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Uher Report - Ersatz des Originalakkus
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MGW51
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Beitrag1/2, Verfasst am: 01.09.2012, 13:46   

Betreff:   Uher Report - Ersatz des Originalakkus
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In alle mir bekannten Typen, angefangen beim 4000 report bis zum 4400 REPORT STEREO sowie den ad?quaten IC Modellen ist ein Bleigelakkumulator vom Typ 3Gx3 U mit dem Handelsnamen ''dryfit PC'' einsetzbar.

Dieser Akku wird unter der uhertypischen Bezeichnung Z 211 bzw. Z 212 anstelle von normalen Monozellen in den Battriekasten eingelegt und mittels des entsprechenden NetzanSchlußGerätes Z 111 bzw. Z 124 (ggfs. auch nachfolgende, mir nicht bekannte Modelle) unter Zuhilfenahme des speziellen Verbindungskabels K 713 im Gerät selbst aufgeladen. Achtung! Keinesfalls darf hierfür das ähnliche Exclamation Ladekabel K 714 benutzt werden - es ist ausschließlich für die baugleichen NiCd-Akkus verwendbar! Diese Kabel sind nicht umsonst im Original durchgängig ROT, der Typ 713 dagegen in dem beruhigenden Grau gehalten.

Nun ist es so, daß wohl alle diese originalen Sonnenschein Akkus ihr Leben gelebt haben und der Anwender vor der Aufgabe steht, einen passenden Ersatz zu beschaffen. Das ist leichter gesagt als getan - doch das bemerkt man leider erst dann, wenn man das ''Ersatzteil'' auf dem Tisch stehen hat.

Foto: Bestsale24 GmbH

Bei meiner Auswahl selektierte ich die Offerten nach denen, wo neben Spannung und Kapazität auch die exakten Maße angegeben sind und wählte dann ein sehr preiswertes Angebot eines gewerblichen Händlers.

Alle mir bekannten, aktuell erhältlichen kleinen Akkus sind mit leicht abstehenden Steckanschl?ssen ausgestattet - dagegen besitzt der Z 212 linsenfürmige, dem Gehäuse aufliegende Kontakte. Die GesamtHöhe beträgt somit ca. 61,5 mm, beim Ersatzakku dagegen im Neuzustand ca. 65 mm. Der Handel weist 67mm aus was sich aber auf die Höhe MIT aufgesteckter Schutzkappe bezieht.
Die beiden Steckanschl?sse sind nach innen hin abgewinkelt, wie das auch beim Z 212 üblich ist. Mit sanfter Behutsamkeit wird nun also zuerst der Plus-Kontakt soweit herunter gedrückt, daß sich der Akku ohne Kraftanwendung mit der so bearbeiteten Ecke leicht einfuttern läßt - ein Stück tiefer geschoben muß der Widerstand der Andruckfeder deutlich spürbar aber eben nicht ''unüberwindbar'' zu merken sein. Nun kann man ihn wieder herausziehen und wird ein Maß von ca. 62,5 mm auf der Schiebelehre ablesen können. Als Biegehilfe empfiehlt es sich, eine ca. 1 mm dicke U-Scheibe zwischen Kontakt und Gehäuse einzulegen damit der Kontakt nicht einfach mit der Vorderkante auf das Gehäuse aufstößt. Es lassen sich dann, wenn es erforderlich sein sollte, auch die originalen Schutzkappen - allerdings verkehrtherum - stramm aufstecken.

Jetzt gilt es, den MinusanSchluß entsprechend anzupassen und dabei gibt es ein ungeahntes Problem: Abweichend zu der im Angebot ausgewiesenen Länge von 134 mm ist der gelieferte Akku lediglich 124 mm lang!
Es bleiben zwei Möglichkeiten: Wandlung oder ''Guggen was passiert'', das Risiko des Unbrauchbarwerdens des neuen Akkus habe ich angesichts des Kaufpreises von unter 6 Euronen billigend in Kauf genommen. Dieses Risiko besteht im wesentlichen darin, daß die Kontaktfahne beim umbiegen in die gegens?tzliche Ausrichtung, also nach außen zeigend, einfach abbricht. Kurz und gut - sie tat mir den Gefallen nichtabzubrechen Smile Allerdings, hier ist wirklich ein sehr gef?hlvolles Vorgehen angesagt!


