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EL84 - "Kraftaudion" mit EL84
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TipFox
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Beitrag1/9, Verfasst am: 09.01.2007, 21:24   

Betreff:   EL84 - "Kraftaudion" mit EL84
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Die meisten Radiobastler haben sicher schon mal ein Audion gebaut oder sich zumindest damit beschäftigt.
üblicherweise ist es beim Audion so, dass der Arbeitwiderstand der Diodenstrecke (G1/K) durch einen hochohmigen Widerstand (1..2 MOhm) gebildet wird.
Dass es auch anders geht, habe ich in einem Buch von 1928 gefunden - Arbeitswiderstand der Diode ist hier eine Induktivität! Das widerum bewirkt, dass eine "Wechselspannung" entsteht - die natürlich auch entsprechend verstärkt werden muss. Das geht aber nur richtig, wenn der Arbeitspunkt auf eine geraden Stück der Kennlinie liegt, also anders als üblich.
Dadurch kann der Vorteil einer Endröhre (größere Leistung) eher ausgenutzt werden, als beim üblichen Audion, wo eine Endröhre kaum einen Vorteil bringt (Die sogenannten "Kraftaudions" waren dementsprechend ein Reinfall ).
Wenn man mit Rückkopplung und G2-Regelung arbeitet, kann aber auch bei dieser Schaltung der Vorteil einer Endröhre nicht vollständig genutzt werden - aber immerhin reicht es für (müßigen) Lautsprecherempfang mit einer Röhre.

Ich stelle mal hier meine Schaltung ein (die dudelt gerade auf MW vor sich hin Wink ) - vielleicht für den ein oder anderen interssant ...


Mit der Induktivität kann man noch experimentieren aber das Relais geht schon ganz gut. Man muss bedenken, dass die gesammte Spule "heiss" (HF) ist - also darf sie auch mechanisch nicht zu groß sein. Daher funktioniert z.B. die Prim?rseite eines A?s deutlich schlechter ...

Es sei nicht verschwiegen, dass der Klang etwas "hohl" ist durch die Induktivität
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mike jordan
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Beitrag2/9, Verfasst am: 09.01.2007, 22:24   

Betreff:
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Hallo Juergen.

Weil ich noch an einem groesseren "Werk" schaffe,
(in dieser Richtung)

http://www.radiomuseum.org/forumdata/upload/Anmerk%20%20zum%20Artikel%20SABA%20520_v5a_s1.pdf

mit dem D.D. der Wind aus den Segeln genommen werden muss, haette ich eine Bitte:

kannst du hier oder direkt an mich einige Angaben der Schaltung geben?
Und zwar: kurz vor dem Einsetzen der Rueckkopplung die Spannung K nach Masse und Ug2 nach Masse.
Das waere sehr schoen das zu haben.


Gruss mike
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TipFox
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Beitrag3/9, Verfasst am: 10.01.2007, 01:18   

Betreff:
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Hallo Mike,

ich habe gemessen bei Ua = 200V / Drehko auf Sender etwa bei Mittelstellung

Ug2 = 23V
Uk = 0,9V

Ich hoffe, es hilft Dir weiter.

Bei den Werten ist mir auch klar, warum die Lautstärke nicht so weit über dem normalen Audion liegt, wie ich zunächst erwartet hatte Wink
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Gruß TipFox
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mike jordan
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Beitrag4/9, Verfasst am: 10.01.2007, 12:24   

Betreff:
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Hallo Juergen.

Ich schreibe hier "offen" weiter weil ich weiss, du gehoerst nicht zu denen, deren Fuss man immer trifft egal wo man hintritt.
Also, das Ergebniss ist das was ich erwartet hatte und das dich ueberrascht hat.
Wenn du jetzt noch einen Versuch machen wuerdest und der Oeffentlichkeit die ja herrscht, dazu verhilfst in die Buecher zu sehen.

Immerhin hat mir jemand gemailt, er wollte schon reingehen, aber da war ich schneller und er wartet jetzt lieber.

Es sollte aber nicht so sein, dass es ploetzlich stockt, Beispiele haben wir ja dazu genuegend Wink

Also: kannst du noch das Relais und den 220pF ueberbruecken, die Schaltung neu justieren, die Werte nochmals messen und eine Bericht abgeben was du hoerst. Ich kann das zwar auch selbst machen, aber du hast ja die Schaltung absichtlich zu Diskussion gestellt. Deshalb wirst du auch etwas Licht vertragen, so es noetig sein sollte.

