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Entzerrer- Vorverstaerker zum Selbsteinstellen der Kurve.
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mike jordan
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Beitrag1/9, Verfasst am: 04.06.2009, 11:10   

Betreff:   Entzerrer- Vorverstaerker zum Selbsteinstellen der Kurve.
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In der Zeit vor den Stereo- Platten, hatte man International gesehen, viele Aufnahmentzerrer- Kurven im Einsatz, bis mit der RIAA eine einheitliche Kurve verwendet wurde.

Zur Ihren Plattenspielgeraeten hat die Fa. Elac in Kiel einen Vorverstaerker verkauft, bei dem eine Tiefen- und Höhen- Anpassung vom Hö?rer möglich, aber auch verlangt war.
Ich besitze dieses Teil (irgendwo ist das Teil?)
Als Information, dass es sowas gab und wie es geschaltet war, stelle ich das Schaltbild mit Werten hier ein.
mike jordan
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Beitrag2/9, Verfasst am: 10.04.2010, 21:20   

Betreff:
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Was oder wem sollen solche Beiträge irgendeinen Nutzen bringen?
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Beitrag3/9, Verfasst am: 11.04.2010, 11:10   

Betreff:
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Hallo Michael,

ich denke schon, dass gerade jüngere Jahrgänge nichts über verschiedene Entzerrerkennlinien wissen. Wer alte Platten sammelt, sollte es aber wissen - also doch eine nützliche Info.

Wo ist denn die Schaltung abgeblieben, war das nicht das Gerät mit einem Dynamo-ähnlichen Gehäuse, 1 Röhre ?
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Gruß TipFox

Zuletzt bearbeitet von TipFox am 21.09.2022, 02:45, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag4/9, Verfasst am: 11.04.2010, 12:08   

Betreff:
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Zitat:
Wo ist denn die Schaltung abgeblieben,...


Genau darum geht es!

Ich bin der Meinung, daß sich der allseits geschützte User das hätte sparen können; ist ja nicht der einzige Beitrag, den er nachträglich sinnentwertend editierte.

Schallplattensammler, welche ihr Tun ausschließlich auf modernes PVC ausrichten, betrifft diese Information nicht. Wie Du schon richtig schreibst, ist das nur für die Sammler historischer Tonträger von Interesse doch diese wissen prinzipiell darüber Bescheid, daß sie mit einem standardisierten Schneidkennlinienentzerrer überhaupt nichts anfangen können. Der verfÖlscht bestenfalls noch das Ergebnis. Es ist nunmal eine allbekannte Tatsache, daß in der frühzeit der Schwarzen Scheiben nahezu jeder Hersteller seine Aufnahmen nach individuellen Gesichtspunkten fertigte. Deswegen genügt es vollkommen, wenn man über zwei getrennte Höhen - Tiefen - Regler am Radio / Verstärker das optimale Klangempfinden einstellt. Alles andere ist genauso ein fauler Zauber wie "satte Bässe durch goldene Sicherungen" Mr. Green

Aber wie gesagt, das betrifft ausschließlich historische Tonträger wie z.B. alle "mechanischen Aufnahmen" und darüberhinaus mit Sicherheit die Masse der unzähligen kleinen Labels welche es auch noch bis Kriegsende gab. Die Schellacks ab den 50-ern dagegen sind, zumindeste wenn es sich um namhafte deutsche Marken handelt, nach bekannten Kurven verzerrt; bei denen macht so ein Gerätchen, wo eine graphische Einstellung möglich ist, bedingt Sinn. In der Praxis aber kann man auch darauf verzichten weil die allermeisten Platten durch ihr verschlei?bedingtes sehr starkes Nadelger?usch eine grundsätzliche Beschneidung des Frequenzganges erforderlich machen, mindestens geraten scheinen lassen.

Ich besitze - theoretisch - ein Buch von Dieffenbach, in dem u.a. auch ein sehr aufwendiges Klangregelnetzwerk mit definierten Frequenzen beschrieben bzw. samt aller Berechnungen als Bauanleitung enthalten ist. Praktisch ist es so, daß ich dieses Buch vor Jahren mal verborgt habe. Seitdem ist es abgängig. Das liegt Jahrzehnte zurück, in einer Zeit, in der auch ich noch aktiv "Krach" gemacht hatte Laughing
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Beitrag5/9, Verfasst am: 11.04.2010, 12:36   

Betreff:
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Hallo Michael,

das, was Du mit Bass- und Höhenregler andeutest, ist ja genau das, was so ein "Entzerrer" macht. Ich habe gerade mal ein wenig in meinen Schaltungen gewählt, da gibt es auch so ein Beispiel - das sind die EinstellElemente auch so benannt :Wink:

Die Schaltung ist aus irgend einem Plattenspieler, möglicherweise sogar die Schaltung von Mike. Ich werde sie mal etwas aufarbeiten und dann hier einstellen, damit der Thread mehr Nutzwert bekommt.
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Gruß TipFox

Zuletzt bearbeitet von TipFox am 24.11.2017, 01:02, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag6/9, Verfasst am: 11.04.2010, 12:58   

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Ja, das wäre dann schon mal ein gelungener Abschluß.

