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Autor: MGW51 Verfasst am: 22.02.2010, 20:46 Betreff: Wie ein Thread ausufern kann :-)

Kein Problem Arno, habe ich in grau, schwarz und rot Ob noch 3 schwarze zusammenkommen weiß ich nicht. Die Isolierstoffringe zur Montage werde ich aber wohl nicht dahaben - muß morgen mal graben.

Autor: MGW51 Verfasst am: 23.02.2010, 06:44 Betreff:

Also wie ich eben nochmal geschaut habe, wird das wohl nichts werden. Habe grade mal alles durchgewählt, Mit IsolierStücken fand sich nur ein Exopl. an und das auch als HochstromAusführung und in einer älteren Form. Ich werde mal in der galerie einige der bei mir vorhandenen Bauformen einstellen. Da gibt es allerlei Unterschiede, sowohl in der Bauweise, als auch in den Abmessungen. Diese drei hier könnte ich Dir anbieten - so wie auf dem Bild, ohne IsolierStücke. Es sind Typen für 20 A Belastung, Anschlußbolzen in M6, Gesamtl?nge ca. 48mm - natürlich mit eingedrehter HÖlse Kleinere Ausführungen in M4 habe ich auch, allerdings kürzer als Dein Muster - für direkte Montage als ErdanSchluß gedacht und in älteren Bauformen.

Autor: 19null5 Verfasst am: 23.02.2010, 12:13 Betreff:

Bei SCHURICHT gibt es Messbuchsen, die den DDR-Typen sehr ähnlich sind. Hajo

Autor: Arno Verfasst am: 23.02.2010, 13:41 Betreff:

Hallo Michael, danke Dir sehr fürs Nachschauen. Die Länge meines 4mm Gewindebolzens beträgt rd. 13,6mm. Aber es sind genau diese beiden Isolierteile, dessen KunststoffumhÖllungen verschmort sind. Ich vermute, das das Gerät mit max. 4A -~ Belastung bei 2-20V -~ mal überlastet wurde, wodurch die Anschlüsse an den Buchsen heiss wurden und sich lockerten. Dadurch wurde es dann erst recht heiss, sodaß die besagten Kunstoffeinfassungen regelrecht zusammenschrumpften. Die in der Frontplatte vorh. Befestigungsl?cher haben ca. 15,9mm Durchmesser entspr. des inneren Isolierteils der Messbuchse. Deshalb kann ich mit Hirschmannbuchsen o.?. nichts anfangen, will ich den Orignalzustand des Geräts möglichs erhalten. Trotzdem Hajo, auch an Dich besten Dank für Deinen Hinweis. Werde mal e-bay weiter beobachten. Diese Geräte tauchen immer mal wieder auf. Ggf ist mal ein entspr. Schlachtgerät dabei. Und wenn nicht, dann werde ich wohl mal versuchen diese Kunstoff- Isoteile selbst zu drehen. Arno Ehlscheid

Autor: MGW51 Verfasst am: 23.02.2010, 16:15 Betreff:

Lieber Arno, in der Galerie habe ich mal eine kleine übersicht verschiedener DDR-Me?buchsen eingestellt. Dabei ist eine einzige Type für Isoliermontage und deren erforderliche Einbaubohrung beträgt 10,5 mm wobei der Durchbruch als rechteckiges Loch mit Schlüsselweite 9 mm ausgeführt werden muß um eine wirksame Verdrehsicherung zu erhalten. Das ist ein älteres Modell aus den 50-ern und es hat auch einen M6-Bolzen. So eine Ausführung wie Du sie benötigst habe ich auch nicht. In meiner ersten Antwort war ich da mal wieder zu großm?ulig. Es ist zwar möglich, daß es sowas noch gibt - aber wo? Da wird es wohl wirklich drauf hinaus laufen, die Plastematzel selber zu drehen. Wir haben in der DDR sogar Unterlegscheiben selber gemacht und auch Vergütungsschrauben für LKW-Achsteile und ADKs. Das hat alles gehalten Einen Möglichkeit wäre eine Anfrage bei DDR-Ersatzteile.de - die haben viele gute S?chelchen noch am Lager.

Autor: Arno Verfasst am: 23.02.2010, 21:33 Betreff:

Hallo Michael, ich denke, ich werde mich noch ein bisschen in Geduld üben. Bestimmt taucht auch meine gesuchte Mesbuchse noch in e-bay auf, sei es einzeln oder in einem Schlachtgerät. Unabhängig davon kann ich es ja mal mit dem selbst drehen versuchen. Ich finde es aber schön, das wir über meine Suche die von Dir eingestellte neue Galerie - Kategorie " Katalog Bauelemente / Spezialteile " sinnvoll erweitern konnten. Ich kann mir vorstellen, das so mit der Zeit wirklich eine wertvolle Datenbank/Informationsquelle entstehen kann, die so manchen Sammler / Bastler die bisher oft vergeblich gesuchten Detailinfo's liefern kann und....... die es so auch noch nicht gibt, oder? Da sollten wir weiter dran bleiben Arno Ehlscheid

