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DMM in der DDR ?
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Holger66
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Beitrag1/12, Verfasst am: 29.01.2007, 20:36   

Betreff:   DMM in der DDR ?
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Hallo Forum,

das DMM-Verfahren (Direct Metal Mastering) gab es in den frühen 80er Jahren als letzte Steigerung in der PressQualität von Platten. Angewendet haben es nach meiner Kenntnis die Firmen Teldec und Decca.

Nun fiel mir dieser Tage eine Aufnahme des DDR-Labels Eterna in die Finger, auf der auch groß und breit das DMM-Label prangt. Es handelt sich um die Aufnahme einer Bruckner-Symphonie mit Herbert Blomstedt aus dem Jahre 1981. Auf der Hülle wird die Kooparation mit einer Firma in Tokyo angeben. Habe ich da was verpaßt ?

Wer weiß Details um DMM und mögliche "Spionage" zugunsten von Eterna ?

Gruß
Holger
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GeorgS

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Beitrag2/12, Verfasst am: 31.01.2007, 14:35   

Betreff:
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Hallo Niels,

bedeutet DMM, daß in eine Metallplatte gechnitten wurde und direkt von dieser gepre?t wurde?


Gruß
Georg
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Nils
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Beitrag3/12, Verfasst am: 31.01.2007, 17:08   

Betreff:
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Georg, benutz doch auch mal einen anderen Vornamen...aber die Variante mit "ie" läßt mich schon mal frohen Mutes sein!


Hallo Holger u. Georg,

leider kenne ich das Verfahren überhaupt nicht !

Gleich in Metall zu schneiden kann ich mir sehr schlecht vorstellen. Zumal da erhebliche Kräfte für nötig wären, die wiederum sicher die nötige Bewegungsfreiheit des Schneidstichels negativ hemmen würde. Das erscheint mir kontraproduktiv.

Im Internet konnte ich dazu auch keine schlüssige Antwort finden...

Gruß, Nils
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19null5
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Beitrag4/12, Verfasst am: 31.01.2007, 20:09   

Betreff:
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Nils schrieb wie folgt:
...
leider kenne ich das Verfahren überhaupt nicht !
...
Im Internet konnte ich dazu auch keine schlüssige "Antwort finden...


Hallo Nils,

auf der Seite der [url=http://www.neumann.com/Ölang=de&id=about_us_history_part_4]Georg Neumann GmbH[/url] ist folgendes zu lesen:

Zitat:
Anfangs wurden Schallplatten in Wachs geschnitten, später lange Jahre hindurch in eine Schallfolie, die mit einem Nitrozelluloselack beschichtet war. Neumann führte die DMM-Technologie ein, dabei wurde die Schallfolie durch eine Kupferfolie ersetzt, so daß Direkt in Metall geMastert wurde, DMM. Das Ergebnis ist eine erheblich verbesserte Impulstreue des aufgezeichneten Signals, wodurch die KlangQualität der Schallplatte erneut erheblich verbessert wurde.


Gruß aus Athen,
Hajo
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GeorgS

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Beitrag5/12, Verfasst am: 31.01.2007, 20:09   

Betreff:
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Hallo Nils und Holger,

Grrrr furchtbar, als Entschuldigung fällt mir nur ein, daß ich mein Kaffeequantum noch nicht hatte...:=(

Interessant, dieser Neumann, abgesehen daß er (bzw in der Firma) Mikrofone vom Feinsten konstruiert wurden (werden?), die haben auch mal so im Nebenbei die gasdichten NiCd-Akkus erfunden.
(Anf?nglich produzierte DEAC in Lizenz, Neumann vermarktete die sogenannten "Neumann-Stabizellen")

Jetzt auch noch dieses DMM, wirklich erstaunlich.
übrigens dürfte der Vorteil ganz wesentlich in vermindertem Ausschuß bestanden haben, die mehrfache Umkopiererei per Galvanoplastik ist empfindlich. Das mit der Impulstreue ist naja.....
Die Schwierigkeiten mit dem Schnitt in Metall darf man sich nicht zu groß vorstellen, mit dem richtigen Werkzeug alles kein Problem. Man muß immer bedenken, daß man fast beliebig langsam schneiden kann, wenn man vom Tonband her kommt.


Gruß
Georg
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Nils
Historiker


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Beitrag6/12, Verfasst am: 31.01.2007, 21:04   

Betreff:
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Vielen Dank, Hajo !

Prima, damit w?r das ja gekl?rt !

Es ist eben doch nicht immer so, wie es sich der interessierte Laie vorstellt. Also läßt sich auch in Metall (Kupfer) schneiden.

Ich habe bei der Schneidtechnik nur l?ckenhaftes Wissen im Vorkriegs-/Kriegsstand.

