IG-Banner
T R E F F P U N K T   der   I N T E R E S S E N G E M E I N S C H A F T
PN-Board   FAQFAQ   rulesRegeln     LesezeichenLesezeichen   LinksLinkliste   AnmeldungAnmeldung
ArchivArchiv 1   PS-GalerieArchiv 2   GalerieGalerie   TonaufzeichnungTonaufzeichnung   MuseumMuseum     MitgliederMitglieder   GruppenGruppen   ProfilProfil + UCPEinstellungen   LoginLogin

Schon gewusst, ...
Die IG FTF erhebt und speichert personenbezogene Daten ihrer Mitglieder unzugänglich für Unbefugte, gibt diese weder an Dritte weiter noch werden sie zu anderen als den bestimmungsgemäßen Zwecken genutzt. Minimale Informationen sind allen Mitgliedern und sehr begrenzt für Besucher erkennbar. Mitglieder haben Anspruch auf umfassende Information und Korrektur der gespeicherten Daten; als Autoren verzichten sie auf das Recht zur Löschung der Stammdaten. Wer das nicht will, darf kein Mitglied werden. Alle nichtöffentlichen Bereiche sind nur den verifizierten Mitgliedern zugänglich.
Aktuelles Datum und Uhrzeit: 28.03.2024, 19:51
Alle Zeiten sind GMT + 3
 Ãœbersicht » ..:: TONSPEICHERTECHNIK ::.. » Digitale Speicherung auf CD, MD und Co.
Schellackplatten und Tonbänder digitalisieren
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen Seite 2 von 2 [27 Posts] Thema als ungelesen markieren ::  Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen
Gehe zu Seite: Zurück 1, 2
Autor Nachricht
Stassfurter
Historiker


Status:  Offline
Eintritt: 16.05.2011
Mitgliedsnr.: 101
Beiträge: 18

      
BL: Berlin
      berlin.gif



Beitrag16/27, Verfasst am: 19.11.2012, 11:34   

Betreff: Schellack Platten überspielen?
Antworten mit Zitat Beitragsreport  Markiere diesen Beitrag und Anhänge als ungelesenen

Hallo,

ich habe gestern mal versucht eine Schellackplatte zu überspielen. Dazu habe ich meine Anlage, an die der Plattendreher angeschlossen ist, mit dem Soundeingang meines PCs verbunden und dann aufgenommen.

Das Ergebnis war leider sehr unbefriedigend, bei lauten Stellen übersteuert und durchweg mit einem leichten permanenten Brummen versehen. Ich habe die Lautstärke der Anlage fast ganz nach unten gedreht, um dem übersteuern etwas entgegen zu wirken.

Hat jemand für mich VerbesserungsVorschläge, die nicht so ins Geld gehen, z.B. geeignetes Freeware Aufnahmeprogramm?

Danke

Alexander
_________________
Ich suche Musikschränke, Radios und Werbung aus Stassfurt (Imperial und RFT)
Nach oben
MGW51
Site Admin


Status:  Offline
Eintritt: 12.03.2006
Mitgliedsnr.: 2
Beiträge: 5090
#: 72
      
BL: Sachsen
      kodersdorf.png



Beitrag17/27, Verfasst am: 19.11.2012, 18:05   

Betreff:
Antworten mit Zitat Beitragsreport  Markiere diesen Beitrag und Anhänge als ungelesenen

Hallo Alexander,

als SoftwareLösung kann ich Audacity empfehlen. Es ist im Allgemeinen vollkommen ausreichend um gut brauchbare MP3-Dateien erstellen zu können. Allerdings bin ich in solchen Dingen nicht aussagefähig da meine eigenen Versuche in dieser Sache schon ein paar Jahre zurückliegen, aber sogar erfolgreich waren. Das will was heißen bei meiner Unbedarftheit in Sachen Multimedia etc.

Hajo schrieb wohl mal, daß er mit Nero sowas macht - also es gibt viele Lösungen, Nero ist aber wohl nicht als Schnäppchen zu haben.

Steinberg Clean habe ich - kenne mich damit aber nicht wirklich aus - es ist mir einfach zu kompliziert. Deswegen hatte ich mir einen Plattenspieler mit Encoder zugelegt - eine einzige Katastrophe Exclamation Nicht der Encoder sondern der Schrotthaufen den man Großkotzig als Plattenspieler bezeichnet. Ich habe mir dort eine Diodenbuchse eingebaut und kann nun alle möglichen Quellen von TB über Kassette bis zur Platte digitalisieren. Dafür stecke ich also auch einen richtigen Plattenspieler (Türkis-Chassis) dort an und das funktioniert tadellos.

Der von Dir geschilderte Zustand deutet aber eher auf inkompatible Pegelverhältnisse zwischen Plattenspieler und Soundkarteneingang. Vermutlich hantierst Du mit einem Spieler, der ein Magnetsystem über einen integrierten Schneidkennlinienentzerrer mit entsprechender Signalverst?rkung auf den Ausgang gibt.

Besser, einfacher und damit problemloser zu handhaben ist ein Plattenspieler mit Kristall- oder Keramiksystem. Dort dann natürlich einen N-Nadeltr?ger eingesetzt und man kann problemlos direkt aufzeichnen.

Was den Brumm betrifft, vermute ich eine Erdschleife. Einfache Abhilfe ist oft, nicht immer, durch verpolen eines der Netzstecker zu erreichen. Auch ist darauf zu achten, daß am Diodenkabel die Abschirmung nur einseitig angeschlossen ist - sofern in den zu verbindenden Geräten sowohl Ein- und Ausgang jeweils mit pin 2 auf Erde liegen. Das kann man optisch überprüfen oder einfach durchklingeln.
Also um es auf den Punkt zu bringen: Die Verbindungsleitung zwischen den beteiligten Geräten darf die Masse nicht mitnehmen.

Es ist immer schwer einen Rat zu geben, wenn man nicht genau weiß, welche Geräte an dem Dilemma beteiligt sind bzw. wie - in dem Falle - der benutzte Plattenspieler beschaffen ist.

Zur Bedienung von Audacity können Dir sicher unser Gerald, aber auch andere Freunde die richtigen Tips geben.
_________________
Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018)
Nach oben
Phonomax
Historiker


Status:  Offline
Eintritt: 16.04.2006
Mitgliedsnr.: 105
Beiträge: 57

      
BL: Bayern
      muenchen.png



Beitrag18/27, Verfasst am: 20.11.2012, 12:58   

Betreff:
Antworten mit Zitat Beitragsreport  Markiere diesen Beitrag und Anhänge als ungelesenen

Liebe Mitleser,


folgender Text wird länger, obgleich ich noch nicht allzu sehr in Details gehe. Schlechte Erfahrungen in anderen Foren zwingen mich aber dazu, hierfür um Nachsicht zu bitten, obwohl nicht ich Probleme und ihre oftmals nur historisch zu beGründenden Ursachen hervorgerufen habe; sie entstanden im Zuge der historisch-technischen Entwicklung, deren Grundlagenbezug uns heute verloren gegangen ist. Ich bin gerne bereit, alle angesprochenen Details genauer zu behandeln; nicht aber, Angriffe auf meine fachliche Integrität dahingehend hinzunehmen, dass das, was ich schreibe "überflüssig" sei. wäre es dies, brauchten wir keine Diskussionen zur Qualität und den Ursachen einer Mangelhaftigkeit nebst den fachlichen Grundlagen dazu zu führen. Wem mein Text zu lang ist, der möge ihn übergehen, was ich ihm ausdrücklich nicht ver?ble.


