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Geprüfte Sicherheit ?
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MGW51
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Beitrag1/5, Verfasst am: 27.03.2007, 16:16   

Betreff:   geprüfte Sicherheit ?
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Ohja lieber Jürgen, das ist wirklich ein einziger Plunder. Es gehörte sich normalerweise, diese Zierscheiben aus mineralglas zu machen. Polycarbonat ist aber wohl bedeutend billiger - und leichter noch dazu.

Pr?fzeichen werden nicht selten frech gefälscht!

Ich kann eine interessante Seite als Lekt?re nur jederman empfehlen:

http://www.baua.de/de/Produktsicherheit/Produktinformationen/Rueckrufe-2012/02-Bummi.html

Es ist einfach haarsträubend was man da so alles finden kann.


NACHTRAG:

Ein Beispiel, welches nur stellvertretend für die anderen dort genannten und ungenannten Müllprodukte steht, hänge ich gleich mal dran; hier nur der Textteil.

Bundesanstalt schrieb wie folgt:
Digital-Multimeter, Typ: DT 830 B
EAN-Code: nicht bekannt

Firma Uni-Elektra GmbH, Weing?rten 6, 75395 Ostelsheim

Hauptmangel: Im Rahmen der Untersuchung wurde eine Spannungsfestigkeitspr?fung durchgeführt. Hierbei wurde festgestellt, dass beim Anlegen der Prüfspannung zwischen den Kontaktbuchsen das Multimeter bereits bei 1270 V ein überschlag zeigte. Die Prüfspannung für Basisisolierungen beträgt jedoch 2210 V AC eff. Durch den zuvor genannten Mangel besteht die Gefahr einer elektrischen Körperdurchstr?mung.

Zuständige Beh?rde: Regierungspr?sidium T?bingen, Referat 54.4 Industrie - Schwerpunkt Arbeitsschutz, Konrad-Adenauer-Str. 20, 72072 T?bingen

Aktenzeichen: 54.4-2/5551.00/Uni-Elektra (UV 009/06, rechtskräftig seit 09/2006)

_________________
Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018)
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TipFox
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Beitrag2/5, Verfasst am: 29.03.2007, 21:38   

Betreff:
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Hallo Michael,

tja - was soll man dazu sagen? Sogar ein T?V-Pr?fzeichen prangt auf diesen Brands?tzen!
Dann haben die FÖlscher es also tatsächlich geschafft, diese Qualitätssiegel zu misskreditieren - denn so sind sie wertlos.

Da frage ich mich natürlich, woran ich mich orientieren soll - bedingt sicher am Preis, aber auch das ist keine Garantie (s. "HEIEND").
Ein Laie hat da wohl kaum eine Chance, die Spreu vom Weizen zu trennen.

Ach - da fällt mir ein: ich hab' mir vor kurzem so einen Kompressor von Einhell bei Aldi gekauft. Da es nur noch ein Gerät gab, das "nur ein paar mal vorgeführt wurde", bekam ich es noch einmal billiger, als es eh schon war.

Tja, zu Hause dann festgestellt: funktioniert nicht. Inspektion: der Löfterpropeller hatte den Anlaufkondensator "abgefetzt", den Draht einfach durchschlagen, da dieser nur lieblos eingebunden war und sich aus dem Baum gelöst hatte. für mich natürlich kein Problem - für einen Laien wohl nur noch Schrottwert.
Dann fehlte der Druckschlauch. Ein Anruf genügte, 2 Tage später bekam ich schon ein großes Paket mit einem 10m Gewebedruckschlauch - kaum zu glauben. Ich glaube nicht, dass an diesem Gerät noch jemand etwas verdient hat Wink
_________________
Gruß TipFox

Zuletzt bearbeitet von TipFox am 05.11.2013, 14:28, insgesamt einmal bearbeitet
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Thomas
Historiker


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Beitrag3/5, Verfasst am: 06.04.2007, 23:38   

Betreff:
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Hallo Leute,

ich könnte über diese Dinge B?cher schreiben.

@Jürgen, wenn Du wüsstest mit welchen Scheuklappen ich durch Baum?rkte laufe um keinen Schlag zu bekommen, Du würdest sie erst recht meiden.

Ich habe voriges Jahr einen Eurostecker in der Hand gehabt, war von einem Kollegen an einem Gerät abgeschnitten worden, auf dem tatsächlich eine Strombelastbarkeit von 10 Ampere eingedruckt war.
Bei einer solchen Belastung habe ich eine Heizung!
Anschlussleitungen mit Eurostecker sind nur für KleinGeräte zugelassen und in folge dessen auch nur gering belastbar.

Weiter habe ich Leitungsverbinder in der Hand gehabt, die nicht würdig sind als Verbinder bezeichnet zu dürfen.
Diese werden auch heute noch gerne im KFZ Zubehörhandel zusammen mit untauglichen Zangen angeboten.
Das sind die Teile, die auch in Baum?rkten oder gewissen Handelsketten wie dem Laden mit dem großen C angeboten werden.