Wieder etwas schlauer !

Gruß, Nils
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gjj
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Beitrag7/12, Verfasst am: 01.02.2007, 10:37   

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Hallo Holger,

dieser Vorgang (DMM in der DDR) beruht wohl einzig auf der wirtschaftlichen Zusammenarbeit bezw. dem Technologie-Austausch zwischen Unternehmen beider "Blöcke". Den Begriff Spionage würde ich hierbei für überzogen halten.

Ich besitze z.Bsp. auch mehrere Melodia-Platten aus der UdSSR, die im DMM-Verfahren hergestellt wurden. Diese Platten habe ich selber Ende der achtziger Jahre in verschiedenen Städten dort gekauft. Teilweise gibt es auf den Covern Hinweise auf die Firma TELDEC, die das DMM-Verfahren zusammen mit Georg Neumann entwickelt hat.

Ich bin mir ziemlich sicher, daß auch durchaus Lizenz-Gebühren dafür von Ost nach West (in welcher Form auch immer ) geflossen sind.



Gruß aus Bielefeld

Gerhard
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GeorgS

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Beitrag8/12, Verfasst am: 04.02.2007, 20:08   

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Hallo,

was die Mi?achtung von geistigem Eigentum durch die Soffjetts und die SBZ betrifft, gab es ganz unterschiedliche Zeiten. schließlich begann man einzusehen, daß man sich ins eigene Fleisch schnitt, wenn man da "r?uberte". Irgendwann in den 60ern (genaues Datum weiß jemand?) wurden fremde Patente und sonstige Rechte respektiert. Man wollte mit dem Klassenfeind ins Geschäft kommen, das ging nicht, wenn man ihm ans Schienbein trat.

Ich vermute, daß TELDEC Schallplatten in der DDR pressen ließ, die Technik wurde dazu lizenziert.

Was Spionage betrifft, erfolgte die natürlich trotzdem, denn das ist eine Zwangshandlung russischer Hirne, und derer, die von ihnen das Siegen gelernt hatten :=) Das war schon in zaristischen Zeiten so. Das betraf aber meist kriegsrelevante Technik, die legal nicht zu bekommen war.
Wenn man im Westen verkaufen wollte, ging das nicht mit "spionierter" Technik.


Gruß
Georg
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capstan
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Beitrag9/12, Verfasst am: 04.02.2007, 21:17   

Betreff:
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Hallo zusammen,

ich hatte 87/88 einmal die Möglichkeit die DMM - Schneideanlage der Deutschen Schallplatte Berlin im Reichstagsgeb?ude zu besichtigen.

Geschnitten wurde in Originalgeschwindigkeit 1:1.
Das Master kam entweder vom analogen Band einer Telefunken M10 mit oder ohne Rauschminderungsverfahren (Dolby A / Telcom c4) oder von einer digitalen Sony- Bandmaschine (Typ leider vergessen). Geschnitten wurde in eine einseitig verkupferte Stahlplatte von reichlich 30cm Durchmesser. Ich hatte bis vor ein paar Jahren noch solch ein DMM- Master als Andenken zu Hause, habe es aber beim Umzug leider mit weiteren "Relikten" aus dieser Zeit entsorgt. Dieses Metalmaster konnte man direkt mit dem Plattenspieler abspielen.

Wenn ich mich recht erinnere, stand neben einer etwas älteren schwarzen Neumann- Schneidemaschine eine neue hellgraue DMM-Maschine mit dem silbernen Schriftzug "STUDER". Studer hat somit auch einzelne kundenspezifische SpezialGeräte gefertigt.



Gruß

Bernd
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Beitrag10/12, Verfasst am: 26.09.2017, 18:59   

Betreff:
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Soeben habe ich diesen Thread aus dem Altdatenbestand wieder hergestellt und konvertiert.
Da bleibt es nicht aus, daß ich die Texte auch lese um ggfs. Korrekturen vornehmen zu können - etwa fehlende Sonderzeichen, Umlaute etc.

Hier nun hat sich mir offenbart, daß der Herr Georg S. sein ganz persönliches Feindbild, geprägt durch Vorurteile und Hetzparolen im Stile eines Herrn L?wenthal in aller Öffentlichkeit vor sich herträgt. Und somit steht es auch mir zu, darauf öffentlich zu erwidern.