Die überspielung von Platten in den Rechner darf von der Sache her keinerlei grundsätzliche Probleme bereiten, weil sich ein Rechner mit Soundkarteneingang bezüglich des Speicherungsprinzips nicht von einer A80, M15, A77 oder einem Mischpult analoger Provenienz unterscheidet. Im Detail allerdings gibt es Untiefen, weil dem Konstrukteur einer Standardsoundkarte heute andere Dinge auf den N?geln brennen als die Zusammenarbeit mit einem Entzerrervorverst?rker.

So muss zunächst einmal klar sein, welche Empfindlichkeit der Soundkarteneingang aufweist. Standardsoundkarten werden aus dem oben benannten Grund fast immer ohne Spezifikationen geliefert; man weiß daher solange nichts, bis man ausprobiert und/oder gemessen hat. Die Strategien dazu hängen von den individuellen Möglichkeiten des überspielbedürftigen dahingehend ab, welche Kenntnisse und Messgeräte vorliegen.
Weiterhin ist die St?rUnterdrückung bei Onboard-Soundkarten in Standardrechnern bzw. -soundkarten oft genug müßig, so dass man im Hintergrund allerhand Gebr?sel hört, von dem ein digitales Gerät zwangl?ufig voll bis unters Dach ist. Man müsste also etwas tun, damit man für Audioanwendungen das 'Gebr?sel' da hält, wo es nicht mehr stört, also (zumindest intentionell) im Bereich des thermischen Rauschens. Das geht, kostet aber. Leider kann man nicht sagen, dass ein teurerer Rechner zwangsläufig eine entsprechend bessere Soundkarte on board hätte, weil der Rechnernormalkonsument eben keine Audioanwendungen betreibt. Welcher Rechner hier das Anforderungsspektrum befriedigt, spricht sich in Fachkreisen schnell herum, unterliegt aber galoppierender Veränderung, weil Rechnertypen vom Hersteller fast in Monatsabst?nden modifiziert auf den Markt geworfen werden. Man tut sich deshalb gerade als Amateur leichter, ein externes USB-Soundinterface zu erwerben und zu verwenden. Es arbeitet meist mit eigenem Netzteil, weshalb der Rechner weniger Möglichkeiten hat, in die analogen Sektionen dieser Soundkarte bzw. dieses Interfacec 'hineinzufunken'. außerdem kommt dann in der Regel auch kostenfrei ein Aufnahmeprogramm (mit angemessener Aussteuerungsanzeige!) mit, dessen Umgang allerdings zumeist auch gew?hnungsbedürftig ist und gelernt werden muss. "Dr?ck' mal drauf und ---: läuft!" ist eben leider gerade auch wegen der notorischen Leistungsdichte neuzeitlicher Weichware nicht. Solche Interfaces werden je nach Ausstattung für mehr oder weniger kleines Geld zwischen Behringer, Lexicon und Tascam angeboten. Ich besitze ein 10/16-kanaliges USB-Interface von Tascam und eine 4/6-kanalige Anlage von Lexicon (beide kamen mit Cubase), die im Rahmen ihrer Möglichkeiten tadellos arbeiten, für die hier in der Diskussion stehenden überspielzwecke aber zu groß und damit zu teuer sind, zumal sie nicht die einzigen Dinge sind, die beschafft werden ten/dürften/könnten/sollten.

Brummen darf natürlich nichts; Aussteuerung digitaler Signalstrecken ist kritisch, weil selbst übersteuerungen analoger Vorstufen im Rahmen von zehntel Millisekunden (St?rknackser!) zu hörbaren Störerscheinungen auf der AD-Wandlungsebene führen, obgleich der Einschwingvorgang des menschlichen Geh?rs 'eigentlich' immerhin 10 ms beträgt, die die Analogies ja von den traditionellen (Profi-)Spitzenspannungsmessern seit dem U10 aus RRG-Zeiten (und nach DIN) kennen werden. Die von Michael absolut zutreffend angesprochenen Brummschleifen ergeben sich heute leider besonders leicht dadurch, dass die '?rtliche HiFi-Anlage' über einen Tuner mit unsymmetrischer Koaxverbindung (75 Ohm) am geerdeten Breitbandkabelnetz oder an einer schutzgeerdeten Antennenanlage aktiv ist, während der Rechner (unsymmetrisch am Hifi-Dingens angeschlossen) mit einem potenziell eigenen Schutzleiter aufwartet. Folge der Zusammenf?hrung zweier Schutzleiter unterschiedlichen Potenzials: Es brummt. Dagegen etwas zu tun, ist nicht immer einfach. Die dafür empfohlenen "Mantelstromfilter" werden mit galvanischer (transformatorischer) oder nichtgalvanischer (kapazitiver) Trennung angeboten, was zu unterschiedlichen Erfolgserlebnissen bezüglich des Brumms führt. Einfach ist in diesen Fällen zumeist, die Antennenleitung zu ziehen (= Brumm meist weg), was aber immer dann kontraproduktiv ist, wenn man etwas aus dem Tuner direkt in den Rechner laufen lassen will. Richtige Abhilfe schaffen dann nur TrennÜbertrager oder eine sinnvoll angelegte, symmetrische Verkabelung an geeigneter Stelle, was ich -da abhängig von den individuellen verhältnissen- jetzt nicht vertiefen möchte. ?De gonz de onnere Klong? ist es NICHT.