Es ist zum Teil so Haarstr?ubend, nicht lachen, ich weiß, daß ich beim Thema Haare nicht mitreden kann, daß man wirklich als Fachmann sofort alle Baum?rkte, Handelsketten und vor allem die diversen Hersteller auf fahrl?ssige T?tung verklagen müßte.

Ganz bescheuert ist dann, wenn man einer Kundin erklärt, warum man mit einem bestimmten Leitungsquerschnitt sehr gut zurecht kommt, aber die von Ihr vom Baumarkt empfohlenen Leuchten nicht ausreichend sind und der Baumarktverk?ufer ihr dann erklärt, daß ihr Elektriker ihr wohl Blödsinn verzapft.

So geschehen bei einer Halogenbeleuchtungsanlage, wo ich eben dieser Kundin gesagt habe, daß ich diesen Mist nicht installieren werde, wohl aber den Anschluß für die Waschmaschine mache.
Die Leitungen der Halogenbeleuchtung waren fast 15 Meter lang, obwohl für derartige Leuchten heute nur noch 2 Meter Leitungsl?nge verwendet werden dürfen.

Gruß Thomas
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deltamike55
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Beitrag4/5, Verfasst am: 06.05.2007, 16:51   

Betreff:
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Einen muß ich auch noch draufsetzen. Wenns nicht so lebensbedrohlich ernst wäre, könnte man über viele dieser Geschichten lange lachen.

Also, ein älteres bekanntes Rentnerehepaar hatte sich letztes Jahr vor Weihnachten, natürlich aus dem Baumarkt, eine Heizkassette für den Wohnzimmerkamin gekauft. Sie passte ziemlich genau, der Schornsteinfeger half sogar noch mit etwas Schamottm?rtel aus und alles war perfekt. Bis der arme Herr mich auf Handy anrief, dass sein Haus komplett dunkel sei (20:30 Uhr, Mitte November...). Ich, mit Taschenlampe und etwas Werkzeug bewaffnet zu ihm, gekloppt wie ein Wilder (Klingel ging ja nicht und er leicht schwerh?rig...) und zum Sicherungskasten. FI-Schalter ausgelöst, reset Erfolglos. Er sagte mir, er hätte nur den Stecker seines Heizkamins eingesteckt, da wars dunkel. Also, Fehlersuche an der Heizkassette. Multimeter zeigte (mittlerweile ging das Licht wieder bei gezogenem Stecker) ErdSchluß am Stecker.
To make a long story short: Da haben die doch beim Zusammenbau glatt beim Montieren eines Lüftungsgitteres eine Blechschraube in das intern verlaufende Stromkabel gedreht.

Was soll uns das sagen? Kein Schw... testet vor dem Verlassen der Fabrik diese BilligGeräte.
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Thomas
Historiker


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Beitrag5/5, Verfasst am: 07.05.2007, 01:28   

Betreff:
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deltamike55 schrieb wie folgt:
Was soll uns das sagen? Kein Schw... testet vor dem Verlassen der Fabrik diese BilligGeräte.

Ja Dieter, so ist es leider!

Wenn ich ein Gerät repariere und keine Isolationsmessung durchführe, die dann auch dokumentiert werden muß und jemand nimmt Schaden an dem Gerät, bin ich der Depp.
So einem Kollegen in D?sseldorf passiert, der eine Wohnung mieten wollte und mittels Duspol die Funktion der Steckdosen und Leuchtenanschl?sse geprüft hat.
Da er die Wohnung nicht gemietet hatte, hat er die Elektroinstallation nicht weiter geprüft.
Drei Jahre!!! danach hat ein kleiner Junge in dieser Wohnung einen Stromschlag erhalten, der ihn für immer behindert gemacht hat.

Der Kollege wurde darauf zu einer Schmerzensgeld zahlung verurteilt, die ihn in den Ruin getrieben hat und hat außerdem eine Vorstrafe am Hals, daß nur deshalb, weil er die Anlage nicht nach Din/VDE 0100 Teil 610 geprüft hat.

Das der Mann nicht dazu beauftragt war und drei Jahre nachdem er diese Wohnung besichtigt hat, Gott weiß wer an der Elektroanlage gearbeitet haben könnte, interessierte die Richter nicht.
Wenn ein Baumarkt aber Schrott verkauft, der Lebensgefährlich ist, dann gibt es keine solchen Urteile. Da wird dann argumentiert, daß T?V, VDE oder GS das Gerät geprüft haben.
Der Hersteller ist fein raus.

Der Elektriker, der den Stecker eines solchen Schrotteils in die Steckdose steckt ist aber schuldig, wenn er den Job, den eine Endkontrolle bei einem Hersteller machen sollte nicht gemacht hat.

Ich bin sehr froh in meinem Job, aber ich weiß, daß ich wegen solchen Ungerechtigkeiten und der Fahrl?ssigkeit vieler Hersteller immer mit einem Bein im Knast stehe.

Gruß Thomas
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