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Preiswerte Meßtechnik - wo zu beschaffen?
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michael48
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Beitrag1/14, Verfasst am: 14.04.2006, 13:50   

Betreff:   Preiswerte Me?technik - wo zu beschaffen?
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Hallo an alle Röhrenbastler,

da meine Messgeräte völlig überaltert und riesige Teile sind, wollte ich mir ein neues Osziloskop 200 MHz und einen FrequenzZähler zulegen.

Doch allein diese Teile liegen bei zusammen etwa 2500 Euro. Da h?tt' ich ein Problem mit meiner Freundin!

Kennt jemand von Euch eine Anlaufstation, ausser ebai, die gebrauchte Messgeräte vertreibt?


.
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Viele Grüße aus Berlin von Michael!
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uranus54
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Beitrag2/14, Verfasst am: 14.04.2006, 15:33   

Betreff:
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Hallo Michael,

schau mal unter Rosenkranz Elektronik in Darmstadt.

Die Fa. Rosenkranz verkauft gebrauchte Messgeräte, die überprüft und neu kalibriert sind. Allerdings noch eine Frage: wozu willst Du ein Oszilloskop mit 200 MHz Bandbreite? Sowas braucht doch nur jemand der sich intensiv mit HF-Technik befassen will, für Zwecke der Radio- und Fernsehgerätereparatur langen 50 oder bestensfalls 100 MHz bei weitem. Ich selbst habe einen 30 MHz Hameg Oszi. Je h?her die Bandbreite bei einem Oszilloskop um so aufwändiger und teurer wird das Gerät. Gruns?tzlich gilt je h?her die Frequenz um so h?her muß auch die Beschleunigungsspannung der Bildröhre sein und genau da liegt der Knackpunkt, Du verwendest das Gerät ja nicht täglich als Arbeitsmittel unter Laborbedingungen. Die Bauteile altern und die Hochspannungsteile sind empfindlich auf Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen. Die Folge sind weitere Kosten und Selbstreparatur ist bei solchen Geräten praktisch nicht möglich. Ich hatte mal ein Gould Oszilloskop mit 50 MHz Bandbreite. Die machen die Beschleunigungsspannung mittels Spannungsvervielfacherschaltung dadurch, dass einerseite Baugruppen auf einem Potential von minus 200V gegen Masse und andererseits welche mit positivem Potential gegen Masse betrieben werden.
Es ist allein schon eine Kunst hier die richtigen Messpunkte bei einer Reparatur zu finden. hätte ich damals nicht einen Kollegen von unserer Bezirkspr?fstelle Mess. Funk gehabt, der mir das Gerät gerichtet hat, hätte ich es nicht verwenden können.
Ich möchte Dich nicht davon abhalten ein 200 MHz Oszi zu kaufen, wenn Du so ein Gerät haben willst, aber man muß halt auch die entstehenden Folgekosten bedenken, deshalb meine Ausführungen.


Viele Grüße
HorstM
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MGW51
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Beitrag3/14, Verfasst am: 14.04.2006, 15:48   

Betreff:
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Frag mal nach bei Haro-electronic = 082222/410050

oder bei Hartmut Kuhnt, der ist aus meiner Ecke hier und sehr entgegenkommend. Ist ja auch ein alter Funkwerker Tel. 035872/32116 Email will ich hier nicht offen posten.

Ob er gerade was hat kann ich nicht sagen.

Ich hatte auch mal im Internet einen Händler gefunden der sich auf gebrauchte Me?technik spezialisiert hat. War aber für mich kein Thema und damit ist die Adresse den Bach runter. Auf jeden Fall gibt es da wen - und es ist auch noch nicht so lange her, 4....5 Monate vielleicht.

Auch Pollin und Oppermann haben zuweilen ein paar geprüfte GebrauchtGeräte im Angebot. Da muß man aber regelmäßig schauen, die werden dort nicht alt.
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Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018)
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michael48
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Beitrag4/14, Verfasst am: 14.04.2006, 17:14   

Betreff:
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Danke Horst und Michael,

ja Horst, du hast recht, wann braucht man mal 200 MHz. Ich habe ja immer noch ein russisches Osziloskop (Front aus DDR-Produktion) was auch mit eingedeutschen Schriftz?gen überwiegend in den DDR-Labors tätig war. Es hat 4 Eingangsstufen zu je 100 MHz, die getriggert werden können. Das Gerät ist allerdings riesig gross und riesig schwer und wie du schon sagst, aufgrund der Jahrzehnte völlig verstellt. Ausserdem hat die Schutzscheibe beim letzten Umzug ein Kratzer wegbekommen.