Kritisch und wichtig wird es im Zusammenhang mit den Schellack-Platten und ihrem Schneidverfahren selbst. Die Plattenmüssen mit dem passenden Diamanten abgetastet werden. Das war in der Zeit der elektrischen Aufnahme (seit etwa 1925) ein solcher mit einem Verrundungsradius von 65?. Der muss beschafft werden. Ein neuzeitlicher Diamant für 33 Upm ist für Schellacks ungeeignet. Er schlackert in der Rille mit beachtlicher Verzerrungsneigung und gewaltigem Rauschanteil quasi ungeführt herum, was die Ergebnisse des Abtastvorgangs zur akustischen Zumutung macht. Wegen der ohnehin beachtlichen Verzerrungsneigung der Schellackplatte ('ab Werk') kann er aber bedenkenlos ein sph?rischer Diamant sein, zumal es nach meinem Wissen zwar schon zur klassischen Schellackzeit in professioneller Verwendung elliptische Abtasterformen gab, der heutige Markt aber keine solchen (mit 65?) anbietet. Mangels Masse gibt es hier also nichts zu entscheiden.
Interessant wird es auf dem 'Schellackmarkt' dadurch, dass die Schneidkennlinien der damaligen Aufzeichnungen nur sehr rudiment?r genormt waren, also jeder Verlag, jeder "Anbieter" sein eigenes Süppchen im Sinne des "Firmenklangs aus dem Blechtrichter" kochte. RIAA oder DIN gab es nicht bzw. kamen erst sehr spät. Eine Wiedergabe nach der RIAA(-Entzerrerkurve) führt also kapital in die Irre, auch wenn Schellacks selbst seltenst mehr als 10 kHz dekodierbar anbieten; meist ist schon bei 6,3 KHz Schluss mit lustig. Dennoch, es gibt ja auch den Tieftonbereich: Urspr?nglich ging man beim Schnitt der Matrize von einer Schneidkennlinie aus, die bis 250 Hz mit konstanter Auslenkung verlief und ab 250 Hz langsam zur konstanten Schnelle überging. Man wählte dieses Verfahren schon früh (also lange vor Eduard Rheins hochintelligent gelöstem Füllschriftverfahren), um im Tieftonbereich Platz zu sparen und im Höhenbereich mit möglichst hohem Pegel schneiden zu können, der den damals ja überwiegenden mechanischen Abtastern und der Verringerung des Plattenrauschens entgegenkam. Dieser "Grundfrequenzgang" wurde -wie oben angedeutet- von allen Herstellern firmenspezifisch modifiziert. Die Daten dieser Modifikation (jenseits der zusätzlich erforderlichen, um eine Aufnahme in die Rille zu bekommen) hielt man aber geheim. Wir verdanken der Firma EMT eine Liste, die die elementardaten der überspielgepflogenheiten prominenter Plattenabieter der Schellackzeit vereinigt, so dass man etwas weiß, was wo ?vermutlich wirklich? gemacht wurde. Im Zuge des Angebotes der bekannten perofessionellen EMT-Plattenwiedergabemaschinen seit den 1960ern hatten die EMTler damals noch lebende überspieltechniker jener Firmen zur Sache befragt, und diese Informationen in der "EMT-Liste" zusammengefasst, die von dann an den schellacktauglichen Plattenmaschinen beigelegt wurde.

für uns bleibt jetzt das Problem der Realisation dieser Wiedergabekennlinien. Man kann im Grund für jede Kennlinie einen eigenen Entzerrer zu kaufen oder zu bauen versuchen, die diversen Geräte mit umschaltbaren Kennlinien (diejenige, die man braucht, ist regelmäßig NICHT da, der Preis aber regelmäßig einigermaßen phantastisch).
Ich habe das folgendermaßen realisiert: für meine Plattenspieler wurde ein semiprofessioneller Doppelentzerrer (Alice Phonopak2, bestehend aus zwei vollkommen unabhängigen Stereoz?gen) für meine Plattenwiedergaben in einem Stereozug modifiziert, während der andere seine RIAA- bzw. DIN-Kennlinie behielt. Ich entfernte aus jenem im Zuge des Umbaus die frequenzbestimmenden Kondensatoren, so dass der Vorverst?rker nun linear arbeitet. Dies ist beim Revox-Verstärker A78 (der weiland auf dem Schreibtisch meines Freundes und C37, J37, G36 und A77-Vaters Guido Besimo entstand) übrigens in der Eingangsverst?rkerstellung "Mikrofon" ab Werk realisiert und (fast) ohne Umbauten nutzbar. Die erforderliche Kennlinie stelle ich dann über die Filternetzwerke der bei mir nachgeschalteten Mischpulte (Yamaha 02R bzw. 03D) ein. Dies ist in der Regel fast genauso gut auch mit einem Klangregelnetzwerk eines Rechneraufnahmeprogramms (oder eines HiFi-Verstärkers) möglich, sofern die Flankensteilheit der dabei realisierten digitalen Filter ungefähr mit den betagten (also analogen) Vorstellungen der EMT-Liste harmoniert. Die Ergebnisse sind oftmals frappierend, weil man kaum glauben mag, was aus der Schellackrille als mit Fug? und Recht ziemlich 'original' ansehbares Material herauszuholen ist, wenn man mit großer Sorgfalt an die Sache herangeht.

Der Abtaster ist ein geringes Problem, weil die Ansprüche an ihn bei Schellacks angesichts der hohen Rillengeschwindigkeit, des stark begrenzten Frequenzbereiches und der (fast) prinzipbedingten Monofonie (Allan Dower Blumleins Stereopatent von ca. 1932 lassen wir außen vor) sehr begrenzt ist. Ein sorgfältig gebautes Magnetsystem mit Diamant sollte es dennoch sein. Ich taste nass (destilliertes Wasser OHNE Alkohol, denn Schellack wird durch Alkohol gelöst!) mit irgendeinem audio-technica-System ab und betreibe eine mit Testplatten geeichte Anlage, so dass ich von den Pegeln her unmittelbar auf die Aussteuerung der wiedergegebenen Platten schließen kann. Aufnehmen kann ich mit einem Sadie- oder einem Sequoia-System, das für euch nicht in Frage kommt. Sequoia entstammt wie Sadie einer professionellen Produktlinie, die im Sequoia-Fall für den Liebhaber als "Samplitude" bekannter und erschwinglicher ist. Seinerzeit zu meiner Zeit konnte man für Sadie ein Cedar- und für das Sequoia ein Algorithmix-PlugIn zum Fantasiepreis erwerben, was bei mir aber (aus finanziellen Gründen) nicht geschah, zumal ich meine Aufnahmen immer so anfertigte, dass da Nebenger?usche nur insoweit eine Rolle spielten, als sie absolut unvermeidlich physikalisch bedingt waren. Wenn ich an Schellacks meine, etwas drehen zu müssen bediene ich mich bis heute eines betagten, mir durch meine Freund- und Verwandtschaften in der amerikanischen Heimatstadt Ray Dolbys zugewachsenen Adobe Audition 1.5, das eine halbwegs tolerable (= n?tzbare) StÄrger?uschminderungsfunktion ähnlich wie Algorithmix, jedoch nicht annähernd in dieser Perfektion bereitstellt. Zumeist aber fuhrwerke ich damit nicht herum, sondern n?tze weitere Filter meiner Mischpulte als "Nadelger?uschfilter", was dem Prinzip der Schellackplatte in zeitgenössischen Umgebungen" eher entspricht als die Herausrechnerei eines Rauschens. Oberflächenst?rungen in Gestalt von Kratzern tilge ich -sofern allzu unangenehm- mit Audition 1.5 entweder händisch (Kurvenkorrektur auf Sampleebene) oder mit klug eingestellten Korrekturfunktionen dieses Programms.

