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Messing putzen
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TipFox
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Beitrag1/12, Verfasst am: 29.06.2007, 16:43   

Betreff:   Messing putzen
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Angelaufenes Messing lässt sich gut mit folgender Methode reinigen:

Gleiche Teile Salz und Mehl gut mischen, mit Essig zu einer Paste anröhren. Die Paste auf das Messing auftragen (einreiben), trocknen lassen, abwaschen und dann trocken polieren.

Funktioniert natürlich so nicht, wenn das Messing versiegelt ist, da muss erst die Versiegelung 'runter ...
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Gruß TipFox

Zuletzt bearbeitet von TipFox am 28.09.2014, 20:54, insgesamt 2-mal bearbeitet
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deltamike55
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Beitrag2/12, Verfasst am: 30.06.2007, 21:24   

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Möglichkeit:

Ein Bekannter nannte mir das Produkt ''Abrazo'' von Schlecker; ganz feine Stahlwolle mit Seife drin. Damit werden Messingzierleisten und glatte Flächen hervorragend sauber. Hab es selber ausprobiert.

Schriftz?ge, Embleme oder Verzierungen über Nacht in eine konzentrierte Lösung mit Gebissreiniger sehen wieder glänzend aus.
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MGW51
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Beitrag3/12, Verfasst am: 06.07.2007, 18:23   

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größere und strukturierte Messingteile kann man vorteilhaft in einer Lauge aus Schmierseife und Ammoniak kochen - wenn das Messing schon ganz schwarz war, dauert es eben ein paar Stunden - und anschließend in kochendem destillierten Wasser sehr gut spÖlen und danach schnell trocknen - Gebl?seUnterstützung wirkt Wunder.

Die Teile sehen aus wie Gold! Blitzeblank, ohne jegliche Kratzer und vor allem hält der Glanz auch lange an - natürlich darf man solche Dinger nicht mehr angrabschen - da sind Zwirnhandschuhe Pflicht. Ganze Uhrwerke werden so zu blitzenden Wundern der Technik Smile

Bei offener Aufzugsfeder kann das gesamte Werk nach Entfettung und mit entspannter Feder in der Brühe gekocht werden. Aufzugsfedern mit geschlossenem Federhaus müssen aber unbedingt ausgebaut werden. Dieses Prozedere wurde seinerzeit so in der Zählerwerkstatt der EV gehandhabt. Neben normalen StromZählern die auch dort in der Eicherei neu reguliert wurden, sind auch Schaltuhren mit elektrischem und mit Handaufzug - Jahresuhren mit ''Mondscheibe'' = automatischer Schaltzeitennachf?hrung - dort regelmäßig gewartet und instandgesetzt worden. Deren Werkplatinen sind aus reinem Messing, die Zählerplatinen dagegen oftmals vernickelt oder verchromt; so genau weiß ich das nicht mehr. Die Zahnkr?nze wurden seinerzeit immer aus Messing gefertigt. Mir ist keine andere Methode bekannt, wie solche komplexen Baugruppen effektiv gereinigt werden können.
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Beitrag4/12, Verfasst am: 08.03.2008, 19:41   

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Mein Geheimtipp lautet: Sidol

Einreiben, trocknen lassen und mit einem weichen fusselfreiem Tuch polieren. Er werdet staunen. Alte massive Messing-Türklinken aus der Zeit um 1900 sind wie neu.........

Sorry Gruß vergessen

Ergänzung:
Eignet sich auch hervorragend für Chrom, so mein Erfahrungswert.
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Arno
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Beitrag5/12, Verfasst am: 09.03.2008, 20:05   

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Hallo, ich benutze auch schon lange Sidol zum Messing putzen und habe damit bisher ebenfalls gute Erfolge erzielt. Erst vor ca. 3 Wochen habe ich ein Carmen 60 nach der Restauration wieder zusammengebaut. Alle Messingteile habe ich allerdings diesmal zusätzlich mit Zaponlack von Clou versiegelt. Nach ein paar Versuchen (der Lack sollte etwas verdünnt werden, damit er gut verläuft) funktioiert das ganz prima!

Gruß
Arno
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MGW51
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Beitrag6/12, Verfasst am: 27.05.2012, 19:52   

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Sidol eignet sich zur Reinigung von vielerlei Materialien. Im Prinzip ist das nach meiner Erinnerung ein Gemisch aus Kreide und Zitronens?ure. Meine eigenen Erfahrungen damit sind, wenn es um polierte Teile geht, nicht die Besten. Das hängt m.E. damit zusammen, daß es sich ja um ein Schleifmittel handelt, es hinterläßt immer eine - wenn auch kaum sichtbare - Oberflächenverletzung in Form einer erhöhten Rauhtiefe. Der Erfolg: die so behandelten Teile glänzen nie mehr wie ''polierte Platte'' und was schwerer wiegt, sie laufen recht schnell wieder an.