Die Funktechnik fasziniert mich bei den Röhren am meisten und darum möchte ich schon sehen, was vorne reingeht und hinten rauskommt, um entsprechende Gegenmassnahmen zu ergreifen. Wenn ich hingegen einen UKW-Sender oder Empfänger konstruieren wollte, wurde die abgebildete SpannungsHöhe schon ab 70 MHz vom internen Eingangsfilter des Oszis dermassen klein, dass das Gerät über 70 MHz nur noch ein riesiges Sch?tzeisen war. Bei 100 MHz war das Signal schon so verrauscht und klein, dass man nur sagen konnte, dass der Sender tatsächlich die Frequenz aussendet, mehr nicht. Getreu dem Motto: Wer Mist misst, misst Mist.

Darum wäre ich schon bereit, ein paar Euronen mehr auszugeben um mein Bed?rfnis zu befriedigen.

Hinterher Ärgere ich mich vielleicht und sage mir: Histe doch bloss... Doch hinterher ist man immer schlauer! Aber keine 1800 Euro, nee.

Ich muss einfach mal die Preise sammeln und vergleichen. Vielleicht komme ich ja auf den gleichen Schluss wie du ihn genannt hast.

Und Michael, über Suchmaschinen kann ich diesen Menschen vielleicht finden. Ich versuch's
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Viele Grüße aus Berlin von Michael!
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pzoellner
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Beitrag5/14, Verfasst am: 15.04.2006, 23:42   

Betreff:
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Hallo,

nur noch eine weiter Adresse: Helmut Singer in Aachen. geprüfte Geräte aus Militär und Instituten zu wie ich finde fairen Preisen. Hat auch noch einige Röhren. http://www.helmut-singer.de/



Gruß Peter
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klaro
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Beitrag6/14, Verfasst am: 16.04.2006, 15:30   

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Noch ein Anbieter gebrauchter HF-/Messtechnik:

Firma Foertig: http://www.rainer-foertig.de/index.html

Habe gute Erfahrungen mit Herrn Foertig gemacht.


Gruß, Klaus.
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Thomas
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Beitrag7/14, Verfasst am: 29.04.2006, 15:40   

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Hallo Leute,

was ist denn für den Hobbysammler- und Bastler überhaupt von n?ten?

Ich habe einige Vielfach Messgeräte, natürlich sind da auch Sch?tzeisen dabei, Röhrenzweistrahl Oszilloskop, Millivoltmeter, Federwaage, Duspol und auch ain Gasdruckmesszeugs....ach mist, hat ja nix mit Radios usw. zu tun....hier rum eiern.

Was benötigt man in euren Augen aber wirklich?

Ich brauche fast nur ein VielfachmessGerät und den Oscar, wobei der etwas überdimensioniert ist und deshalb nur zum Einsatz kommt, wenn ich tatsächlich mal eine Kurve oder sonstiges sehen muß.

Gruß Thomas
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Andreas
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Beitrag8/14, Verfasst am: 30.04.2006, 16:17   