Bis dahin, mike
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TipFox
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Beitrag5/9, Verfasst am: 10.01.2007, 13:23   

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Hallo Mike,

da muss ich bis zumindest heute Nachmittag warten, bis die Tagesd?mpfung auf MW nicht mehr so hoch ist.

Derweil kann ich aber berichten, dass ich gestern noch weiter experimentiert habe.
Wenn man:
1. das Relais nicht mit dem Schwinkreis sondern direkt mit Masse verbindet (ist in jedem Fall besser)
2. das Gitter entkoppelt und ableitet (5nF/2 MOhm)

dann kann man die EL84 so betreiben, wie eine Class-A - Verstärkerstufe, also volle Ua am G2 und ca. 3..5 Volt an der Kathode.
Allerdings wird dann die Rückkopplung zu einem echten Problem - ein halbe (!) Windung ist schon zu viel und man muss "auf Abstand" gehen - aber es ist unglaublich laut. Aufgrund der Rückkopplungsproblematik aber praktisch nicht umsetzbar - höchstens mit Variometer Wink

OK - ich melde mich wieder, wenn ich das probiert habe....
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mike jordan
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Beitrag6/9, Verfasst am: 10.01.2007, 13:36   

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Hallo Juergen,

ich habe Zeit, der Hinweis des Stockens, meint nicht dich.
Das mit der RK kannst du schlecht beeinflussen, weil ich es so sehe, dass es eine Anodengleichrichtung ist bei der geht die Roehre mit der RK zu groesser Steilheit hin und nicht wie beim Gittergleichrichter zu kleinerer. Das ist das Merkmal der beiden Audions.
Gitter-oder Anoden-GLR


Mike
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Beitrag7/9, Verfasst am: 10.01.2007, 14:13   

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So - ich konnte doch einen einsamen Sender an meiner "Zimmerantenne" (3 m Draht) finden und habe dann mal so umgebaut, also den Schwingkreis direkt an das Gitter angeschlossen.
Mit Hilfe der Rückkopplungsspule lassen sich dann natürlich fast unendliche Kombinationen einstellen - aber sehr gut ging es mit Ug2=70V und Uk=2,3V.
Der Empfang ist vergleichbar laut wie vorher, die Rückkopplung aber kaum noch zu handhaben.

Das Gitter liegt ja nun über die Spule direkt an Masse - dürfte also eine sehr brummfreie Eingangsstufe sein Wink

Hm - Du wirst das sicher noch erklären...

Nebenbei: mir liegt sehr daran, dass das hier diskutiert wird - da haben meine Füße kein Problem mit Wink Ich habe die Schaltung ja nicht selber entwickelt, sondern wie erwähnt aus einem uralten Buch ("1928 Lauer&Brown Radio Engineering Principles 2nd Edition"). Und sie hat ja auch so funktioniert, wie dort beschrieben. Was wir jetzt hier machen, hat aber mit dieser Schaltung nichts mehr zu tun ...
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Beitrag8/9, Verfasst am: 10.01.2007, 16:31   

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Hallo Juergen,

das geht jetzt so in Ordnung. Die EL84 arbeitet jetzt in einem Anodenstrombereich mit bereits hoeherer Steilheit als vorher, da kann man wegen oben erwaehnten Verschiebung der Kennlinie mit der RK das nicht mehr baendigen.

Ich sage, es war und ist ein Audion mit Anodengleichrichtung. Es wirkt halt die hoehere Steilheit. Warum er vorher mit 23 V am G2 gekoppelt hat und jetzt bei 70v ist mir nicht ganz klar.
Vorher war das -Ug1 ja kleiner als jetzt, das muss im Normalfall dann mit mehr Ug2 ausgeglichen werden.

Man sagt da: die Kennlinien werden mit Ug1 flach und steil eingestellt, mit Ug2 parallel verschoben wie wenn man welche abdeckt mit Papier. Das sage ich hier fuer Alle auch wenn du das weisst.
Daher jetzt dieser neue Zustand.

Ich mache ja einen Artikel zum Anodengleichrichter, der entweder bei der GFGF oder in meiner Hauszeitung in Fuerth erscheint und dann auch im RMorg oder und hier.

Ich werde dir den mal gegen Ehrenwort zuschicken.
Da steht das dann drin. Du kannst jetzt wieder dahin, wo du warst. Ich sage Danke und bin wieder bei meiner USA Sache "Deemphasis"

mike
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TipFox
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Beitrag9/9, Verfasst am: 11.01.2007, 14:10   

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Hallo Mike,

ich schicke Dir mal den Abschnitt über Gitter- und Anodengleichrichter aus dem Buch, hilft vielleicht bei Deiner Dokumentation.
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