Der so vorbereitete Ersatzakku kann jetzt behutsam Exclamation in den Batteriekasten eingesetzt werden, wobei man eine leichte Schr?glage in der Weise einhalten sollte, daß die Seite mit den Kontaktfahnen vorauseilend ist. Nach dem gleichmäßigen herunterschieben wird ein Widerstand spürbar. Mit einem kleinen isolierten Schraubenziehers führt man jetzt in Höhe des Minuspoles zwischen Akku und Batteriekasten herunter und drückt dann ganz leicht den Akku in Richtung der Batteriefedern. Nun rutscht die Kontaktfahne bei Fingerduck leicht herunter so daß der Akku auf dem Gehäuseboden aufliegt. Das gleiche Procedere nun noch am PlusanSchluß wiederholt und der Stromspeicher wird nun noch auf der gegenüberliegenden Seite nach unten gedrückt bis er perfekt sitzt was sogleich mit einem Einschaltvorgang überprüft wird. Nun benötigt man lediglich noch ein DistanzStück von 1 cm Dicke mit dem der Akku gegen eventuelle LageÄnderung gesichert wird. Ein kleines Stück Holz reicht mir dafür aus. Es soll leicht eingesetzt werden können und man muß vorher bedenken, daß man es ohne Verrenkungen auch wieder herausbekommt! Der Akku läßt sich nämlich deutlich leichter entnehmen wenn man an der Schmalseite mit dem Finger etwas nachhelfen kann. Auf dem Deckel wird nun noch ein neuer Streifen Schaumstoff im Bereich des Batteriekastens aufgeklebt da der einstmals dort vorhandene mit größter Wahrscheinlichkeit nur noch rudiment?r erhalten ist. Das Report ist nun wieder für den Mobilbetrieb bestens ger?stet. Ein Satz Monozellen kann man sich ja zur Sicherheit in die Tasche stecken - wenigstens solange bis man ein Gef?hl für die Leistungsfähigkeit des Akkus entwickelt hat.

Noch etwas: Der Akku kommt zwar vorgeladen vom Hersteller, allerdings ist er in dem Zustand nicht ''voll'' und mehr als ein paar kurze Testschaltungen sollte man tunlichst vermeiden. Also gilt es zuerst, diesen mittels des NetzanSchlußGerätes mindestens 24 Stunden zu laden. Wenn nebenher das TB auch noch benutzt werden soll oder muß, verlängert sich die Ladezeit während der Nutzungsphase um das Doppelte! Also 2 Stunden Laden + Betrieb entsprechen real max. 1 Ladestunde! Und immer im Hinterkopf haben, daß die Behandlung eines Akkus besonders während der Erstinbetriebnahme über das weitere Akkuleben ganz entscheidend ist.

Positiver Nebeneffekt: Der neue Akku hat ca. 25 % mehr Kapazität als der originale Z 211 und er ist zudem auch noch 30 Gramm leichter. Gut, den Holzw?rfel habe ich jetzt nicht auf die Briefwage geschmissen Smile
Mit voll geladenem Akku sollten sich Aufnahmezeiten von 6 - 8 Stunden nonstop locker realisieren lassen - ich werde es gelegentlich mal testen.

Einen passenden NiCd Akku habe ich leider noch nirgendwo entdecken können. Vermutlich war das ein speziell für UHER angefertigtes Modell. Er wäre mir, wegen der konstanteren Entladekennlinie für den Betrieb lieber gewesen, hat aber den Nachteil, daß er mit einer wesentlich größeren Selbstentladungsrate behaftet ist als ein Bleigelakku.

