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Fernsehen, Blue-Ray
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19null5
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Beitrag1/8, Verfasst am: 25.11.2008, 02:15   

Betreff:   Fernsehen, Blue-Ray
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Anmerkung zu Beginn:

Uns fehlt ein "TV-Bereich". Deshalb weiß ich auch nicht, wohin hiermit.
Da "Bild und Ton" aber seit langem ganz eng zusammen gehören, denke ich, wir können das Thema "Fernsehen" nicht völlig ausklammern.

Zum Anliegen:
Im "Stern" erschien ein Artikel: "Blue-Ray - Der DVD-Nachfolger enttäuscht"

U.a. ist zu lesen :
Zitat:
Blu-ray steht zudem in Konkurrenz zu anderen Speicherformen: Schon heute gibt es USB-Sticks mit 32 Gigabyte, die weniger als 100 Euro kosten. "Blu-ray ist vielleicht das letzte optische Speichermedium", sagte Philips-Chef Gerard Kleisterlee der FTD. Und Analyst Richard Cooper von Screen Digest meinte: "Medien wie Blu-ray werden auf lange Sicht überflüssig.

Genau das meine ich auch.
Auf Grund der Macken meines alten Camcorders habe ich mir eine neue Video-Camera zugelegt ("HDR-CX11" von SONY).
Speichermedium: Ein Speicherstick!
Auf 4 GB passen 60 Minuten (full-) HD !
An dieser Kamera gibt es als bewegte Mechanik nur noch den Antrieb der Gummilinse (Zoom).
Wenn man bedenkt, wie rasant die Preise für Speicher-Medien fallen, gibt es keinen vernünftigen Grund, mehrere hundert Euronen in einen Player mit aufwendiger Mechanik zu investieren.
"Blue-Ray" wird sich schnell erledigen.

p.s.: Die Kamera macht traumhafte Bilder (nebenbei auch Fotos mit 10 MB). Hat aber leider keinen Sucher (via "Okular"-).
außerdem ist sie so klein und leicht, daß ein "ruhiges Filmen" ohne Stativ nahezu unmöglich ist.
Notbehelf: Stativ drann schrauben und schweres Vorsatz-Objektiv vewenden.



Hajo
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MGW51
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Beitrag2/8, Verfasst am: 25.11.2008, 15:10   

Betreff:
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Ein Kommentator hat es knallhart auf den Punkt gebracht:

Zitat:
...So oder so, es ist ein Krieg... aber kein Formatkrieg, sondern ein Krieg Produzenten gegen Endkunden....


Und ganz genau das ist der Punkt.

HDTV und BlueRay sind aus meiner Sicht schon deswegen vollkommen entbehrlich, weil sie nicht durch Inhalte getragen werden.

Ein 16:9 Bildformat mag in einem Lichtspieltheater gut ankommen, für zu Hause kann ich darauf vollständig verzichten. Es ist schlicht Humbug den niemand wirklich braucht.

Und so könnte ich das - wie gesagt aus meiner beschränkten Sichtweise - immer weiter fortsetzen. Das was auf diesem Gebiet von der Industrie versucht wird den Menschen aufzunötigen, kaschiert dieselbe mit dem verlogenen Slogan vom "Technischen Fortschritt".
Da muß ich immer daran denken, wie fortschrittlich es doch seinerzeit war, als man w?rfelfürmige Tomaten zu z?chten versuchte - Tatsache! - weil sie sich besser transportieren ließen; also mehr Matschpampe im gleichen Transportvolumen. Und nicht zu vergessen, mit wenig mehr Aufwand schmecken die Tomaten dann wie Gurken.

Auch dafür wird sich eine breite Käuferschicht finden...
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Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018)

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MGW51
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Beitrag3/8, Verfasst am: 25.11.2008, 15:24   

Betreff:
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grundsätzlich:

ich werde mal in mich gehen und nachdenken wie wir was machen / ändern.

Prinzipiell kann man die Aufzeichnung von Ton und Bild nicht auseinander dividieren; das ist nur zeitlich zu trennen. Nehmen wir die klassische Speicherung auf Papier, so wurde und wird dieser Datenträger für beide "Datenbl?cke" zeitgleich genutzt.