Das Ergebnis einer Schellack-überspielung entspricht so allemal dem Original. Erreicht man dies nicht, macht man etwas falsch. Derlei geschieht heute leichter als es einem lieb ist, weil die Steckkartenmentalität neuzeitlicher Digitaltechnik uns alle -auch mich als Alt-Analogen (mit dem Branchenruf des Digitalpioniers)- in den Griff genommen hat. Analog zu arbeiten heißt aber prinzipiell, Ritte über den Bodensee anzutreten, auf denen man allzu dünnes Eis unter den Hufen zu erkennen und zu meiden hat. Ein analoges Mischpult hat eben keine minimal 192 dB Knotenpunktdynamik, sondern -wie jeder Mikrofonverst?rker- vielleicht nutzbare 60 bis 80 dB, die einen zum Haushalten zwingen. Nachdem man von der Schellackplatte erst über diverse analoge Klippen ins digital geöffnete Scheunentor einfahren kann, muss man sich mit diesen analogen Engp?ssen befassen, wenn das Ergebnis dem des Originals entsprechen soll. Die Probleme liegen bezüglich Aussteuerung und Nebenger?uschfreiheit prim?r auf analoger Seite, weshalb Kenntnisse in diesem Terrain nützlich sind. Die gesammelten Klangdiskussionen einer pathologischen Analogszene sind ohnehin müßig, weil s?mtlich nicht zutreffend und nur deshalb in endlosen (immer identisch verlaufenden) Diskussionen 'behandelbar', weil die Protagonisten sich ausschließlich mutmaßend ans Thema begeben, sich um die eigentlichen Zusammenhänge aber nicht kümmern wollen. Da würde es zwar durchaus mühselig, aber technisch, musikalisch, historisch und ganz allgemein kulturell auch überaus ergiebig.

Hans-Joachim
Nach oben
Stassfurter
Historiker


Status:  Offline
Eintritt: 16.05.2011
Mitgliedsnr.: 101
Beiträge: 18

      
BL: Berlin
      berlin.gif



Beitrag19/27, Verfasst am: 20.11.2012, 13:07   

Betreff:
Antworten mit Zitat Beitragsreport  Markiere diesen Beitrag und Anhänge als ungelesenen

Lieber Hans Joachim,

danke für diesen professionelen erklärtext. Ich glaube jedoch, dass dieser Weg bei mir mit Kanonen auf Spatzen schießen bedeuten würde.

Ich suche eine einfache, preisgünstige und schnelle Variante, um gelegentlich mal eine alte Platte digitalisieren zu können. Als AbspielGerät nutze ich einen W230 HifI von Telefunken mit entsprechender Schellacknadel für das Shure System.

Danke

Alexander
_________________
Ich suche Musikschränke, Radios und Werbung aus Stassfurt (Imperial und RFT)
Nach oben
Phonomax
Historiker


Status:  Offline
Eintritt: 16.04.2006
Mitgliedsnr.: 105
Beiträge: 57

      
BL: Bayern
      muenchen.png



Beitrag20/27, Verfasst am: 20.11.2012, 14:10   

Betreff:
Antworten mit Zitat Beitragsreport  Markiere diesen Beitrag und Anhänge als ungelesenen

Lieber Alexander,

grundlegend weißt du jetzt anhand des obigen 'Bruttotextes', worum es geht.

Fragen:
Ist Dein W230, den ich zwar vom Ansehen, nicht aber 'persönlich' kenne (obwohl ich so alt bin), derjenige mit eingebautem Entzerrerverst?rker oder ohne denselben, den du dann aber in deiner Anlage n?tzen test?

Ist an dieser Anlage nun ein Tuner angeschlossen oder nicht?
Wenn nicht, würde mich der von dir deutlich wahrgenommene Brumm verunsichern, dem man dann eigens nachgehen muss.

Demnach:
Welchen Verstärker benützt du, an welchen Ausgang des Verstärkers ist deine Soundkarte angeschlossen?
Wo hast du auf der digitalen Ebene (welches Betriebssystem?) die Aussteuerung kontrolliert, über welche Pegeleinstelleinrichtungen (Windows-Mischpult??) hast du den Aufzeichnungspegel des Aufnahmeprogramms eingestellt?


Nachdem man auch die Eingangsimpedanz von Soundkarten nur dann mitgeteilt erhält, wenn man sie separat und teuer erwirbt, könnte es wünschenswert sein, deine mutmaÖlich onboard befindliche Soundkarte aus dem Kopfhörerausgang deines Verstärkers zu beaufschlagen. Dies hätte den Vorteil, dass sowohl Klangregelnetzwerk als auch 'Mastervolume' deines Verstärkers ihre Wirkung am Soundkarteneingang entfalten, was beim Tape-Out regul?r NICHT der Fall ist. Wenn dort (also abseits des Kopfhörerausganges) mit DIN-Buchsen gearbeitet wird, ist nicht auszuschließen, dass ein nächstes Problem über den Horizont krabbelt.

Insoweit nochmals: Welche Wiedergabeanlage hast du; das ist wichtiger als der Plattenspielertyp.


Audacity ist ohne weiteres verwendbar, was aber sachgerecht zu Erfolgen hätte. Das heißt, Untersteuerungen sind ebenso zu meiden wie übersteuerungen. 16 Bit/44,1 kHz reichen problemlos aus, wenn man angemessen vorgeht. Man muss aber darauf achten, dass die Abtastrate bei Aufnahmen und Wiedergaben korrekt gewählt wird, um nicht mit unerkl?rlichen Transpositionserscheinungen (zwischen 44,1 und 48 kHz l?ge ein reichlicher, gleichstufig temperierter Halbton) kämpfen zu müssen. Ob der Rechner in die Sounkarte br?selt, stellt man nach ersten erfolgreichen(!) überspielversuchen fest.

Hinsichtlich Adobe Audition 1.5 könnten wir/sollten wir per Mail konferieren, wozu aber auch nützlich zu wissen wäre, was du alles durchziehen möchtest. Ob also CDs zu brennen, oder nur MP3- bzw. WAV-Dateien anzufertigen und auf dem Rechner zu speichern sind.

Ansonsten: Ich gebe Platten seit Jahrzehnten über einen TD125/II (16-33-45 Upm) mit SME 3009 und einen Dual 1009 (Schellacks) wieder, der sich seit 1963 im Familienbesitz befindet. Das 'funktionierte' in der oben beschriebenen Weise auch für die perfekte Wiedergabe meiner im Lauf meiner analogen Zeit aufgenommenen 300 (LP-)Anpressungen glänzend. Meine Ansprüche sind branchenbekannt hoch.

Im Rahmen deiner Gegebenheiten ist übrigens auch ohne EZV-Umbau eine Korrektur im Sinne angemessener Schellackplattenschneidkennlinien möglich, selbst wenn das etwas weniger fachgerecht erfolgt als das Verfahren, das ich beschritten und oben beschrieben habe: Man muss lediglich die Differenz zwischen herstellerspezifischer Schneidkennlinie (die "EMT-Liste" ist in meinem Besitz) und RIAA im Höhen- und Tiefenbereich mit dem Klangregelnetzwerk des Wiedergabeverst?rkers korrigieren und hat damit grosso modo die erforderliche, "sinnvolle" Korrektur. Darüber kann man bei Interesse deinerseits und einer genauen Anleitung meinerseits diskutieren.