Autor: MGW51 Verfasst am: 24.02.2010, 05:53 Betreff:

Unbedingt Arno! Es ist alles nur eine Frage der Zeit. Deswegen und um überhaupt erstmal eine kleine übersicht über die bei mir vorhandene Vielfalt so eines Simpelbauteiles wie es eine Polklemme dem Vernehmen nach ist zu geben, hatte ich dieses Gruppenfoto auf die Schnelle gemacht. Jetzt fehlen noch eine "Handvoll" Ausführungen, die bei mir nicht vorhanden sind. Und dannmüssen diese Teile bemaßt werden. Zu diesem Zwecke werde ich ein paar fertige Maßbilder hernehmen, die ich mir bei einem Anbieter wie B?rklin - weil ich dort halt Kunde bin zur Nachnutzung erbete. Da wird es sicher keine Schwierigkeiten geben. Aber auch direkte Anfragen bei z.B. Hirschmann schließe ich ein. Habe mal schnell in einem alten ELV-Katalog gebl?ttert und dort finden sich u.a. zwei Ausführungen von Hirschmann-Klemmen, die ich so aus neueren Unterlagen nicht mehr kenne! Das Thema bleibt interessant!

Autor: TipFox Verfasst am: 25.02.2010, 15:29 Betreff:

Hallo Arno, schau Dir mal die Buchse oben auf meinem HV-Generator an, die sieht Deiner sehr ähnlich, hat 4mm - allerdings auch keine Isolierteile, sondern wie bei Michaels 6mm-Ausführung ein Messingkonter.Wenn man das aber schwarz anmalt und eine Isolierscheibe zugibt, sieht man es sicher kaum ... Die muss es also auch im Westen in ähnlicher Bauform gegeben haben - ich bin recht sicher, dass ich kein DDR-Gerät geschlachtet habe P.S.: 2 davon hätte ich noch ...

Autor: MGW51 Verfasst am: 25.02.2010, 16:33 Betreff:

Sei Dir da mal nicht zu sicher ! Nach meiner Sichtung ist das eine originale DDR Polklemme; so heißen die Dinger offiziell. Alles wo Bruns, Quelle, Neckermann, Universum, Senator, Revue und und und draufsteht kommt dafür in Betracht ostelbische Wurzeln zu besitzen. Dabei muß es nicht zwingend die ganze "Kiste" sein, es können auch nur bestimmte Bauelemente aus dem als EG-Binnenland deklariertem Staate der Dichter und Denker zollfrei eingeführt worden sein. Es gab kaum etwas das keine Begehrlichkeiten weckte, ließ sich doch eine gute Marge realisieren. Heute freilich ist das anders, da wird in Neuf?nfland kaum etwas hergestellt, was für solche Handelsunternehmen diesen Stellenwert hätte. China ist viel näher...

Autor: Arno Verfasst am: 25.02.2010, 17:28 Betreff:

Hallo Jürgen, in der Tat, die sieht vergleichsweise sehr ähnlich aus, ob 100 % identisch, kann ich nicht genau erkennen. Ich gehe aber mal davon aus. Klar hast Du recht, wenns nur um die Funktion geht, kann man sicherlich entspr. Deinem Vorschlag verfahren, da braucht man nicht so'n Geschi.... machen Ich habe inzw. schon ein weiteres Gerät aus dieser StromversorgungsGeräte Familie ergattert. Da sind vorne 3 schwarze Isobuchsen nicht belegt, obwohl mit +/- 15 u. 0 Volt beschriftet. Die nehme ich jetzt erst mal und warte auf gelegentlichen Ersatz. Zu dem Gerät selbst muß ich mal Michael fragen....., auf dem Gehäuse steht SV 59/52 - ODE, auf der Bodenplatte entspr. eingeklebtes Schaltbild. Drin steckt allerdings eine andere Einheit ohne Kennzeichnung ??? Da hat wohl einer mal beim Zusammenbau die Gehäuse vertauscht. Die Kiste funktioniert ansonsten noch einwandfrei, stellt unstabilisiert 6V-/1A, 2x 12V-/5A u. stabilisiert 5V-/1A 12V-/1A u. komischerweise wie erwähnt nicht angeschlossen +/- 15 V- 0,1A bereit. Die Regelelektronik in Transistortechnik sitzt auf einer Platine oben über dem Trafo. Die Diodenplatte zw. Trafo und Frontplatte. Alles ?usserst robust u. so wie der Trafo aussieht auch mit einigen Leistungereserven. Ich stelle mal in Kürze ein entspr. Bild ein. Michael, die bei diesem Gerät verwendete Kaltgerätebuchse und besonders der Stecker habe ich so auch noch nicht gesehen. Auch die SicherungsElemente samt Feinsicherungen sind m.e. interessant für die Galerie. Arno Ehlscheid

