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Regenerierung A241 - wie vorgehen?
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JuergenK
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Beitrag1/14, Verfasst am: 03.11.2006, 23:04   

Betreff:   Regenerierung A241 - wie vorgehen?
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Vor einigen Tagen habe ich per ebai - zusammen mit Fragmenten eines alten Kosmos-Radiomann-Experimentierkastens aus den 50ern - eine Philips A241-Doppelgitterröhre aus den 30er Jahren bekommen. Im Prinzip also für den Kasten nutzbar. Aber: auf W19 ist die Emission gleich null.

Der Heizfaden ist in Ordnung; wenn ich bei der maximal zulässigen Anodenspannung von 30 V die Heizspannung (von zulässigerweise 1,7/2 V) langsam bis auf 5-6 V erHöhe, erhalte ich einen Anodenstrom von bis zu einigen mA.

Sieht jemand eine Möglichkeit, wie ich das Rohr ggf. regenerieren kann? Es gibt zwar grundsätzliche Tipps hierzu, z.B. bei RM oder bei Jogis Röhrenbude. Aber zu den Raumladeröhren mit ihren geringen Anodenspannungen habe ich leider nichts gefunden?

JuergenK
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Beitrag2/14, Verfasst am: 04.11.2006, 01:16   

Betreff:
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Hallo Jürgen,
Ich würde mit Hrn. Wolfgang Holtmann Verbindung aufnehmen,
der ist für diese Röhren der Spezialist.


Gruß
Georg
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HTS
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Beitrag3/14, Verfasst am: 04.11.2006, 17:33   

Betreff:
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Hallo Jürgen,

die A241 ist eine Raumladetetrode.

Die kann nicht einfach wie eine normale Tetrode geprüft werden.

Bei gewähnlicher Prüfung gibt diese Röhre fast keinen Anodenstrom ab.

Die richtige Prüfung erfolgt so:
Heizung: 2V (80mA)
G1 (Seitenschraube) auf +20V
G2 (Steuergitter) auf -1,5V
Anode über ein Strommmessinstrument an +20V.

Der Anodenstrom soll dann 3,5 mA betragen.

Gruß, Hans-Thomas
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JuergenK
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Beitrag4/14, Verfasst am: 05.11.2006, 21:20   

Betreff:
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Vielen Dank an Georg und an Hans-Thomas für die Tipps!

Erst einmal ein vorl?ufiges Ergebnis:

Die Röhre habe ich, wie von HTS angegeben, nun mit negativer Gitterspannung betrieben. Jetzt steigt zwar der Anodenstrom an, der beginnt aber nach wie vor erst bei ca. 5 V Heizspannung; bei 6 V erreiche ich maximal ca. 0,5 mA; weiter bin ich nicht gegangen (in meiner Anfrage vorgestern schrieb ich von einigen mA bei 6 V Heizung. Von wegen - bei dem verwendeten mA-Messgerät war der Shuntwiderstand defekt, wie ich erst jetzt bemerkte!).

Also wohl doch leider ein Fall für einen Regenerierungsversuch.

Da ich von Fall zu Fall alte Kosmos-Experimentierbaukisten aus den 20er bis 60er Jahren sammele, sind mir die zahlreichen ebenso fachkundigen wie interessanten Beiträge von Wolfgang Holtmann in anderen Foren zu Kosmos, den Schaltungen und den dort zu verwendenden Original- bzw. Ersatzröhren gut bekannt, ich lese sie immer wieder gerne.

JuergenK
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Beitrag5/14, Verfasst am: 06.11.2006, 01:36   

Betreff:
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Hallo Jürgen,

hast Du das erste Gitter auf +20 V gelegt?

Gruß, Hans-Thomas
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JuergenK
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Beitrag6/14, Verfasst am: 06.11.2006, 17:43   

Betreff:
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Hallo Hans-Thomas,

ja, alles wie von Dir vorgeschlagen.

Bei 2 V Heizspannung (ca. 80 mA If): gar nichts.
Bei 4 V Heizspannung (If ca. 110 mA): zwischen 6 und 10 uA, wenn g2 zwischen -5 V und 0 V geregelt.
Bei 5 V Heizspannung zwischen 60 uA und 90 uA.
Bei 6 V Heizspannung (If ca. 150 mA) je nach Ug2
zwischen 200 uA und 430 uA Anodenstrom.