Es folgte dann die mechanische Datenspeicherung und hier war zuerst der Ton da und ihm folgte nach mehr als einem Dreivierteljahrhundert das Bild - die TED - um nach ganz wenigen Jahren wieder zu verschwinden.

Bei der optischen Speicherung war auch der Ton führend, allerdings konnte man ihn noch lange nicht wiedergeben! Etwas später kam die Photographie, dann der Film und nach einer kurzen Phase in der der Filmton mittels spiezieller Schallplatten wiedergegeben wurde, siegte der Lichtton. Also optische Aufzeichnung und damit placken wir uns heute NOCH immer herum Smile

Magnetton und Magnetbild kamen erst lange nach den optischen Vorgängern. Sie leben noch immer Smile
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Zuletzt bearbeitet von MGW51 am 23.07.2014, 18:40, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag4/8, Verfasst am: 25.11.2008, 17:03   

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MGW51 schrieb wie folgt:

HDTV und BlueRay sind aus meiner Sicht schon deswegen vollkommen entbehrlich, weil sie nicht durch Inhalte getragen werden.


Es gibt ja noch nicht mal eine nennenswete Anzahl von TV-Stationen, die wenigstens Teile ihrer Programme in HD senden.
Ich hätte es auch für besser gefunden, wenn die Gelder statt in den "Technischen Fortschritt" in bessere Programme geflossen wären. Aber daran ließe sich wohl kaum was verdienen.
Also dem Kunden dann doch lieber suggestieren, daß die Suche der Bauern nach Frauen am besten auf einem 42-ZÖller, oder noch besser auf einem Handy mit TV zu verfolgen ist. Alles richtig macht man aber erst, wenn mann sich beides zulegt.

MGW51 schrieb wie folgt:

Ein 16:9 Bildformat mag in einem Lichtspieltheater gut ankommen, für zu Hause kann ich darauf vollständig verzichten. ...

Ja, aber ..... ! Smile
Da immer mehr jetzt in 16:9 gesendet wird, stören die schwarzen Streifen auch öfters. Mein nächstes Gerät wird wohl so eines sein (vielleicht gibt es dann ja auch gar keine 4:3 mehr).
natürlich habe ich dann bei älteren 4:3 Sendungen die Streifen rechts und links. Es sei denn, ich verzerre das Bild in die Breite wie es die "Fachverk?ufer" in den großen Märkten tun. Ein Glück für sie, daß keine Testbilder mit Kreis mehr gesendet werden...



Hajo
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Nils
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Beitrag5/8, Verfasst am: 25.11.2008, 19:55   

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Mein alter Vati hat sich so ein Kino in 16:9 gekauft.... er wollte halt so ein "schön großes" haben.

für stolze 2000 Euro steht das Riesending nun da !

Ganz ehrlich: ich finde Röhrenbild besser ! Obwohl Vaters Apparat wirklich gehobene Klasse ist, hat man die ersten 10 Minuten doch ein sehr flaues Bild und ich vermisse bei den Flachdingern immer noch irgendwie "Tiefe".

Mal ganz ehrlich: eine gute Röhre liefert derart gestochen scharfe Bilder ! Ich finde den neuen Flachmann in keiner Weise "schärfer" .
Das flache Ding hat immer was Brillianzloses, Flaches und ganz schlimm wird es, wenn die 4:3 Sendungen auf 16:9 gezerrt werden - wie Hajo richtig bemerkt !
Dann wird's richtig unscharf und es macht keinen Spaß sich die dicken Zerrleiber anzusehn Mr. Green

Unser uralter SABA "Schauinsland" von 1954 mit seinem winzigen, rundlichen Bildschirm gab da eindeutig schärfere Bilder - irgendwie zerrte das Fernsehen da noch nicht so unterbewußt an meinen Nerven.

Das Flachdings wird mir nach einer halben Stunde irgendwie "nervig" und ich bin froh, wenn ich hier bei mir dann wieder "in die Röhre gucken" kann Shocked

.
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MGW51
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Beitrag6/8, Verfasst am: 27.11.2008, 16:33   

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Lieber Nils,

Dein Eindruck t?uscht nicht! Eine Röhre schreibt - vorausgesetzt daß die Technik die das Rohr ansteuert nicht eben aus der billigen Wegschmei?palette stammt - grundsätzlich ein saubereres Bild als ein "Flachmann". Letzterer hat allerdings unbestreitbare Vorteile gegenüber einer Bildröhre.