Betreff:
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Lieber Michael,
es sind wohl zwei verschiedene Argumente, die bei der Meßgeräteauswahl ber?cksichtigt werden en:
für die "allgemeine" Reparaturpraxis ist weniger oft mehr. Da reicht - wenn ich mal von meinem Reparaturplatz hier ausgehe - ein Vielfachme?Gerät (möglichst Zeigerme?Gerät), ein HF-Generator, ein Einstrahloszi (max. 20 MHz), ein einfaches Grid-Dip-Meter, ein Signalverfolger und ein NF-Generator.
Oszi, Vielfachmesser und HF-Generator sind eigenständige Geräte, NF-Generator, Grid-Dip-Meter und Signalverfolger sind Eigenbau und als ein Gerät zusammengefasst.
Je mehr Geräte herumstehen desto unübersichtlicher wird der Reparaturplatz.
Das andere Argument ist der labormüßige Me?platz.
Und den kann man ins uferlose ausarten lassen.
Ich bin von Beruf "Me?- Steuer- und Regeltechniker", deshalb über Jahrzehnte hinweg konfrontiert mit allen möglichen Me?- und Pr?feinrichtungen. Meine Erfahrung dabei ist - je Größer der me?technische Aufwand - desto einmalig-spezifischer die Messung, die damit Erfolgen kann.
Es ist dann kein Reparaturplatz mehr, sondern ein Me?platz mit Laborcharakter - wenn nicht gar ein Messlabor.
Wer sich's leisten kann immer zu - aber die Aufwand-Nutzen-Rechnung geht für uns Amateure da nicht auf.
Darüber hinaus haben die "besonders guten" Meßgeräte zum Einen einen hohen Bedienaufwand, der erst mal beherrscht werden muß - zum Anderen eine recht kurze "Halbwertszeit" - sind also innerhalb kurzer Zeit technisch überholt und damit nur noch "zweite Garnitur".
Was Dein spezieller Wunsch nach einem Oszi für hohe Frequenzen angeht - es gibt da eine - meiner Meinung nach - vernünftige Alternative. Und zwar einen Oszivorsatz für den PC. Dort werden die zu messenden Signale erfaßt, aufbereitet und über AD-Wandler und RS-Schnittstelle dem PC zugeführt. Mit entsprechender Software hat man dann die Möglichkeit, das Signal anzuzeigen, auszudrucken und was weiß ich sonst noch alles.
Dies ist sicher konfortabler, universeller und preisgünstiger wie ein Oszi selbst.
_________________
Gruß
Andreas
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DK8BH
Historiker


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Beitrag9/14, Verfasst am: 30.04.2006, 17:33   

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Hallo Kollegen,

unabhängig von den verschiedenen Meinungen hier ein paar Hinweise zum Selbstbau von HilfsGeräten für die Radiowerkstatt:

Signalverfolger: http://www.dundeecoll.ac.uk/Sections/CS/Staff/al_radio/Build/ust.htm

Toller Signalverfolger, sogar für FM:

http://www.sommer-tv.de/

(Button: Technik)

Gruß
Werner
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Viele Grüße aus dem Odenwald
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michael48
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Beitrag10/14, Verfasst am: 30.04.2006, 18:12   

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Vielen Dank an Euch allen für Eure wertvollen Tips.

Ja, Andreas, genau dieser Messgerätepark zwang mich damals, mein Hobby einzumotten. Ich habe leider kein Haus und auch keinen Keller, in dem ich basteln kann. Als Junggeselle hatte ich kein Problem damit, dass mein Wohnzimmer mehr einer Werkstatt glich. Meine Kollegen gaben mir damals den Spitznamen Bombenbauer, weil ich die seltsamsten Dinge damals konstruierte. Am beeindruckensten fand ich, als ich einen KW-Sender im C-Betreib baute, der so hohe Oberwellenanteile besass, dass sämtliche Nachbarn in dem Haus sich beschwerten, dass sie das Abendprogramm im Fernsehen nicht empfangen konnten . Meine Oberwellen hatten alles gelöscht, nebst Rundfunk. Doch meine jetzige Freundin möchte nicht in einer Werkstatt, sondern in einer heimelichen Wohnung leben. Die Messgeräte die du angesprochen hattest, sind bei mir alles riesige Teile aus alten NVA-Beständen der DDR und der damaligen DDR-Fernsehsendeanstalt.

Nun schau ich wieder vermehrt bei Opermann und wie sie alle heissen vorbei und habe bei Conrad genau diesen Oszilloskop-Vorsatz bei Conrad gesehen. 200 MHz, 2 Strahl, das reicht für den Hausgebrauch. Und nicht 2500 Euro, sondern 850 Euro. Da Conrad eh Apothekerpreise hat, kann ich auch vom Preis/ Leistungsverh. besseres finden. Hf- und Nf-Generatoren und der wichtige FrequenzZähler sind nicht allzu teuer und nehmen einen Bruchteil vom Platz ein gegenüber meinen jetzigen Monsterteilen, die eher einem Physiklabor entsprungen sein könnten und völlig veraltet sind.

