklung des Netztrafos. Es ist eine Lampe mit Drahtanschl?ssen, also ohne Fassung.
Sie hat nach ihrem Ableben, ähnlich wie wir es von Weihnachtsbaumbeleuchtungen kennen, intern einen Kurzschluss produziert.
Meine Nase hat mich auf diesen Defekt aufmerksam gemacht, aber da war?s schon zu spät. Die Prim?rwicklung hat den Geist aufgegeben.


Autor: mike jordan Verfasst am: 27.03.2007, 10:25 Betreff:
Hallo Andreas

Ganz ohne Haeme und Spott.
Da hat wohl einer nicht beachtet bei Euratele, dass nach "Andreas" die Trafoleistung "nur" vom Kern bestimmt wird.

Ein Freund, namens Mike


Autor: Andreas Verfasst am: 27.03.2007, 11:35 Betreff:
Nee, scheinbar nicht.
Der Witz ist der, dass von Haus aus in dem Gerät keine Sicherung drin ist. Damit wär?s wohl zu Verhindern gewesen.


Autor: HTS Verfasst am: 29.03.2007, 20:59 Betreff:
Hallo Andreas,

das ist wirklich bedauerlich, was Dir da passiert ist.

Ich werde meine beiden Eurateles überprüfen und gegebenenfalls durch Netzsicherung und richtige Lampe ergänzen.

Ich nehme an, dass Du den Netztrafo neu wickeln wirst. Es wäre ja schade, das Gerät nicht mehr nutzen zu können.

Kannst Du beim Abwickeln die Wickeldaten (Windungen und Drahtst?rke aufnehmen)? Das ist sicher auch für andere interessant, weil Du nicht der Erste sein wirst, dem das passiert ist.

Ich wünsche gutes Gelingen, Hans-Thomas


Autor: Andreas Verfasst am: 30.03.2007, 11:19 Betreff:
Hallo Hans Thomas,
eigentlich hatte ich vor, da einen größeren Querschnitt rein zu setzen. Mich störte immer die fehlenden Spannungen z.Bsp. für die Heizung der V-Röhren, und auch der Szrom reicht nicht, wenn man z.Bsp. eine EYY13 auf dem Pr?fstand hat.
Eine Umfunktionierung, damit auch M-Röhren auf Funktion und nicht nur Emission getestet werden können, schwebt mir in dem Zusammenhang auch vor. Also muß noch eine Ua von ca. 200 - 250 V rauskommen.

Ich melde mich, sobald aus dieser Baustelle irgendwelche Erkenntnisse auftauchen


Autor: HTS Verfasst am: 31.03.2007, 10:23 Betreff:
Hallo Andreas,

ein leistungsst?rkeres Heiznetzteil zu verwenden, halte ich für eine gute Idee, höhere Spannungen zu verwenden, nicht. Das Euratele ist ein Leistungsprüfer. Die Systeme werden zu einer Diode geschaltet, eine kleine Gleichspannung angelegt und der Kathodenstrom gemessen. Die Gleichspannung entspricht dem Spannungsabfall über der Diode und darf nicht höher als 20V sein.
Bei Neuberger-Leistungsprüfern wird sogar das Steuergitter extra auf 4V gelegt, damit es nicht überlastet wird.

Zum Prüfen vaon magischen Augen solltest Du die normale Anwendungsschaltung nachbilden. Das ist nicht schwierig. Dazu brauchst Du einen Fassungskasten, 1 Widerstandsdekade, Heiz-, Steuergitter- und Leuchtschirmspannung. (für Zweibereichsaugen brauchst Du 2 Dekaden).

Gruß, Hans-Thomas


Autor: Andreas Verfasst am: 31.03.2007, 10:43 Betreff:
Stimmt, Hans Thomas.
Hab mir auch schon Gedanken gemacht wie ich das bewerkstellige. Das RPG sollte eigentlich nicht funktionell verändert werden und trotzdem wollte ich die dort vorhandenen Sockel (incl. der Adapter) auch für die Prüfung der M-Röhren verwenden. Wollte halt kein zweites Gerät bauen.
Eventuell schwebt mir vor, die Leitung von Schalterstellung A über einen Wechselschalter zu trennen und da die Ua aufzulegen und die offene Schaltebene B über den obligaten 470 k auf Ua zu legen. Ebenfalls über den Wechselschalter.
Mein Problem ist - wie vermeide ich dabei die statische Verbindung der B-Ebene zw. den einzelnen Pins. Ein Relais mit 10 Schließern? Bin noch am überlegen.

Gruß
Andreas


Autor: HTS Verfasst am: 31.03.2007, 11:55 Betreff:
Hallo Andreas,

das Euratele lässt sich duch einen kleinen Umbau auch zu einem Fassungskasten mit Heizquelle vergewaltigen.

Dazumüssen nur die 10 Leitungen an den Fassungskontakten auf neu einzubauende Bananenbuchsen geführt werden. In einer Schaltungsstellung ist die Zuleitung von Euratele offen; also ist ein Unterbrecherrelais nicht notwendig.

470k sind nicht obligatorisch. Da gibt es große Unterschiede. Eine Dekade sollte es schon sein:

treffpunkt.ig-ftf.de/viewtopic.php?p=120532


Gruß, Hans-Thomas


Autor: HTS Verfasst am: 07.04.2007, 14:00 Betreff:
Nachtrag und Berichtigung zum Euratele

Das Steuergitter wird laut Pr?fdaten beim Euratele nicht mit den anderen kalten Elektroden verbunden, sondern mit der Kathode. Das ist auch eine Möglichkeit, um eine überlastung zu verhindern.

Frohe Ostern, Hans-Thomas


Autor: Holger66 Verfasst am: 08.04.2007, 17:32 Betreff:
Hallo Andreas,

war es die erste oder die zweite Version, der Euratele-Gerätes ? Oder sind beide Versionen in dem Detail gleich ?



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