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W18N - Fehlerhafte Prüfkarten
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MGW51
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Beitrag16/18, Verfasst am: 25.05.2018, 18:38   

Betreff:
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Noch mal was zu der Karte mit der PL504:

Den Anodenclip auf Pin 9 zu stecken würde ich mir aber ernsthaft verkneifen - es sei denn man ist von Haus aus sehr risikofreudig. Am Pin 9 befindet sich eine nicht näher bezeichnete "innere Verbindung" und es ist grundsätzlich seitens der Röhrenhersteller verboten, solche Anschlüsse wie auch immer zu belegen oder gar als Lötstützpunkte für Schaltungsteile zu Mißbrauchen. Es KANN gutgehen - bei einer anderen Röhre gleichen Typs gibt es u. U. ein Desaster.

Das "Universalkartensystem" hatte sich Manfred einfallen lassen und über seinen damaligen Schop in St. PÖlten und über ebay verkauft. Ich bezweifle, daß Dir da hier von uns jemand etwas derartiges wird liefern können. Wir sind ja nicht so die Röhrenprüfer um des prüfens willen sondern benutzen diese Geräte nur sehr selten, etwa um aus einem Los bestimmte Röhrlis zu selektieren.

Eine Schblone kann man einfach selbst erstellen. Die Steckplatte aus Piacryl ist ja leicht von oben abzuschrauben und schon hat man eine Vorlage für das Raster.

Wenn man nun noch die gebr?uchlichsten Heizspannungen paarig markiert, ist die größte Fehlerquelle schonmal ausgeschaltet. Z. B. so:

natürlich müssen auch die anderen Steckpl?tze entsprechend bezeichnet werden, sofern man sich nicht auf die zwei Reihen für die Heizung beschränken möchte. Das macht die wenigste Arbeit.
Wer viel mit Allstromröhren hantiert, bei denen die Fadenspannung dem Heizstrom untergeordnet ist braucht halt auch viele unterschiedliche Schablonen. Darum würde ich persönlich eine zweireihige Schablone bevorzugen.
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Beitrag17/18, Verfasst am: 27.05.2018, 01:27   

Betreff:
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Lieber Michael,
so genau habe ich mir die Karte der PL504 noch gar nicht angesehen, aber Du hast vollkommen recht. So etwas kann das Pr?fGerät kosten im schlimmen Fall - im besseren Fall die Röhre und darauf, das alles klappt, würde ich nicht vertrauen. Ich habe 2,5mm Edelstahlstifte besorgt, weil keine Kabel bei meinem Pr?fGerät dabei waren. Wenn ich da ein Kabel vom richtigen Pin Ua/V= zu einem externen Messgerät und ein Kabel vom Messgerät zur Anode herstelle, kann ich mit einem externen Messgerät den Anodenstrom messen, ohne einen Fassungskontakt zu belegen. Eine bessere Möglichkeit habe ich erst mal nicht gesehen.
Das wir hier von 3 verschiedenen Heizspannungen ausgehen dürfen, die aber zu Glück nur um 2V differieren, ist da schon Nebensache.
Danke auch zu Deinen Hinweisen zur Anfertigung von Schablonen. Darüber muß ich mal noch nachdenken. Ich habe ein paar Bilder von der Steckplatte, die ich möglicherweise verwenden kann. Wenn ich die Farben umkehre, skaliere und auf Folie drucke, könnte ich die gelochten Werte der Prüfkarten entSchlüsseln.


Größe Günther
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MGW51
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Beitrag18/18, Verfasst am: 27.05.2018, 11:39   

Betreff: Richtige Karten für das richtige Gerätemodell ?
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Lieber Günther und Mitleser,

nun möchte ich mal beginnen, das neuerliche Kartenr?tsel zu entwirren. Dazu erstmal ein Scan des Steckfeldes der Geräte W18 N aus dem Pr?fGerätewerk, deren Belegung mit dem W18 K übereinstimmt.

Die Titelzeile des Beitrags sagt eigentlich alles aus, indem sie eine der Kernfragen nochmals hervorhebt. Fragen, welche es ohne die Geschäftstüchtigen aber fachlich eher gering begabten Ihbeeverk?ufer nicht geben würde.
Diese Leute haben gleich erkannt, daß man ein Paket in möglichst viele Fraktionen Stückeln kann um so maximale Gewinne einzufahren. Dagegen wäre nichts einzuwenden, wenn diese Leute auch nur halb soviel Sachverstand wie Gier bes??en und statt haltloser, großspuriger Falschbehauptungen in der Art wie: "Diese Karten passen bei jedem Modell!" öfter einmal "weiß ich nicht" sagen würden.