Langsam arbeite ich mich in meine alte Materie wieder ein. Gut, das Netzteil, dass im Bereich RöhrenmessGerät besprochen wird, wird mit den 3 Stelltrafos zwar auch wieder monströs, wenn es erstmal läuft, werde ich es mit Fet's konstruieren.

schön ist, das eure Tips nicht verloren gehen und ich jederzeit nochmal nachschauen kann, wo etwas im Internet gefunden werden kann.
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Viele Grüße aus Berlin von Michael!
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Andreas
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Beitrag11/14, Verfasst am: 30.04.2006, 19:10   

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Hallo Michael,
als "alter Ossi" sind Dir sicher die B?cher der Amateurbibliothek nicht unbekannt.
Recht nachbausichere BauVorschläge für Me?- und Pr?fGeräte für den Radiobastler findet man da u. A. im "Radiobastelbuch" von Schubert.
Auch "Amateurtontechnik" von Jakubaschk (auch Jakubastel genannt) oder Rothammel's "Antennenbuch"
sind für mich wertvolle Ratgeber in dieser Materie.

Bei "Eigenbaugeräten" kann man ja auch das äußere Erscheinungsbild so gestalten, daß es nicht gar zu "technisch" aussieht und dadurch nicht zu sehr stört im "Wohnbereich".
Ein Kompromiss muß man immer finden wenn die "Bastelei" in der guten Stube stattfindet. Und am Ende sitzt die holde Weiblichkeit in dieser Angelegenheit immer am längeren Hebel. Eine Bastelecke in der guten Stube wird zwar toleriert aber eigentlich nie akzeptiert - also ist sie immer eine Zeitbombe.
Ich hab meine "Regierung" ganz einfach mit einbezogen und sie auch Sachen machen lassen, die anspruchsvoll waren und ein Erfolgserlebnis brachten. Und die M?dels können durchaus Strom von Spannung unterscheiden wenn es ihnen mal erklärt worden ist.
Seit dem ist sie bei meinem Hobby für mich ein gleichwertiger Partner und die Bastelei wird akzeptiert weil gemeinsam ausgeführt.
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Gruß
Andreas
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michael48
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Beitrag12/14, Verfasst am: 30.04.2006, 19:46   

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Hallo Andreas,

ich muss dich leider entt?uschen. Ich bin leider kein Ossi, sondern bin im ehemaligen West-Berlin aufgewachsen. Als die Wende kam, wurden diese NVA-Bestände aufgelöst. über Mundpropaganda erfuhr ich, dass ein Jemand in Rostock in einer riesigen Lagerhalle diese Messtechnik für Schleuderpreise ver?u?erte, das erl?ste Geld floss den sich auflösenden NVA-Leuten wieder zurück.

Ich war schon zu Mauerzeiten bestrebt, möglichst DDR-Literatur zu bekommen. Ob es Matheb?cher oder Bastelb?cher waren. Die DDR-Autoren verstanden es hervorragend in wenigen verständlichen Sätzen ein Optimum an Informationen zu vermitteln. Schubert kenne ich leider (noch) nicht, aber von Hagen Jakubaschk habe ich das Jungensbuch "Radiobasteln - leicht gemacht" und "Schaltkreis-Bastelbuch". Es fasziniert mich jedesmal, wenn ich darin bl?ttere, wie er brauchbare Schaltungen einfach und nachbausicher darstellen kann, eben halt für Jungs.

Genauso möchte ich dieses Bastelbuch wiederfinden, von einem DDR-Bastler und auch Prof., der mit einer handvoll Bastelteile aus der Funduskiste einen kleinen Fernsehsender und -Empfänger gebaut hat. Ich war einfach platt. Ich weiss nur den Namen nicht. Ja, und dann habe ich noch drei B?cher "Elektronisches Jahrbuch 1984, 85, 88". Und , damit ich nicht von diesem Thread abweiche und weiter ausschweife, ist dort eine interessante Dip-Meter-Schaltung enthalten, die bis 365 MHz! arbeitet. Bisher hat mein Dip-Meter mit der EC92 Röhre bis 100 MHz treue Dienste erwiesen, so dass ich mich da noch nicht ranwagte. Das Dip-Meter hatte mir übrigens auch ein sog. Ossi übereignet. Auch ein begnadeter Bastler vor den Herrn.