Hans-Joachim
Nach oben
MGW51
Site Admin


Status:  Offline
Eintritt: 12.03.2006
Mitgliedsnr.: 2
Beiträge: 5090
#: 72
      
BL: Sachsen
      kodersdorf.png



Beitrag21/27, Verfasst am: 21.11.2012, 13:20   

Betreff:
Antworten mit Zitat Beitragsreport  Markiere diesen Beitrag und Anhänge als ungelesenen

Jau, besser hätte ich es auch nicht erklären können Daumen hoch
    Lieber Hans-Joachim, Du weißt ja wie ich das meine und ja, Deine Einlassung in der vorherigen Antwort ist mir - und sicher nicht nur mir - vollkommen verständlich. Die Besucher welche hier lesen, können das aber vermutlich nicht so genau einsortieren weswegen ich nochmal explizit darauf verweisen möchte, daß wir uns hier nicht als ''Forum'' verstehen sondern eine Gemeinschaft sind, was sich eben nicht von Gemeinheit sondern von Gemeinsamkeit herleitet; ein buchstabenmüßig kleiner, dem Wesen nach aber eklatanter Unterschied!

Was nun Alexanders eigentliche Fragestellung betrifft muß ich einr?umen, beim überfliegen derselben wohl 'die Brille vergessen' zu haben Embarassed

Da mir 'Staßfurters' Ambitionen bekannt sind, schlo? ich vorschnell darauf, er ginge mit einem DDR-Plattenspieler an die Soundkarte - bei wirklichem lesen ist aber klar, daß das Signal einem externen Verstärker entnommen wird. Das ist nun eine Konstellation, die naturgemäß anders zu betrachten ist und die, wie Du ja schreibst, eine unbedingte Kenntnis der Ausr?stung erfordert. Das wiederrum überfordert mich.

Da aber der Komplex der A-D Wandlung auf überaus vielschichtiges Interesse trifft, werde ich dafür eine eigene Rubrik anlegen und alle bisher dazu aufgelaufenen Beiträge darin zusammenführen. Das ist dan nwenigstens wieder etwas von dem ich glaube zu wissen wie es gemacht wird Smile
_________________
Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018)
Nach oben
MGW51
Site Admin


Status:  Offline
Eintritt: 12.03.2006
Mitgliedsnr.: 2
Beiträge: 5090
#: 72
      
BL: Sachsen
      kodersdorf.png



Beitrag22/27, Verfasst am: 23.11.2012, 22:27   

Betreff:
Antworten mit Zitat Beitragsreport  Markiere diesen Beitrag und Anhänge als ungelesenen

So liebe Freunde, jetzt driften wir hier ein wenig ab, obwohl noch Alexanders Antwort auf Hans-Joachims konkrete Fragen ausstehend ist.
    Aus dem Grunde habe ich mal den Post von Andre herausgelöst und in ein älteres, ähnlich gelagertes Thema geschoben. Ich betone aber ausdrücklich, daß sich dabei um eine andere Geschichte handelt.
    >>> http://treffpunkt.ig-ftf.de/viewtopic.php?t=838

Um hier im Thema zu bleiben: Der Nadeltonbereich kann noch weitaus mehr Lesestoff liefern. Wenn man systematisch die Themen durchsuchen möchte, ist einfach die alphabetische Sortierung auszuwählen. Da tauchen dann solche Titel wie Na?abtastung von Schellack u. a. m. auf.

Hans-Joachim erwähnt seine EMT-Liste, etwas in der Art geistert bei mir seit vielen Jahren herum, ohne daß mir bis eben klar war, woher diese Seiten stammen und wer sie mir einst überlassen hat. Manche Dinge brauchen eben etwas länger :Wink:

Also schaut bitte mal hier: >>> http://treffpunkt.ig-ftf.de/viewtopic.php?t=10992

Doch damit nicht genug Exclamation

Wenn es um die ''Schwarzen Scheiben'' geht, dann sollte man sich keinesfalls einen Blick auf den Nadeltonbereich versagen. In der Rubrik ''Grammophon & Schellack'' findet sich u. a. ein, wie immer, sehr informativer Aufsatz vom 17.4.2006 - jaaaa, bei uns geht nix versch?tt Wink (oder wenigstens fast nichts) - und er paßt natürlich absolut zu unserem hiesigen Thema: >>> http://treffpunkt.ig-ftf.de/viewtopic.php?t=10965

Im internen Diskussionsbereich sind noch viele alte, schnell abgelegte aber noch nicht aufbereitete Beiträge für unsere Mitglieder zugänglich. Wer die Tür nicht aufbekommt, möge sich bitte bei mir melden - ich habe ja leider keine Glaskugel mehr und daß wir hier noch einige Ecken und Kanten abschleifen en, sollte sich doch herumgesprochen haben.
_________________
Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018)
Nach oben
MGW51
Site Admin


Status:  Offline
Eintritt: 12.03.2006
Mitgliedsnr.: 2
Beiträge: 5090
#: 72
      
BL: Sachsen
      kodersdorf.png



Beitrag23/27, Verfasst am: 26.11.2012, 18:36   

Betreff:
Antworten mit Zitat Beitragsreport  Markiere diesen Beitrag und Anhänge als ungelesenen

Nun möchte ich nochmal etwas ergänzend zu folgender Passage in Hans-Joachims Darlegungen nachschieben:

Zitat:
Wegen der ohnehin beachtlichen Verzerrungsneigung der Schellackplatte ('ab Werk') kann er aber bedenkenlos ein sph?rischer Diamant sein, zumal es nach meinem Wissen zwar schon zur klassischen Schellackzeit in professioneller Verwendung elliptische Abtasterformen gab, der heutige Markt aber keine solchen (mit 65?) anbietet.


Bez?glich der verschiedenen Nadelformen / Schliffe verweise ich mal in die Rubrik 'Microrille & Tefifon'', zum Aufsatz von Thomas Teichmann Auflagekraft & Antiskating, wo auch eine Darstellung der verschiedenen Schliffe zu finden ist. Dieser Beitrag hat mittlerweise auch 5 Jahre auf dem Buckel, ist mit dem hier abzuhandelnden Thema in ergänzendem Interesse verbunden.

Die Frage, warum es heute keine elliptischen Normalsaphire / -diamanten mehr gibt, wird sich vermutlich einzig auf den monetären Aspekt beschränken. für den Bereich der DDR-Tonabnehmersysteme / Nadeltr?ger kann ich wohl davon ausgehen, daß es hier nie etwas anderes als sp?rische Nadeln gegeben hat. Das entspricht ja im Grunde der urtümlichen Stahlnadel - wenigstens glaube ich, daß es diese nur in dieser Form gab und gibt - soweit es sich um die ''haushaltsüblichen'' AbspielGeräte der Schellackhochzeit handelt.
daß da bei professionellem AbspielGerät auch spezielle Nadeln eingesetzt worden sind, ist ebenso einleuchtend wie der Umstand, daß mandiese heutzutage nicht mehr benötigt da die besten und tollsten Hits sowieso der rhytmische Krach digitaler Aufzeichnungen von vor drei Tagen sind.