Nun habe ich keinerlei Erinerung an das Teil, welches dereinst hier vorgestellt wurde. für meine Begriffe besteht der Nutzwert eines "kalibrierten" Schneidkennlinienentzerrers einfach darin, daß man damit stets eine reproduzierbare Frequenzkurve einstellen kann. In dieser Hinsicht unterscheidet sich so ein Teil eben von dem normalen Klangregelnetzwerk eines Radios / Verstärkers. Der Haken ist eben nur der, daß man dann auch wissen muß, was man für eine Platte auf dem Teller zu liegen hat.

Betreffs Schellack, besitze ich ich irgendwo eine Tabelle mit Herstellern und Jahrg?ngen. Sowas muß aber auch im www zu finden sein. Ohne diese Basis macht ein "Zusatzkasterl" überhaupt keinen Sinn Smile Ich gr?ble darüber nach, wo ich diese Liste haben könnte... Sie sollte hier mit dabeistehen!
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Beitrag7/9, Verfasst am: 11.04.2010, 13:17   

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Das fällt mir eben noch ein:

Aus meiner Zittauer Zeit muß hier mindestens noch ein Schneidkennlinienentzerrer herumliegen. Die wurden in den späten 70-ern palettenweise verschrottet. Einige hatte ich aufgehoben - wegen der Röhren. Eine ECC83 war darin montiert, die Anschlüsse zu den Potis und dem TA sowie Betriebsspannungen sind flexibel herausgeführt. Der mechanische Aufbau besteht aus zwei identischen, verzinkten Blechwinkeln die miteinander verschraubt einen quadratischen Querschnitt von ca. 4 cm haben. Die Länge des Teiles beträgt geschützte 15 cm. DAs beste daran sind die langen Anschlußleitungen für den TA-Anschluß des Radios, natürlich mit Dreistiftstecker, gewesen. Das ist hochwertiges "B?hnenkabel", ca. 7 mm Durchmesser, symmetrisch, ganz feiner Kupferschirm, trittfeste Gummierung und darüber Baumwollgeflecht. Die Signalleitungen sind so ähnlich aufgebaut wie es die Zopfschn?re bei W38/48 etc. sind; also Textilfaden mit dünner Kupferseele umwickelt. L?tet sich beschissen aber ist wunderbar geschmeidig. Ausweg: alte Kugelschreiberminen - die waren seinerzeit aus Messingrohr - werden abgeschnitten und nach gründlicher Innenreinigung über das Kabelende geschoben und mittels einfacher Flachzange zusammengepre?t. Vorher noch einen kleinen Tups Vaseline in das R?hrchen geben. Geht - wenn vorbereitete MinenStücke bereitliegen - viel schneller als l?ten und ist vor allem bedeutend haltbarer.

Vielleicht finde ich noch so ein Relikt...
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Beitrag8/9, Verfasst am: 11.04.2010, 15:57   

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So - hier nun ein Beispiel mit variabler "Entzerrung", das Fabrikat oder eine Typenbezeichnung habe ich nicht. Verwendet wird eine EF40 :


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Beitrag9/9, Verfasst am: 11.04.2010, 17:12   

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Prima Jürgen!
Auch ich habe gegraben, wobei mir Dein SB die entscheidenden Hinweise lieferte:

In der alten Plattensammlergalerie schließlich wurde ich fündig und habe daraufhin diese Dokumente gleich mal in unsere Galerie umgesetzt. Und so haben wir hier erstmal die Seite aus der TI Nr. 7 von 1956 mit der ausführlichen Beschreibung:

Das kleine Gerätchen selbst präsentiert sich wie folgt:

Und das ist sicher jenes so unverwechselbar geformte Teil aus Deiner Erinnerung. Jedenfalls ist mir noch nie vorher sowas oder etwas ähnliches begegnet.
Dabei ist die Bauweise dieser kleinen Gruppe direkt genial! Der Topf bildet eine zuverl?ssige Abschirmung und das ganze Gebilde kann so nah es nur geht am TA montiert werden; bestenfalls sogar direkt an dessen Basis, mit der Röhre nach unten! Ich vermute sogar, daß dies die bevorzugte Montagevariante gewesen ist - der der es wissen sollte, behält dieses Wissen aber leider für sich...

Hier schließlich ein Schaltungsausschnitt mit einem im Empfänger integrierten Entzerrerglied.


Die Originalbildvorlagen des ehemaligen Einbringers habe ich größenmäßig für unsere Zwecke zurechtgeschnitten.
So ist es doch noch gelungen, den Thread inhaltlich zu erhalten und damit auch den wirklichen Nutzen der interessierten Leserschaft zu vermitteln.
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