Autor: TipFox Verfasst am: 25.02.2010, 17:59 Betreff:

Hallo Michael, durchaus möglich, mir ist auch eingefallen, dass mir mal ein Nachbar mit Kontakt in die DDR einen Beutel Elektronik mitgebracht hat. Ich sch?tze, da waren die dabei... Da Du gerade Quelle erw?hnst: Ich habe sehr viele Fernsehgeräte von innen gesehen und dabei auch immer auf die Servicefreundlichkeit geachtet. Auf meiner persönlichen Rangliste dafür standen in den 80ern am einen Ende Sony (die zugegebener Maßen dafür kaum kaputt gingen) - und am anderen Ende ein Gerät von Quelle mit DDR-Ursprung. Von neueren Geräten habe ich keine Ahnung Bei dem Quelle-FS war wirklich _Alles_ leicht zugänglich, übersichtlich modular und es gab nicht eine Draht/Kabelverbindung, die man nicht zumindest einseitig hätte abstecken können - vorbildlich. Da machte die Fehlersuche noch richtig Spaß - na und der Ersatzteilservice von Quelle war noch dazu traumhaft, man bekam einfach alles... Ich war mehr als 30 Jahre Kunde dort - schade, dass es die nicht mehr gibt. Zuletzt bearbeitet von TipFox am 07.03.2018, 07:00, insgesamt einmal bearbeitet

Autor: MGW51 Verfasst am: 25.02.2010, 18:42 Betreff:

Zitat: Michael, die bei diesem Gerät verwendete Kaltgerätebuchse und besonders der Stecker habe ich so auch noch nicht gesehen. Auch die SicherungsElemente samt Feinsicherungen sind m.e. interessant für die Galerie. Lieber Arno, immer hinein damit Was die Fernsehgeräte der DDR betrifft, so waren die spätestens seit den frühen 60-ern auf zunehmende Reparaturfreundlichkeit ausgelegt. Anfangs beschränkte es sich darauf, daß das Hauptchassis von allen Seiten frei zugänglich ist und daß der Kasten auch bei herausgefahrenem ausgeklapptem Chassis betriebsfähig bleibt. Diese Marschrichtung wurde zunehmend weiter pr?zisiert und gipfelte in der nahezu vollständigen Austauschbarkeit "aller" Leiterplatten mittels Stecksystem, gelegentlich war auch mal der eine oder andere MasseanSchluß direkt abzul?ten. Die Module wurden in der Regel in zentralen Instandsetzungsbetrieben so aufgearbeitet, daß sie mit einem Garantieversprechen genau wie Neuteile verwendet werden konnten. Damit und mit dem System des Einheits- oder Standardchassis sollten einerseits die höchstmögliche ReparaturQualität bei geringstmöglichen Kosten und andererseits der sparsamste Materialeinsatz realisiert werden. Das gelang nicht immer wie erhofft. Schuld an gehäuften Ausfällen waren weniger konstruktive Mängel als vielmehr mangelhafte Bauelemente. Dies wiederrum auch einem unvermeidbaren Substitutionszwang anzulasten. Herr Bruns fungierte in der BRD als Generalimporteur für die einschlägigen Produkte der DDR-Heimelektronik. Seine Belieferung hatte oberste Priorität. Ich kann keine Aussage darüber treffen, ob Quelle u.a. großversandh?user ihren Bedarf nicht im Direkteinkauf deckten. Mindestens dort wo eben deren Handelsmarken aufgedruckt sind, ist davon auszugehen. Also eben auch Foto-Optik und ebenso Radio - Phono - TV. Bei Heimelektrik, z.B. große E-Herde, war es ebenso. Ersatzteile von Quelle und Otto waren fast immer binnen 24 Stunden hier. Das war und ist bei so einer riesigen Handelspalette wirklich faszinierend.

Autor: MGW51 Verfasst am: 25.02.2010, 18:50 Betreff:

Nun habe ich den ganzen Rattenschwanz mal abgesägt und hierher verschoben Sollte noch ein Leser dem Arno direkt helfen können, wird er wenigstens nicht erst in die Irre geschickt. Ja, das ist halt auch so eine Funktion, welche Razyboard nicht hat. Im neuen Forum, so wir das dann erstmal haben, werden wir auch verschiedenen Beiträge zu einem neuen Thema zusammensetzen können. Solange wir bei FC sind, geht das nicht.

Autor: TipFox Verfasst am: 25.02.2010, 19:16 Betreff:

Bin ja schon still

Autor: MGW51 Verfasst am: 25.02.2010, 19:28 Betreff:

N?, mußt Du gar nicht Ich finde es immer wieder reizvoll, welche nicht vorhersehbare Entwicklung von einer Frage - in diesem Fall von so einer "blöden" Polklemme ausgehen kann. Ich wollte damit auch mal wieder zeigen, daß man es nicht abwärgen muß sondern ganz einfach in eine andere "Stube" verlegen kann.

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