Und darum muss ich immer wieder sagen, das der "Ossi" es immer verstanden hat aus wenigen Mitteln grosses hervorzuzaubern. Das war dann auch seit jeher mein Motto beim Basteln geworden "Weniger ist mehr", so wie du es auch so schön formuliertest.
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Viele Grüße aus Berlin von Michael!
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Andreas
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Beitrag13/14, Verfasst am: 01.05.2006, 00:09   

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Hallo Micha,
Du entt?uschst mich nicht - im Gegenteil!
Der große Unterschied zw. dem Ossi und dem Wessi liegt nicht in der Person derselben, sondern in den Rahmenbedingungen, unter denen sie aufgewachsen sind.
Der Ossi mußte sich drehen und selbst aktiv werden, wenn er was haben wollte, (und hat da eine gewisse Fertigkeit entwickelt sich auf das Wichtige und Notwendige zu konzentrieren), der Wessi ging in den Laden und hat sich was gekauft.
Beispiel Lichtorgel - was haben wir da für Aufwand betrieben um was funktionierendes zu bauen.
Heute kauft man das Teil und kommt damit billiger wie die Summe der Bauelemente kosten würde - sollte man das Gerät selbst bauen wollen. Die Lust am "basteln" vergeht einem da.
Ich hab dr?ben ein gutes Taschengeld dazuverdient mit dem Bau von Seitenbandfiltern, damit NDR 2 oder BR 3 rauschfrei sterophon empfangen werden konnte. Das System war an einem "rauschfreien" Empfang dieser "Feind"sender nicht interessiert - also gab es in den Anfangszeiten diese Filter nicht zu kaufen.

Das Buch was Du meinst - es heißt glaub ich "Rundfunk und Fernsehen selbst erlebt".
Ich habe aus diesem Buch meinen ersten Oszi selbst gebaut und damit auch Fernsehen sehen können.
Eigentlich ein Kinderbuch, aber große Klasse.
Vielleicht hast Du im Antquariat oder bei ?h:b?h:h mal Glück.

Was Fachbücher angeht - dr?ben waren es meist Autorenkollektive, die diese B?cher heraus brachten.
Da gab es kein Konkurrenzdenken oder Profilierungsgebaren, also war der Inhalt umfassend und objektiv. Oder der Autor - wenn ich zum Bsp. an Papst denke - hat alles was er wußte zu Papier gebracht.
Hier versucht jeder Autor für sich einen ideellen oder/und materiellen Gewinn zu erzielen und sich selbst als Wissenstr?ger zu erhalten. Dementsprechend ist hier Fachliteratur nicht immer so wie es eigentlich wünschenswert wäre.
Habe mit vielen Ingenieuren gesprochen, welche mir in der Regel übereinstimmend mitteilten, daß ihnen während ihres Studiums von ihren Dozenten das Studium der "Ost"Literatur empfohlen wurde.

So. Jetzt sind wir aber ganz schön von Deinem Oszi abgedriftet.
Kannst ja mal schreiben zu was Du dich durchringen wirst.
(Ich beneide Dich übrigens um Deine bisherige Bezugsquelle für Mess-, Pr?f- und Hilfsmittel. Diese Kurve hab ich nicht gekriegt. Im Gegenteil - ich Ärgere mich immer noch gewaltig über meinem Irrglauben von damals, daß im Westen alles besser und billiger sei. Habe meine Bastelwerkstattausr?stung deshalb nicht hier rüber gerettet. Das war ein großer Fehler. Leider.)
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Gruß
Andreas
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Thomas
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Beitrag14/14, Verfasst am: 13.07.2006, 02:17   

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Hallo Ihrs,

mit den Messgeräten stehe ich auch etwas auf Kriegsfuss.

Mir ist weniger lieber als mehr.

Denoch habe ich mir vor einiger Zeit ein Zweistrahl Oszi zugelegt, daß deutlich mehr kann, als ich je brauche.
Da ich es für läppische 35 Euronen geschossen habe, war es mir dann doch ziemlich Wurst, daß es riesig ist und eben funktionen hat, die ich nicht brauche.

Wenn ich aber dagegen die Messgeräte sehe, die ich bei dem großen C gekauft habe, kommt es mir hoch. Von 3 VielfachmessGeräten taugt nur eines etwas.
Ein Millivoltmeter, daß ich für teuer Geld gekauft hatte, hat man nach einem Brief meines Anwaltes dort wieder zähneknirschend zurück genommen. Das jetzt in meinem Besitz befindliche RöhrenGerät von Grundig/Hartmann&Braun macht dagegen was es soll.

Mein Messpark ist bis auf ein AntennenmessGerät für meine Zwecke inzwischen ausreichend gefällt, lediglich an den Messleitungen muß ich mal etwas erneuern.

Gruß Thomas
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