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Zitat: | Wenn Deine Lösung komplett OS-unabhängig ist, dann ist das schonmal ein guter Ansatz. Ich dachte für mich an einen Ansatz, bei dem gewisse Software-Komponenten, die es für jedes OS immer wird 'dazu' geben müssen, vollständig für den Betrieb ausreichen. Es soll also keine eigene, Gerätespezifische Software nötig sein - wenngleich sie einen großen Komfort darstellen kann. Sie muss aber optional bleiben. |
Etwas ironisch, provokant gedacht:
Von einem Betriebssystem ist man unabhängig, sobald man keinen Personalcomputer verwendet. Personalcomputer ohne Betriebssystem machen aber nichts, sind strohdumm.
Ein WRD könnte man auch ohne PC steuern:
... man baut ein TTL / CMOS oder sonstwas Grab mit UART und Schieberegistern, allerlei speziellen IC. Solche die alle aussterben, weil jeder Mikrokontroller sie und ihre Funktion emulieren kann. Auch ein XRD könnte aus solchen Spezialisten bestehen.
.... oder man nimmt eine Batterie und zwei Drähte und versteht sich darauf ASCII Zeichen mit einem Start- und Stoppbit durch kurzschließen und offnen der beiden Drähte zu senden- Gelingt einem das Zeichen dezimal "131" wird im WRD Ug1 mit einem ??? erkennen lassen, dass es bereit ist vier weitere Zeichen zu empfangen. Welche wiederum im hexadezimalen Format die neue Soll-, Ausgangsspannung repräsentieren.
Schon das ??? zu erkennen überfordert sicherlich den Menschen.
Mal andersherum gefragt:
Was hat das Betriebssystem damit zu tun, solange es Personalcomputer gibt , die irgendwie ein "Bein" auf 0Volt und X-Volt schalten können, 38400 mal in der Sekunde nach einem definiertem Standard und mit bekannter Information / zu bekanntem Zweck?
Oder warum ist das OK wenn es in einem JAVA oder Script wäre, Tausende von Bibliotheken dazugehören, welche dann auch wieder aus der Mode komMenü
Zitat: | Es soll also keine eigene, Gerätespezifische Software nötig sein - wenngleich sie einen großen Komfort darstellen kann. |
Z.B. wenn ein Modul des WRD nicht binnen 100mS reagiert gilt es müssentsprechende Schritte einzuleiten, die Röhre zu retten. Wie macht man das, wenn die kontrollierende Instanz schon ein PC ist, dieser aber keine dem Thema zugeordnete Intelligenz besitzt?
Also mit Drähten "morsen", mit Terminalsoftware tippen, das kann es nicht leisten.
Mir ist aber völlig egal was sich da für ein PC und welche Software sich mit einem WRD abm?ht. Unzeitgemäß w?hre sicher die dem WRD verständlichen Kommandos aus einer Papiertabelle zu entnehmen und zum richtigen Zeitpunkt, zum richtigen Zweck irgendwie einzugeben.
Zitat: | Das meinte ich mit 'vorprogrammierte ?Controller' - eben solche mit internem 'EEPROM on chip'. Und genau diese MistStücke fangen an, zu spinnen. Das jüngste Gerät mit so einem Fehler war gerade 4 Jahre alt, der ?C als SMD mit 168 Anschüssen nicht wirklich von der Platine zu bekommen... Das ist einfach die Art Technik, die ich so genussvoll in den Platinenshredder schiebe |
Das "ElectricallyEraseableProm" ist eigentlich immer leer ($FF) wenn man die Mikros kauft.
Es dient eigentlich der Speicherung anwendungsspezifischer Daten. Kalibration, Seriennummern, etc. Daten die auch beim Abschalten der Betriebsspannung nicht verloren gehen sollen. In der Regel ist es auch in der Schaltung wieder zu programmieren bzw. mit alten / neueren / besseren Werten zu versehen.
Ich überschaue rund 2000 Geräte mit UVProm, internem EEProm, externem (I2) EEProm. Manche habe 3,4,5,6 ... davon drin, dennoch ist es kein tägliches Thema für mich und meine Kollegen.
"UV eraseable" stirbt erst nach >> 20Jahren.
Ob ?P intern oder extern, eigentlich egal. In elektrostatisch problematischen Umgebungen geht mal etwas verloren, dazu brauchen wir aber kVolts und Funken, kann aber stets neu beschrieben werden.
Einen Verlust im eigentlichen Programmspeicher eines Mikrokontroller habe ich in ~20 Jahren genau einmal erlebt. Nun das IC ist kaputt, Sippenhaft deshalb?
Das sind nun nur meine Erfahrungen, es kommt natürlich darauf an, anhand was man damit zu tun hat.
SMD Technologie versuche ich solange möglich zu vermeiden, andere wollen schon wieder nicht mitmachen, weil es keine ist...
Zitat: | Wenn es das selbstentwickelte Gerät ist und man in dieser Technik drinsteht, geht das alles. Aber wenn man ein defektes, unbekanntes (nicht selbst gebautes) Gerät auf dem Tisch hat, hat man nichts - nichts außer der Möglichkeit, wieder genau so ein Originalteil mit bereits beschriebenem Speicher beim Gerätehersteller zu bestellen, das dann genau so defekt sein kann... |
Yoh, deshalb baue ich es selbst. Ich kenne auch keinen der dauerhaft vom Vertrieb eines WRDs lebt. Wenn Du es wieder br?uchtest, ist das nicht mehr verfügbar.
Also, ich lege das alles offen, das Gleiche oder funktionsgleicher Ersatz sollte immer irgendwie möglich sein. Nicht für jedermann, sagen wir für den der es verstanden hat, sich damit beschäftigt und damit umgehen kann.
Der Grund für mich an einer anderen Stelle nicht mitzumachen: Firmware des PIC unbekannt..
Datenbank verschlüsselt, Format nicht publik, mit Passwort versehen, in anderen Anwendung nicht zugreifbar.
PC Programm nur als Compilat nicht einsehbar / ver?nderbar.
Alles eine Frage des Ehrgeizes, aber in der Zeit mache ich mein eigenes.
ReverseEngineering?
Mein Pflichtenheft ist wirklich so kurz, ...
.... ernst gemeint.
P.S. GPIB mag es auch noch als PCI Karten geben, ich besitze 2 LapTops und eine "Gurke" für LINUX, nur die "Gurke" trage ich nicht herum, 'werde sie auch bald entsorgen, nicht wegen LINUX, wegen des Platzes.
Die "Gurke" ist ein MIDI Tower, weil alles in den LapTops für LINUX irgendwie nicht verständlich ist; also doch ein wenig wegen LINUX.
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