Alexander sollte hier nun einmal etwas konkretes zu seiner Apparatur beibringen, um so die offenen Fragen erhellen zu können.
_________________
Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018)
Nach oben
Phonomax
Historiker


Status:  Offline
Eintritt: 16.04.2006
Mitgliedsnr.: 105
Beiträge: 57

      
BL: Bayern
      muenchen.png



Beitrag24/27, Verfasst am: 27.11.2012, 00:53   

Betreff:
Antworten mit Zitat Beitragsreport  Markiere diesen Beitrag und Anhänge als ungelesenen

Lieber Michael,

die elliptischen Diamanten gibt es heute durchaus noch, sie sind lediglich durch Fine-line-, Shibata-, van-den-Hul-Typen, und wie sie sonst noch heißen mögen, letzten Endes überholt. Meine Aussage oben hatte eigentlich einen etwas anderen Hintergrund: Es ging mir darum, darauf hinzuweisen, dass das Medium Schallplatte von Anfang an neben vielen anderen an einem nicht behebbaren Geburtsdefekt leidet:

Prinzipbedingt muss sich der Schneidstichel beim Schnitt der Matrize anders verhalten als der Abtastdiamant bei der Wiedergabe, denn der erstgenannte soll so scharf wie irgend möglich schneiden, während der letztgenannte so schonend und schadensfrei wie irgend möglich wiedergeben soll. Das widerspricht sich, weil der schneidende Stichel für seine Aufgabe mit anderen 'Verrungungsradien' ausgestattet sein muss, um sauberst schneiden zu können, als der Abtasterdiamant ausgestattet sein muss, um eben genau dies nicht zu tun. Es werden also wesentlich kleinere Radien geschnitten als wiedergegeben werden können. Und das hört man natürlich nicht an "de gonz de onnere Klong", sondern an einer deftigen Verzerrungsneigung. Soviel zur gelegentlich aufkommenden Diskussion darüber, ob elliptische Diamanten "anders" oder gar "besser" "kLängen" als sph?rische.

Daher rührt die namentlich bei zum Platteninneren hin zwangsläufig verringerten Rillengeschwindigkeiten erhebliche Verzerrungsneigung des Speichers Schallplatte, die übrigens sehr genau berechnet werden kann und auch schon lange sehr genau berechnet ist...
Angesichts der sehr begrenzten Frequenzg?nge von Schellacks (ich habe eine DGG-Messplatte von 1929!), den hohen Rillengeschwindigkeiten und der fehlenden Stereomodulation (links+rechts=Seitenschrift und links-rechts=Tiefenschrift) ist dieses Potenzial allerdings eher gering, zumal es vom Klirrfaktor der Aufnahmeapparatur gelegentlich gar überdeckt worden sein wird. Die traditionellen, also immer wieder aufkreuzenden 10 % Klirrfaktor zur Definition von Betriebsgrenzen bei Analogapparaturen dürften den technischen Normalzustand früher Tage beschreiben und damit auch die Betriebspraxis des Bedienenpersonals widerspiegeln.

Allerdings wäre die RRG nicht sie gewesen, wenn ihr derlei Dinge nicht sauer aufgestoßen wären. Man befasste sich daher mit Abtastnadelformen und empfahl die damals offenbar schon existierende elliptische Nadelform als dem Schneidstichel geometrisch recht nahe kommend. für den 'Konsumenten' kam derlei aus PreisGründen und der bei ihm existierenden 'Geräteperipherie' symptomatischer Qualitäten natürlich nicht in Frage, wohl aber für die professionelle Aufzeichnung, bei der ja bereits häufig kopiert wurde.

Das Magnetband mit seinen dagegen fast universell k?niglichen Möglichkeiten stoppte die anlaufende Entwicklung, deren Ursachen erst wieder mit der HiFi-Bewegung und der Steigerung stereofoner Ansprüche des Massenmediums Platte gegen Ende der 1960er und Beginn der 1970er durch die nun sehr kleinen Rillen bei 33 Upm und den kritischer werdenden Stereosignalen in den Fokus der Konstrukteure gerieten. Man denke dabei an die gleichzeitig entwickelten Ideen zum Tiefenschrift-Limiter nach Rothe-Schmidt und zum Tracing-Simulator von Horst Redlich.

Hans-Joachim
Nach oben
MGW51
Site Admin


Status:  Offline
Eintritt: 12.03.2006
Mitgliedsnr.: 2
Beiträge: 5090
#: 72
      
BL: Sachsen
      kodersdorf.png



Beitrag25/27, Verfasst am: 30.11.2012, 01:07   

Betreff:
Antworten mit Zitat Beitragsreport  Markiere diesen Beitrag und Anhänge als ungelesenen

Hans-Joachim schrieb wie folgt:
Es ging mir darum, darauf hinzuweisen, dass das Medium Schallplatte von Anfang an neben vielen anderen an einem nicht behebbaren Geburtsdefekt leidet:

Prinzipbedingt muss sich der Schneidstichel beim Schnitt der Matrize anders verhalten als der Abtastdiamant bei der Wiedergabe, denn der erstgenannte soll so scharf wie irgend möglich schneiden, während der letztgenannte so schonend und schadensfrei wie irgend möglich wiedergeben soll.


Lieber Hans-Joachim,

als Geburtsdefekt würde ich das nicht bezeichnen - m. E. ist es gar nicht anders möglich eine Information so festzuhalten, daß sie späterhin vielfach, theoretisch unendlich, reproduzierbar bleibt.

natürlich ist es richtig, daß eine jede mechanische Aufzeichnung, gleich in welches Material, prinzipbedingt eine Zerst?rung oder sagen wir besser eine spanende Formgebung darstellt. Das ist beim Plattenschnitt nicht anders als beim Grabstein: die Information muß ja in die Oberfläche eingraviert werden. Es sei in diesem Sinne als belanglos anzusehen, welcher Art diese Information, die Nachricht oder besser Botschaft ist. Sinn der Übung ist zuerst die Bewahrung derselben, oft verbunden mit der Möglichkeit, diese weiterzugeben. Klang, Worte oder auch Bilder - denken wir an mit geschliffenen Ornamenten verzierte Gl?ser -müssen und werden auch stets sorgsam behandelt um die darauf verewigten Informationen zu 'lesen' ohne sie dabei zu beschädigen. Ein Sehgeschädigter wird also auch nie auf die Idee kommen, gravierte Ornamente oder andere bildliche Darstellungen mit einem Gravierstichel oder DiamantFräser abzutasten um diese als Bild in seinem Gehirn entstehen zu lassen; er nutzt dafür die Palpation mittels seiner überaus sensiblen = weichen Fingerkuppen. Eine Beschädigung des mineralischen 'Datenträgers' ist so nicht möglich.
Auf die Platte bezogen ist es also nur folgerichtig, daß die Abtastung ebenfalls mit einem ''weich'' arbeitenden Tastorgan erfolgt. Das war schon immer so, nur haben sich im Laufe vieler Jahrzehnte sowohl die Materialien selbst als auch die Technik zur Abtastung erheblich gewandelt.

Du schreibst ja selbst
Zitat:
... der erstgenannte soll so scharf wie irgend möglich schneiden, während der letztgenannte so schonend und schadensfrei wie irgend möglich wiedergeben soll.
Es kann also gar nicht anders funktionieren.