Sicher ist der Chemiker Georg S. ein allseitig naturwissenschaftlich gebildeter Mensch, der uns manche Frage sehr genau beantworten konnte. Gleichwohl sehe ich es nicht als Verlust, daß er hier die Segel gestrichen hat. Auch das war ja eine Reaktion, die auf eine ähnlich gelagerte Diffamierung durch ein anderes ehem. Mitglied folgte; aus falsch verstandener Solidarität, nicht etwa weil er dazu gedrängt worden wäre.
Nun ist das bei mir kein plötzlicher Sinneswandel - ich hätte derartige Entgleisung schon früher unterbunden, wenn sie mir nur bekannt gewesen wäre!
Ja, das war der Tribut den uns RAZYBOARD abverlangte: Beiträge und ganze Themen wurden überhauptnicht oder erst mit z.T. Tagen Verspätung angezeigt. Und so folgt nun mehr als 10 Jahre nach Veröffentlichung dieses Themas mein Standpunkt dazu.

Nur noch eines: Nicht die Russen oder "Soffjetts" mit der "SBZ" waren es, welche den 2. Weltkrieg angezettelt und großteutschland überfallen hatten um hier Patente zu klauen! Nachweislich wurden beide Weltkriege stets vom Deutschen Militarismus ausgelöst. In Folge des Zusammenbruches des "Tausendjährige Reiches" fielen auch sämtliche Patente an die Siegermöchte. Dabei bedienten sich zuvorderst in unerreicht großz?giger Manier die Amerikaner (welche wohl nur in den Krieg eingetreten waren um selbst Beute machen zu können) und danach kamen die restlichen Alliierten an die Reihe. für die Amis war freilich zuvorderst die Raketentechnik und Forschung samt der dazugehörigen Köpfe von Interesse und nicht minder auch das weltweit führende Farbfilmverfahren der AGFA Wolfen. Vom Stand der Magnettontechnik in Deutschland hatten die Amis bis Kriegsende keinen blassen Schimmer, aber das ist ja nun wieder ein ganz anderes Thema.

Es steht uns in keinster Weise zu, das Tun und Treiben der Sieger zu diffamieren und einem GeorgS. erst recht nicht! Stattdessen hätte er mal besser seinen Leitspruch selbst etwas ernster genommen doch für ihn zählt offenbar nur, daß nicht sein kann was nicht sein darf! Aus seinem eingeschränkten Blickwinkel freilich . . .

Danke ausdrücklich an Gerhard und Bernd, welche substantielles beisteuern konnten und dabei wie stets auf dem Boden der Tatsachen blieben.
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Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
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TipFox
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Beitrag11/12, Verfasst am: 28.09.2017, 13:57   

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Hallo Michael,

Du weist, dass ich auch mit der westlichen Ideologie aufgewachsen bin und nach der Wiedervereingung so meine Probleme hatte, die Äußerungen von "DDRlern" richtig einzuordnen - aber wir haben das untereinander diskutiert und versachlicht - so wie es sich gehört für Erwachsene ...

Wenn ich das hier lese:
Zitat:
Was Spionage betrifft, erfolgte die natürlich trotzdem, denn das ist eine Zwangshandlung russischer Hirne, und derer, die von ihnen das Siegen gelernt hatten :=) Das war schon in zaristischen Zeiten so. Das betraf aber meist kriegsrelevante Technik, die legal nicht zu bekommen war.
Wenn man im Westen verkaufen wollte, ging das nicht mit "spionierter" Technik.


dann wird mir einfach nur übel. Das ist b?sartige Geschichtsklitterung!

Zu "zaristischen Zeiten" hat Russland amerikanische Technik schlich legal importiert und eingesetzt, da gab es weder "Diebstahl" noch "Spionage", warum auch ? ( Dafür besitze ich sogar Beweisfotos, die auch allgemein zugänglich sind)

für spätere Zeiten kann man wohl verallgemeinernd sagen, dass gegenseitige (!!!) Spionage "normal" war - der "kalte Krieg" begann schon in den letzten Tagen und Wochen des WW2 ...

Georgs Schreibweise (Soffjetts u.?.) hake ich mal als infantile Anbiederung an eine vermeintlich "coole" Jugendsprache ab - in die Falle tappen leider immer mehr Zeitgenossen Wink

Eines muss ich aber hier mal los werden: wir sind alle viel zu empfindlich! Mir geht es so mit der Telekom, Dir mit der DDR usw. usw.

Man verhält sich oft so, als würde man _persönlich_ angegriffen - und dann kommt man eben nicht zusammen!
Im Forum der Röhrenbude war das auch lange Zeit zu beobachten - und nun scheint das Forum am Ende zu sein.
Es gibt zwar ein "Ersatzforum", aber dort kann man als Gast noch nicht einmal Schaltbilder sehen und damit ist es nutzlos - also man "igelt" sich ein Sad .

So etwas macht einfach nur traurig und wäre durchaus vermeidbar gewesen ... bei gutem Willen und Respekt vor der Meinung anderer (die man sich ja deshalb nicht zu eigen machen muss) ...