Es ist ja grundsätzlich so, daß je Größer der Bildschirm ist - egal ob LCD oder Röhre - das Bild zwangsläufig immer schlechter = unschärfer wird. Beim Kinofilm gibt es die gleiche Erscheinung - nur braucht es dazu RiesenlEinwände und noch eine Lupe dazu, ehe man das Korn erkennen kann. Nichts geht über "Zelluloid" Mr. Green

Das in die Breite verzerren des Bildes stammt ja ursprünglich aus dem Kino. Mittels anamorphotischer Objektive wird dabei der Film bereits zusammengequetscht belichtet. Die fertige Kinokopie muß dann mit einem entsprechenden Objektiv, welches vor das eigentliche Projektionsobjektiv gesetzt wird, wieder in der Höhe geschrumpft = in die Breite gezogen werden. Dabei gibt es keine sichtbaren Qualitätsm?ngel sofern der Projektor korrekt justiert ist. Wie auch, der analoge Film hat ein bedeutend feineres Korn (wenn er korrekt entwickelt worden ist!) als es ein Fernsehbild darstellen kann. Selbst mit einer 16mm-Schmalfilmkopie kann kein Fernsehbild mithalten; bei 35-er Standardfilm sowieso nicht und wenn ich so an das seinerzeit revolution?re 70mm-Format denke, da wird mir ganz anders zumute!
Kino hat nur den Nachteil, daß es qualitativ durch Licht stark beeinflu?bar ist - diesen Nachteil hat ein moderner LCD-Bildschirm nicht in diesem Maße. Ein PlasmaGerät noch viel weniger. Naja, das ist eben auch alles "nur" Latschenkino! Keine Chance gegen ein richtiges Theater anzutreten Smile

Ein guter Computermonitor allerdings ist einem Fernsehbildschirm deutlich überlegen was Auflösung betrifft. Fernsehen ist für mich an sich kein Thema, dennoch habe ich so eine Kiste hier stehen. Ist ein "alter" Schneider, natürlich Röhre und ebenso digitale Signalverarbeitung. Die Kiste ist Bj. 1990 oder 91, so genau weiß ich das nicht mehr. Einziges Manko ist die IR-FB, welche mit einer 9-Volt Batterie arbeitet. Doch das Gerät hat zum Glück ein ausklappbares manuelles Bedienteil Smile

Naja, ich werde den Kasten ganz sicher durch nichts neumodischeres ersetzen. hätte man mir nicht 89/90 "die Farbe geklaut", dann st?nde ganz gewiß noch der alte Chromat 1060 hier. Den auf PAL umzurüsten war mir dann aber noch etwas abwegig...

Hajo schrieb wie folgt:
...Da immer mehr jetzt in 16:9 gesendet wird...

Das ist mir allerdings noch nie aufgefallen und das was meine Frauen hier so regelmäßig sehen, lockt mich garantiert nicht in diese Stube Laughing
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Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

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Beitrag7/8, Verfasst am: 10.02.2016, 14:32   

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Die nächste TV-Revolution wird für tot erklärt:

Samsung und LG ziehen Stecker: 3D-Fernseher sind endgültig tot

Viele Grüße aus Berlin
Hajo
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TipFox
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Beitrag8/8, Verfasst am: 10.02.2016, 15:09   

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Hallo Hajo,

irgend wann landen sie alle Wink

Das neue Ultra-HD kann man gleich dazu packen - es gibt weder Bedarf noch Material. Leute in unserem Alter bemerken ja kaum den Unterschied von HD/nicht HD Wink.

Also auch eine vorhersehbare "Totgeburt". Wie DRM, DAB & Co .... Bei DAB steigen die ersten Privatanbieter schon wieder aus - und so ist es schon jetzt uninteressanter, als bei seiner Einführung - zumal man als Kunde jederzeit mit einem neuen "Standard" rechnen muss, der die vorherigen Investitionen zunichte macht,

Die Erklärung für all' diese "Versager": man produziert für den Gewinn, nicht für Menschen. Ständiges Wachstum braucht eben ständig neue Märkte - Utopie eben ...
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Gruß TipFox
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