Dagegen hilft eine Versiegelung, genau so wie es Arno beschreibt. Gegen die nun eher seidenmatte Oberfläche hilft nichts mehr, was mit vertetbarem Aufwand verbunden ist. Man sieht den Unterschied erst dann genau, wenn man ein originales Neuteil dagegenhält.
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JuergenK
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Beitrag7/12, Verfasst am: 31.05.2012, 20:57   

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Kleine Messingteile reinige ich gerne im Ultraschallbad, welches im Discounter immer mal wieder j?hrlich für weniger als 20 Euro zu bekommen ist. Essigessenz und etwas Haushalts-Topfreiniger ("Sidol") `rein und ein bis zwei Durchgänge, dann ist alles blitzeblank. Langzeitwirkung? Keine Ahnung. Smile

Das ist (bei mir) hier: klick beschrieben.

JuergenK
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Beitrag8/12, Verfasst am: 31.05.2012, 23:19   

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Interessanter Thread nebenan Wink!

Was bittesehr ist unter ''Stahlfix'' zu verstehen?
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TipFox
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Beitrag9/12, Verfasst am: 01.06.2012, 12:58   

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Hallo Michael,

das ist ein Putzmittel für Edelstahl, also z.B. die Küchenspüle und Edelstahlpfannen. Ich weiss nicht, was drin steckt, aber es scheuert nicht sichtbar. Trotzdem wird die Brühe beim Arbeiten grau - also wohl doch irgend wie abrasiv.

Funktioniert bei Edelstahl wirklich ausgezeichnet, mit anderen Materialien habe ich keine Erfahrungen.
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Gruß TipFox

Zuletzt bearbeitet von TipFox am 22.11.2023, 03:30, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag10/12, Verfasst am: 01.06.2012, 13:43   

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Danke Jürgen, da weiß ich nach was ich hier suchen muß.

So ein Ultraschallbad habe ich mir vor Jahren mal zugelegt um damit Kleinteile und vor allem Druckerd?sen zu reinigen. Ich gebe zu, daß mir das in keinem Falle wirklich gelungen ist. Also flog das Teil in irgendeine Ecke wo es noch vorsich hin vegetiert Smile Mal sehen, mit so einer Rezeptur habe ich es noch nie versucht - ist zumindestens recht verlockend.
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TipFox
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Beitrag11/12, Verfasst am: 01.06.2012, 19:47   

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Hallo Michael,

es gibt Leute, die reinigen und polieren ihre Kleinteile so, wie ich Kieselsteine behandele - also trommeln oder rütteln. Soll sehr gut funktionieren, ich habe es aber selber noch nicht probiert, da ich keine größeren Mengen zu bearbeiten hätte...

Bei diesen Radiomann-Klemmen würde ich das auf jeden Fall versuchen. Wenn man die "angekupferten" Teile vorher mit etwas gröberem Korund vortrommelt, dürften die nach der Politur wie neu aussehen.

Da fällt mir ein: ich habe es doch schon einmal versucht, mit Münzen. Als Schleif- und Polierkörper hatte ich zerkrümelte Walnussschale verwendet und als Poliermittel das Selbe, wie für die Steine. Der befreundete "Schatzsucher" war jedenfalls begeistert Wink
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Gruß TipFox

Zuletzt bearbeitet von TipFox am 22.11.2023, 03:31, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Beitrag12/12, Verfasst am: 01.06.2012, 20:47   

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Trommeln ist ein altbewährtes Verfahren um Massenteile zu reinigen (entrosten) und dabei gleichzeitig die Kanten zu verrunden. Letzteres wird oder wurde auch gerne mit Kleinteilen aus Holz gemacht. Dazu eignet sich aber nicht jedes, sondern nur kurzfaseriges, harzfreies Hartholz.

Bei den Stromklemmen der Kosmoskisten kann ich mir nicht vorstellen, daß es funktionieren könnte. Allenfalls noch bei den kleinen Klemmen die Juergen saubergeschallt hat. Die anderen Teile sind im verhältnis zu ihrer Masse wohl zu sperrig und werden sich eher verhaken.

Aber ich kann mich auch irren, habe selbst sowas immer nur mit Stahlbolzen und -platten praktiziert.

An Deine polierten Steine kann ich mich noch gut erinnern - die solltest Du ruhig wieder ausgraben Smile
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