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Dazu benötigt man nur etwas Harz von Nadelbäumen. Wenn man mit offenen Augen durch einen Nadelwald geht, wird man immer Bäume mit kleinen Verletzungen finden, aus denen Harz ausgetreten ist. Es lässt sich problemlos sammeln, ist allerdings u.U. noch sehr klebrig (Reinigung der Hände mit Öl oder anderem Fett).
Dieses Harz muss man nun nur noch durch Erhitzen von Wasser und Terpentinölen befreien. Ich mache das einfach mit einer "Duftschale" (ein Teelicht beheizt eine Glasschale, in der sich normalerweise Aromen befinden). Der Duft ist angenehm und wirkt antiseptisch.
Der in der Schale verbleibende Rückstand ist das gewünschte Kolophonium, noch mit Verunreinigungen, die aber bei Lötarbeiten kaum stören.
Wenn man reineres Kolophonium benötigt, löst man den Rückstand in Alkohol, filtert ihn und lässt den Alkohol verdunsten. Da kann man auch mit Temperatur (bis 120°C) nachhelfen.
Das Endprodukt ist von käuflichem Kolophonium kaum zu unterscheiden
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