(Ohne +20 V an g1: überhaupt keine Emission.)

Jürgen
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Beitrag7/14, Verfasst am: 06.11.2006, 22:02   

Betreff:
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Hallo Jürgen,

wenn das eine Röhre mit Oxidschicht ist, hast Du mit dem überheizen die emittierende Schicht bereits abgetragen.

Falls das jedoch eine Röhre mit thoriertem Heizfaden ist, sehe ich nur noch wenig Möglichkeiten durch überheizen restliches Thorium im Heizfaden zu aktivieren.

Ich fürchte, diese Röhre ist schlicht und einfach völlig ausgelutscht.

Gruß, Hnas-Thomas
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JuergenK
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Beitrag8/14, Verfasst am: 06.11.2006, 23:57   

Betreff:
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Hallo Hans-Thomas,

das mit dem "ausgelutscht" sehe ich auch so.

Dies war ja der Zustand von Anfang an, also gibt es im Prinzip für mich - bzw. die Röhre (m.E. mit belastbarem Thoriumfaden) - nicht mehr viel zu verlieren...

Jürgen
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Beitrag9/14, Verfasst am: 09.11.2006, 19:37   

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Hallo Jürgen und Hans-Thomas,

noch eine Frage/Anmerkung zu den "Doppelgitterröhren"
und dem W19.
für die RE074d (alle Daten sehr ähnlich bis
identisch mit A241, A341 und A441) habe ich mal
die Pr?fkarte eines W19 angesehen, die Prüfspannung
war mir zu hoch, ich hab dann meine Röhren
mit einem Behelfsaufbau geprüft.
Das W19 hatte ich mir damals geliehen
Sind die Pr?fdaten für die Philips-Raumladeröhren
ähnlich denen der RE074d?
Die A441 steht evtl sogar mit auf der Karte?
Kann man damit die Röhre sch?digen?


Gruß
Georg


PS
Von meinen drei RE074d hat eine einen thorierten
Heizfaden und dazu "passend" eine zylindrische
Anode, die anderen Barium und Kastenanode.
Ob das auch bei Philips so ist?
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JuergenK
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Beitrag10/14, Verfasst am: 09.11.2006, 20:20   

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Hallo Georg,

deine eigene Pr?fschaltung hat natürlich ihre volle Berechtigung. Die Karte Nr.8 beim W19 gilt bekanntlich für Re074d (Tfk), U409d (Valvo), DG407 (Tungsram) und A441N (Philips).

Zur Re074d nennt selbst die Funke-Karte Nr.8 ausdrücklich Ua/Ug1 = 16V, Grenzspannung 20V. Auch die U409d ist nur für Ua = 20V vorgesehen. Die A441N verkraftet allerdings 80V.

Dahingegen werden bei Funke die dort genannten Röhren s?mtlich mit 60V gemessen.

Ist nur teilweise eine Antwort auf deine Frage, zeigt aber ein allgemeines Problem bei Funke, dass die Karten nämlich nicht immer stimmen.

JuergenK
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Beitrag11/14, Verfasst am: 09.11.2006, 20:44   

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Hallo Jürgen,

die Werte hatte ich nicht mehr so genau in Erinnerung.
Auch daß es die A441N ist, wußte ich nicht mehr.
Aber ich hab da eine vage Erinnerung, daß es mal
irgendwo einen thread zu der A441N gab, mit dem
Tenor: Gab es die überhaupt?
Was die Karten betrifft: diese Raumladetetroden
spielten kaum eine Rolle in Deutschland,
am ehesten noch für Bastler/Radiomann.
Insofern fielen die Fehler nie auf.


Gruß
Georg
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Beitrag12/14, Verfasst am: 09.11.2006, 21:45   

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Hallo Georg,

hier ist die A441N als Bild zu sehen.

link zum RMorg http://www.radiomuseum.org/forum/dz1_evtl_a441.html

mike
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Beitrag13/14, Verfasst am: 09.11.2006, 23:03   

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Hallo Mike,

vielen Dank. Bei Frank Philipse ist diese Röhre
nicht zu finden.


Gruß
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Beitrag14/14, Verfasst am: 09.11.2006, 23:37   

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