Nach meiner unma?geblichen Meinung besteht der Geburtsdefekt - um bei der Vokabel zu bleiben - in der Spiralfürmigkeit der Aufzeichnung und den sich daraus ableitenden Widrigkeiten welche einem mechanisch geführten Abtastorgan leider nicht abgez?chtet werden können. Eine schraubenfürmige Aufzeichnung, wie sie die Walze ermöglicht, hat sich m. E. mit weit weniger mechanischen Problemen herumzuschlagen; was diese Form der Tonkonserve aber auch in keinster Weise über die Genialität der flachen Scheibe erheben kann. Nur die nahezu unbegrenzte VerfielfÖltigungsMöglichkeit bei geringstem materiellem Aufwand hat die Platte über ein Menschenleben hinaus zum weltweit dominierenden Datenträger machen können. Ohne deren im Grunde primitive Handhabbarkeit wäre das nicht gegl?ckt.

Prinzipiell haben wir auch bei der Magnetaufzeichnung den Widerspruch in sich, welcher einen Sprechkopf mit größtmöglicher Spaltweite und einen H?rkopf mit der geringstmöglichen Spaltweite fordert. Aus diesem Antagonismus erwuchs dann die Verzweiflungstat, welche einen ''Kombikopf mit schmalem Breitspalt'' erschuf.
Wie es so ist mit Beispielen - sie hinken wohl immer :Wink: Es soll aber auch nur gezeigt werden, daß es unumgänglich ist, bestehende Prozesse zu vervollkommnen damit sie letztendes Akzeptanz erlangen.

Klar, der Kombikopf funktioniert doch. Irgendwie nichtmal soooo schlecht. Und ebenso kann man eine Platte auch mit deren Schneidstichel zu Geh?r bringen wenn dessen Spulen an einen entsprechend empfindlichen Verstärkereingang angeschaltet werden. Die Frage ist nur, ob und wie oft das anhörenswert sein wird Wink

Wenn wir uns dem Komplex Schellackplatte zuwenden, dann meine ich, daß die prinzipbedingt unvermeidbaren Verzerrungen wenigstens zu deren Hochzeit kaum einen Menschen gestört haben - von den darin involvierten Technikern einmal abgesehen denn diese wären keine solchen, wenn sie sich mit einem für sie unbefriedigenden Zustand einfach abgefunden hätten - weil es nur die allerwenigstens Menschen bemerkt haben. Das stelle ich einfach mal als Behauptung so in den Raum. Untermauern kann ich das nur mit der damals vorherrschenden Qualität von Wiedergabetechnik, speziell der Lautsprecher. Der Anteil von SpitzenGeräten im verhältnis zu klein- und mittelpreisigen Geräten ist verschwindend gering. Das ist nur zum Teil eine Geldfrage gewesen, ebenso wenn nicht h?her einzustufen ist das fehlende Bed?rfnis nach dem gewissen Mehr.
So jedenfalls stellt es sich für mich dar.

Der liebe Herr Rothe, naja, er war da (warum auch immer) leider etwas wortkarg bezgl. seines ''Babys''. Ich hatte den Eindruck, daß für ihn dieses Kapitel abgeschlossen sei.
Es hat zwar den Anschein, daß die Technik der Schallplatte bis in den letzten Winkel erschöpfend erforscht und optimiert worden ist. Dennoch bin ich nicht abgeneigt zu glauben, daß es auch auf diesem Gebiet noch die eine oder andere Neuerung geben wird. Wenngleich die Platte in der Gesamtheit aller Techniken zur Tonaufzeichnung nur - um es mit Deinen Worten wiederzugeben - auf dem Level einer W?scheklammer t?nzelt - ist sie nicht wirklich totzukriegen. Das primitive Verfahren zur Wiedergabe ist ihre Lebensversicherung.
_________________
Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018)
Nach oben
Phonomax
Historiker


Status:  Offline
Eintritt: 16.04.2006
Mitgliedsnr.: 105
Beiträge: 57

      
BL: Bayern
      muenchen.png



Beitrag26/27, Verfasst am: 30.11.2012, 16:24   

Betreff:
Antworten mit Zitat Beitragsreport  Markiere diesen Beitrag und Anhänge als ungelesenen

Lieber Michael,

so ganz teile ich deine Erklärung der technischen Probleme nicht, denn die spiralige (also letztlich fast kreisfürmige Aufzeichnung) versch?rft die Situation eigentlich erst -die Schallplatte nach Emil Berliner arbeitet bei monofoner Aufzeichnung ausschließlich mit Seitenschrift-, seitdem wir zweikanalig stereofon mit 2 x 45? oder, für die technische Betrachtung vielleicht doch anschaulicher, mit Seitenschrift (a+b) und Tiefenschrift (a-b) schneiden. Unterschiedliche Radien bestehen dabei zwar für beide Seitenflanken, dies sollte aber allemal zu geringeren Vrezerrungen führen als der Klemmeffekt, von dem ich oben sprach und der auch bei monofonen Platten prinzipbedingt vorhanden ist. Er ist jedoch, wie ich schon schrieb, nur durch die unterschiedlichen "Arbeits"-Radien von Schneidstichel und Abtastdiamanten bedingt. Der Abtaster kann infolgedessen niemals das aus der Rille holen, was der Stichel hineingeschnitten hat. Dieser Sachverhalt kommt regelmäßig in den zur klassischen Zeit angestellten Betrachtungen der Grenzen des Plattenverfahrens zur Sprache, wshalb die Suche nach dem Terminus "Klemmeffekt" durchaus lohnt. Im bekannten Film (1965) Egloff Schwaigers über "Die Schallplatte" für das Studienprogramm des Bayerischen Rundfunks kommt dere DGG-Mann deshalb 1965 gleich auf dies Problem zu sprechen.

Es gibt natürlich und im Gegensatz zum pathologischen Gutd?nken der heutigen, von allen Engp?ssen zumeist unbeleckten LP-Liebhaber noch jede Menge anderer Mängel, die der Platte von Geburt an (das ist meine Definition des "Geburtsdefektes") eigen sind. Das machte auch vor der Stereofonisierung nicht Halt, die ihrerseits daunter litt, dass man stereofon hochkorrelierte Mikrofonierungsverfahren bevorzugte (bevorzugen musste) und dadurch bei der Raumdarstellung (natürlich auf dem Wege der Suggestion) nicht gerade weit kam, was den Praktikern der Aufnahme- und überspielfraktion schon damals auffiel, aber erst mit der CD langsam aus dem Fokus geriet.

Damit wären wir aber bereits wieder beim ja mittlerweile auch dir bekannten Ernst Rothe, der übrigens bis heute leistungsfähiger Pianist (und leidenschaftlicher T?nzer) geblieben, also letzten Endes Musiker ist. Das bin ich zwar auch (wenn man den T?nzer tilgt), dennoch stellt das fast aggressiv (professionell) glechwertige Interesse an Musik (Kulturgeschichte) und Naturwissenschaft in meinem Fall eine Kuriosität dar, der man in der Szene seltener begegnet.