Ich hoffe und gehe davon aus, dass wir das hier weiterhin besser geregelt bekommen Wink
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Beitrag12/12, Verfasst am: 28.09.2017, 16:38   

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Lieber Jürgen, liebe "sprachlose" Mitleser,

es ist natürlich völlig richtig, das Menschen, die unter gänzlich verschiedenen Lebensumst?nden aufgewachsen und allda den Alltag meistern mußten, sich in ihrem Berufsleben ebenso unterschiedlich entwickeln konnten, auch teils extrem divergierende Ansichten und Wertbegriffe für sich als richtig "erarbeitet" haben. Dabei ist es auch als normal anzusehen, daß diese Divergenz mit der Zahl der Jahre - oder besser Jahrzehnte - ziemlich automatisch wächst.

Das soll und darf aber niemanden davon abhalten, den jeweils "Anderen" mit Respekt zu begegnen und zu versuchen, andere Standpunkte und Erlebnisse zu verstehen. Ich denke, es ist nicht falsch festzustellen, daß uns beiden dies durchaus über nun mehr als 11 Jahre ganz gut gelungen ist. Auch wenn wir mal etwas schärfer diskutierten, ging es immer um die Sache, niemals um persönliche Angriffe. Was hätte es auch für einen Sinn, sich gegenseitig zu verletzen oder gar vorzuführen? Wem würde es einen Nutzen bringen?

Vielleicht sind wir beide einfach nur ein Stück erwachsener als es so mancher Schmalspurintelligenzler je sein wird - weil er es gar nicht sein will! GeorgS. steht für eine Gruppe Menschen, deren Charakter ihnen die nötige Offenheit verbietet - vermutl. durch ein Defizit in der Kinderstube befürdert. Anscheinend kommen da noch Ber?hrungs?ngste dazu und zudem gilt das nicht allein für "Westelbier" sondern in gleichem Umfang auch für eingefleischte Ossis; eine Begrifflichkeit an der ich nichts verwerfliches finden kann. Jene Generation, die erst in den 80ern geboren wurde, kennt diese Problematik so nicht - dafür haben sie ganz andere Sorgen!

Seit mehr als einem Vierteljahrhundert ist die innerdeutsche Grenze verschwunden - von Einheit zu reden verbietet sich mir noch immer und die wird es auch ehestens in der übernächsten Generation geben können. Wir haben lediglich die Spaltung auf dem Papier und in Teilbereichen überwunden. Einer dieser Bereiche ist das, was man sinnvolles Hobby nennt. Es soll entspannend sein, auch lehrreich und interessant. daß das funktioniert, dafür stehen wir seit mehr als 7 Jahren, mit drastisch reduziertem "Personal", mit zugegebenermaßen restriktiven Bedingungen die ich gerne vereinfachen würde. Leider scheitert das an uneinsichtigen Mitmenschen wie erst unlängst wieder, als ein Kandidat nicht bereit war, seine Wohnadresse / Telefon und damit wohl auch seinen wirklichen Namen zu offenbaren.
Es ward nie mehr von ihm gehört!
muß man das verstehen? Ich glaube nicht. Vom Gesetz her müssen alle meine personenbezogenen Daten für jederman sichtbar sein - es ist nur recht & billig, wenn die Türen für Anonyme verschlossen bleiben. Das sichert uns den inneren Frieden und gew?hrt darüberhinaus auch die erforderliche Stabilität des Systems.

daß die Röhrenbude nun auch an ihren inneren Diskrepanzen kaputtgegangen ist, hatte sich ja seit längerem angedeutet - da gab es zwar immer mal wieder eine Auferstehung doch die Ursachen dafür sind nicht wirklich ausgeräumt worden. Ich vermute mal, daß Jochen auch etwas müde geworden ist! Streit ist nunmal zerm?rbend, nicht nur für direkt Betroffene, auch das Umfeld leidet darunter und jene die die Kastanien aus dem Feuer holen nicht minder.

Wir werden hier im gleichen Stile wie in den vergangenen 7 Jahren weitermachen - auch wenn längst nicht mehr so viel Leben in der Bude ist wie einst. Es gibt noch immer anstehende Aufgaben und ich werde diese nach besten Kräften zu lösen versuchen. Vielleicht findet sich ja doch noch ein etwas jüngerer Kandidat, der enthusiastisch genug ist, diese Plattformen weiter zu betreuen wenn ich es nicht mehr kann. Auf jeden Fall ist vorgesorgt, daß solche Situationen wie wir "Altgedienten" sie mit Razyboard, ForenCity, dem Plattensammlerforum und mehreren vorgeblichen Experten leidvoll erfahren mußten, nicht mehr eintreten werden.
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