Alsdann werde ich noch ein entsprechendes Betriebs- und Ladekabel zusammenl?ten, mit dem dann der permanent eingelegt bleibende Akku ebenfalls mit ganz geringem Ladestrom während des Netzbetriebes nachgeladen bzw. auf höchstem Niveau gehalten wird.
_________________
Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018)
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MGW51
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Beitrag2/2, Verfasst am: 08.05.2015, 11:29   

Betreff: Akkuleben am Ende - das ist nicht normal!
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Im Jahre 3 nach dem seinerzeitigen Einsatz des Ersatz-Bleigelakkus und nach rel. geringer vorangegangener Nutzung wollte ich mal wieder einen Au?eneinsatz starten und mußte zu allem übel konstatieren, daß ich das vergessen kann.

An dieser Stelle also zugleich der Hinweis darauf, daß man bei einer ErsatzLösung mit überraschungen rechnen muß!

Was war geschehen?

Der Akku - welcher in unregelmäßigen Abst?nden immer mal genutzt und auch nachgeladen worden ist, sagte keinen Gags mehr, nichtmal die Instrumentenbeleuchtung erstrahlte.

Also das Teil ausgebaut und eine Spannungsmessung ergab sogar noch etwas Restladung von ca. 4.8 Volt - Leerlaufspannung! Unter Last einer 12 V - 55W Halogenlampe waren es dann noch ca. 1,5 Volt. Das ist bissel dürftig - um es mal vorsichtig zu beschreiben. Eine Erklärung hatte ich nicht gleich denn die Kontrolle ergab, daß das Gerät tatsächlich auch völlig ausgeschaltet weggestellt worden war. Nun ist auch ein unsichtbarer Gerätedefekt nicht auszuschließen, allerdings brachte ein schnell gegriffenes Netzteil nach Einsetzen in den Batteriekasten die Erkenntnis, daß das TB offenbar in Ordnung ist, zumindet spielt es damit. Etwas anderes ließ mich dann stutzen: Am aufgeklebten Deckel fanden sich geringe Spuren Feuchtigkeit Shocked
Das geht ja nun gar nicht - wie kann das sein? Also den Deckel mit leichter Gewalt aus den Klebefugen herausgebrochen und siehe da - es wurde noch ein wenig feuchter!
Die Ursache war schnell gefunden: Es sind die unzul?nglichen Zellenverschl?sse, welche hier aus ganz primitiven Gummikappen bestehen, die ob ihrer dünnwandigkeit nur sehr locker auf den EinfÖll-und-Entgasungsstutzen aufsitzen. Das ist, wenigstens für unsere Zwecke bei denen der Akku in verschiedenen Positionen betrieben wird, die aber in keinem Falle ein Aufrechtstellung der FÖllstutzen herbeiführen können, völlig unzureichend. glücklicherweise ist es zu keinem "S?ureausbruch" gekommen - bei einem Gelakku auch nicht unbedingt zu erwarten aber auch nicht - etwa durch innere Fehler - gänzlich auszuschließen.

Unter den gegebenen Umständen muß ich also dringend von der generellen Nutzung der Akkus des Typ oder Marke "VIPOW" (Hergestellt in Polen) abraten. für den gelegentlichen Kurzeinsatz bestehen dagegen keine Bedenken - nur sollte man nie vergessen, nach Gerätenutzung den Akku sofort zu entnehmen. Ein Nachladen im Gerät, mittels des angesteckten Netzteiles, kann man so also gleich vergessen! Es muß dann eine andere, externe Lösung gefunden werden wobei der maximale Ladestrom möglichst klein zu halten ist - zulässig sind 900mA aber ausgehend von der Akkukapazität mit seinen 3,3 Ah wird man sehr gut beraten sein, sich mit einem Ladestrom von 150 . . . 300 mA zu bescheiden! Hier gilt unbedingt, daß weniger grundsätzlich mehr ist! Freilich auch ein Mehr an Ladezeit die aber durch ein Mehr an Nutzungsdauer problemlos aufgewogen wird.

Ich werde nun einen anderen Akkutyp testen und hoffe, damit mehr Glück zu haben.
_________________
Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

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