Forenbetrachtungen unserer historischen Fragen werden meist aber ohne weitere Er?rterungen aus technischen Blickwinkeln heraus geführt, die Ernst nicht so auf den N?geln brennen, weshalb er sich ja auch in Udo Schmidt in dieser Disziplin für die Idee des Tiefenschriftlimiters Hilfe holte. Nachdem überdies aus dem Stand-alone-Gerät, das Erich (EMT-) Vogl auf den Markt bringen wollte, infolge verständlicher Gründe (kann in jedem Studio mit vorhandenen Einheiten ad hoc zusammengestellt werden, absetzbare Stückzahl eines Gerätes wäre weltweit sehr überschaubar) nichts wurde, gehört der Anmeldetag des Patentes DE1772343 (2. Mai 1968) für Ernst sicher nicht zu den Daten, denen er alljährlich entgegenfiebert.

Nichtsdestoweniger zwingen die betagten analogen Speichertechniken gerade angesichts des qualitativen Höhenfluges, den sie (erwartet oder unerwartet?) in ihrer Geschichte erfolgreich genommen haben, zu einer sehr universellen Betrachtung von Aufnahmegegenstand und 'optimierter' Technik, um Spreu vom Weizen, Sinn vom Unsinn, Wahrheit von Unwahrheit, Erfolg vom MissErfolg trennen und echten Fortschritt erfassen zu können. Der Nutzer, der in der Technik 'drin sa?', hatte zu analogen Tagen immer die besseren Karten, weil die analogen Transportwege doch sehr eng und klippenreich sind. Das blieb so bis heute bei den Mikrofonen und ihren Verstärkern, wo das thermische Rauschen eines Widerstandes ein (nicht einmal erreichbares) Limit für das Rauschen darstellt, das bei durchaus üblichen Verstärkungen (z. B. bei 'künstlerischem Wort') die Nebenger?usche eines unkodierten Magnetofons (!) übersteigen kann und zu allem überfluss auch noch in eine "Qualitätsparadoxie der Mikrofonverst?rker" m?ndet.

Hans-Joachim
Nach oben
MGW51
Site Admin


Status:  Offline
Eintritt: 12.03.2006
Mitgliedsnr.: 2
Beiträge: 5090
#: 72
      
BL: Sachsen
      kodersdorf.png



Beitrag27/27, Verfasst am: 02.12.2012, 23:06   

Betreff:
Antworten mit Zitat Beitragsreport  Markiere diesen Beitrag und Anhänge als ungelesenen

Lieber Hans-Joachim,

da habe ich mich wohl mi?verständlich ausgedrückt.
Die grundsätzliche Problematik der spiralig verlaufenden, also fast kreisfürmigen Rille ist mir so schon klar. Auch hinsichtlich des durch die unterschiedlichen Geometrien der beiden mechanischen Schreib- bzw. Lesewerkzeuge.

Diese Konstellation sehe ich hingegen bei der schraubenfürmigen Rille einer Walze nicht in diesem Maße gegeben.

Nun muß man freilich auch beide Verfahren im annähernd gleichen Zeitfenster betrachten und damit fällt die hochgez?chtete Mikrorille schonmal durch das Sieb.

Die Walze schreibt ja von Haus aus, wenn ich nicht irre, genau wie die Pathe-Platte ausschließlich in die Tiefe, weswegen der Vergleich naturgemäß auch dahergehinkt kommen muß. Betrachtet man sich die geometrischen verhältnisse und die bei der Abtastung auftretenden KrafteEntwicklungen, so scheint mir der Abtaster in der Rille einer Walze deutlich 'zwangloser' laufen zu können da er hier u. a. nicht mit stetig ver?nderlichem Spurwinkelfehler zu kämpfen hat.
Nun mag man einwenden, daß ein Tangentialarm bei der normalen Schallplatte hier gleichermaßen punkten kann, was nach meinem Verständnis aber bestenfalls die halbe Miete sein kann. Die Kompensation der Skatingkraft im Drehpunkt eines konventionellen Tonarmes verhindert zwar +/- dessen unerwünschte Drift doch das große Dilemma des Klemmeffektes kann wohl nur mittels ber?hrungsloser Abtastung grundsätzlich eliminiert werden.

Bei der Walze sehe ich insofern einen Vorteil als daß sich die Rille eben nicht in einer Ebene mit dem Saphir befindet sondern gleichermaßen unter diesem hinwegrollt; je kleiner der Walzendurchmesser um so kleiner die durch den Klemmeffekt auftretenden Probleme wobei diese freilich auch hier zur G?nze nicht vermeidbar sind. Da die nadelführende Rille aber im Gegensatz zu jeder Platte der tonabnehmenden Nadel keine unterschiedlichen Wegstrecken der beiden Rillenflanken aufzwingen muß, sollte eine Walze grundsätzlich weniger Verzerrungsprobleme im Gepäck haben, selbst wenn man ihr theoretisch eine Seitenschrift verordnete.

Mein eigenes Equipment ist allerdings - leider - auch nicht so umfangreich wie ich das manchesmal gerne hätte und so fehlen eben solche Dinge wie Phonograph und Path?phon . . .
_________________
Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018)
Nach oben
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen Seite 2 von 2 [27 Posts] Gehe zu Seite: Zurück 1, 2
Thema als ungelesen markieren ::  Das Thema drucken
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen
 Ãœbersicht » ..:: TONSPEICHERTECHNIK ::.. » Digitale Speicherung auf CD, MD und Co.
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in diesem Bereich schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Bereich nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Bereich nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Bereich nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Bereich nicht mitmachen.
Ähnliche Beiträge
Thema Autor Bereich Antworten Verfasst am
Keine neuen Beiträge Grammophon-Ersatzteile, Schellackplat... MGW51 BEZUGSQUELLEN 0 07.11.2013, 18:39 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Schutzhüllen für Schellackplatten MGW51 GRAMMOPHON & SCHELLACK 11 06.10.2007, 12:53 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Schellackplatten waschen ? fred † GRAMMOPHON & SCHELLACK 20 09.04.2006, 19:38 Letzten Beitrag anzeigen
Rollbalken

Unsere Software nutzt mehr als 70 Erweiterungen, von der großen Mod bis zum kleinsten Snippet. Wir bedanken uns für das Engagement bei:
AbelaJohnB, Acid, acoolwelshbloke, AmigaLink, asdil12, AWSW, blubbin, Brewjah, CBACK, Chaze, DimitriSeitz, Flance, Flipper, FuNEnD3R, Hainer, Jamer, Leuchte, Mac, MagMo, mgutt, mitsubishi,
mosymuis, Niels, Nivisec, Nuttzy, OXPUS, PhilippK, Pthiirk, romans1423, R.U.Serious, S2B, Saerdnaer, scheibenbrot, SlapShot434, Smartor, spooky2280, Tuxman, ultima528, Underhill,
Wicher, ycl6, ~HG~.
phpBB 2 © 2001, 2005 phpBB Group;  deutsche Ãœbersetzung: phpBB.de & IG-FTF;  Konfiguration & Layout: IG-FTF © 2009, 2013

Vielen Dank für Ihre Visite bei der Interessengemeinschaft Funk-Technik-Freunde!
Bitte besuchen Sie auch die HP Tonaufzeichnung, das Original von Ralf Rankers,
verantwortlich betreut und fortgeführt von der Interessengemeinschaft.

Impressum