Da ich gehalten war, für unseren Andr? einen brauchbaren Motor zu suchen, hatte ich die Gelegenheit genutzt um mal die Kartenk?sten der W18N Geräte (eines davon von unserem Freund Gerald, was ich bisher noch nicht für ihn verrubelt habe) hervorzuholen und dort nach den bewußten UEL51-Steckkarten zu fahnden.
Meine Vermutung wurde durch das Glück untersetzt, daß sich so doch tatsächlich zwei unterschiedliche Kartenpaare fanden. Keine der 4 Karten ist mit einer zweiten identisch und das betrifft nicht nur die Lochung.
Inwieweit die späterhin geänderten Röhrenbetriebsdaten durch konstruktive Veränderungen an den Systemen erfolgt sind, weiß ich nicht. Dazu sollten aber die mir vorliegenden Kataloge der Röhrenwerke entsprechende Auskunft geben.


Beachtenswert ist die Ausweisung der 63-er Karten als ausschließlich zum W18N passend - wobei man es vers?umte, dabei das PW-Modell, welches ja mit dem W18 K elektrisch identisch pr?ft, explizit auszuschließen!
Die Abbildung des Steckfeldes von Geralds W18 N ist die des PW-Gerätes und damit sind es genau die richtigen Karten, die in seinem Kasten stecken.
Gelegentlich werde ich vergleichende Prüfungen auf beiden Geräten mit dem jeweils korrekten und auch dem "falschen" Kartensatz vornehmen.
Bei meinem Gerät finden sich zwei Karten gestempelt mit dem WETRON-Signet und der Emissionsnummer von 1963, welche exakt auf 63 V Fadenspannung gelocht sind.
Aus Geralds Kasten habe ich zwei Karten mit der Signatur des Pr?fGerätewerk Weida, der Nachfolgefirma des Röhrenprüfgerätebau Weida, gezogen deren Genehmigungsvermerke die Jahre 1957 bzw. 1959 ausweisen. Die ältere Karte ist dabei noch mit dem Druckbild des W18 versehen. Der Aufdruck "In Stellung 13 auf Steuerwirkung prüfen" beweist eindeutig, daß es sich um eine für das W18 K gefertigte Karte handelt, die naturgemäß ebenso auf dem späteren von PW gebauten W18 N in gleicher Weise nutzbar ist, nicht hingegen zwingend auf dem von WETRON gebauten W18 N mit erweitert belegtem Steckfeld - u.a. durch mehr und geänderte Heizspannungen.
Und so ergibt diese Lochung auf dem WETRON-Modell halt exakt 53 Volt Fadenspannung - immer bezogen auf die Druckwerte, welche in der Realität durchaus ein ganzes Stück abweichen können, was durch den jeweils unterschiedlichen Strombedarf der verschiedenen Lampen bedingt ist.

Beim bestimmungsgemäßen Einsatz auf einem W18 K oder einem W18 N des PW ergibt sich ein Zahlenwert von 54,8 Volt für die Heizung.
Da beim PW-Modell auch die anderen Elektroden abweichend zum WETRON angeschaltet werden, kann ich an der Stelle noch keine Aussage treffen, ob die ältere Lochund schlicht - wie von Dir bereits anfangs vermutet - fehlerhaft ist oder ob sie eben zur Wahrung der Vergleichbarkeit von Anzeigewerten so gewählt wurde. Das vermute ich auch auf grund des Umstandes, daß die 59-er Karte ein moderneres Druckbild zeigt, nun ohne den fassungweisenden Pfeil aus der HolzkastenÄra und stattdessen mit dem Hinweis "W 18 N Pr?ffassung Nr. 1", den man sich offenbar nie verkneifen konnte. Gleichwohl sind die Hinweise auf das W18 K weiterhin zusätzlich aufgedruckt.

Die 63-er Karten auf einem W18 N oder W18 K von PW aufgelegt, liefern dann den Zahlenwert von 68,8 Volt an den Heizfaden! Gut, das ist nicht weiter tragisch da sowas locker von einem Heizfaden weggesteckt wird. Die Frage ist eher, was sagt das Instrument dazu?

Sobald ich Zeit finde, w?hle ich auchmal nach meinen UEL51 und den zwei W18 N hier im Hause.
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Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

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