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Defekte Energiesparlampen als Teilelieferanten nutzen
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TipFox
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Beitrag1/10, Verfasst am: 19.11.2006, 19:59   

Betreff:   Defekte Energiesparlampen als Teilelieferanten nutzen
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möglicherweise ein "alter Hut", aber wer weiß :Wink:

Ich war heute neugierig und habe mal eine Energiesparlampe zerlegt. Ich wusste zwar, dass da Elektronik drin ist - war aber dann doch überrascht über die "Ausbeute":
Zun?chst mal eine Ansicht der im Sockel untergebrachten Platine:



Sieht doch schon mal interessant aus, oder?
Und hier die Ausbeute (Widerstände < 1W nicht ber?cksichtigt):



Also, was haben wir denn da (von links nach rechts/von oben nach unten):

  • 2 Hochspannungsfeste Transistoren, Typ ist mir nicht bekannt. Es ist kein "2SB108A", das wäre Germanium mit 60V Wink
  • 1 Elko, 10uF/350V
  • 1 Drossel 3,9mH , die auch etwas Strom "abkann"
  • 1 Drossel 1,5mH
  • 1 FerritÃœbertrager
  • 1 Schmelzsicherung, im Glasrohr, mit L?tanschl?ssen
  • 1 Brückengleichrichter 250V/800mA (B250C800M)
  • 1 Diode 1N4004
  • 1 Diac, 30V
  • 1 PTC, R bei 20?C = 185 Ohm
  • 1 Widerstand 6R8, ca. 1 Watt
  • 6 verschieden Kondensatoren mit Spannungsfestigkeiten zwischen 63V und 630V

Zum Wegwerfen einfach zu schade - zumal meist sicher nur die Schmelzsicherung oder ein Transistor defekt sind.
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Gruß TipFox

Zuletzt bearbeitet von TipFox am 01.02.2018, 21:58, insgesamt 2-mal bearbeitet
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MGW51
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Beitrag2/10, Verfasst am: 19.11.2006, 21:06   

Betreff:
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Lieber Jürgen, da hast Du eine ausgesucht schöne Lampe erwischt. Das erbeuten von Bauteilen pflege ich auch seit Jahren, zunehmend haben es mir dabei die Hochvoltelkos angetan. 10µF findet man nicht so oft, 2,5 und 4,7 sind weitaus häufiger in diesen Generator-Z?ndGeräten anzutreffen. So eine lange Glasrohrsicherung ist mir bisher auch noch nicht untergekommen.
_________________
Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018)
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TipFox
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Beitrag3/10, Verfasst am: 19.11.2006, 21:11   

Betreff:
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Richtig - das hätte ich noch erwähnen sollen: es war eine Osram ESL mit 11 Watt. Im Netz habe ich nebenbei einen Schaltplan einer ESL mit 22uF/385V - Elko gesehen. Wird dann wohl mit der Leistung zusammenhängen ...
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Gruß TipFox
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MichaelK
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Beitrag4/10, Verfasst am: 21.11.2006, 22:16   

Betreff:
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Hallo Kollegen,

- neulich bei uns im Elektronikschrott: Ein Netzteil o.?., genau wusste ich es nicht, mit 4 X 100?f / 500 Volt.... hab ich sofort mitgenommen.

Gruss,Michael
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Radiomann
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Beitrag5/10, Verfasst am: 25.11.2006, 18:56   

Betreff:
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Hallo Jürgen,
TipFox schrieb wie folgt:
möglicherweise ein "alter Hut", aber wer weiß Wink
Zum Wegwerfen einfach zu schade ....


Wenn ich die Zeit finde, dann schreib' ich mal was zu dem ganzen Thema "VorschaltGerät von ESL" und Wiederverwendung derselben. für heute soll erst mal ein Schaltplan genügen, der hinreichend mit der von Dir geschlachteten ESL übereinstimmen sollte:



Denk Dir einfach den gezeichneten 4.7uF als 10uF ... passt schon!

demnächst etwas mehr ...

Markus
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GeorgS

hat uns leider verlassen.
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Beitrag6/10, Verfasst am: 26.11.2006, 16:13   

Betreff:
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Hallo Markus,
danke für den interessanten Schaltplan,
"man" weiß zwar, wie so etwas im Prinzip
gemacht wird, aber eine konkrete Lösung ist
doch interessant. Hier in diesem Fall ist es schon
raffiniert, wie man mit möglichst wenigen Bauteilen auskommt.
Etwas Verständnisprobleme habe ich mit der Diode D3.
könnte es sein, daß das eine Zenerdiode ist
oder daß sie anders herum gepolt ist?
Hast du Werte von L1? Wie hoch ist die Arbeitsfrequenz?
Gruß
Georg
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TipFox
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Beitrag7/10, Verfasst am: 27.11.2006, 16:10   

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Ich denke schon, dass die Diode richtig ist. Die Anlass-Schaltung mit dem DIAC wird ja nur beim Start benötigt - später kommt die Ansteuerung durch die Rückkopplungswicklungen zustande. Durch die Diode kann sich der Kondensator nicht mehr so hoch aufladen, dass das DIAC durchlassen würde ...

Aber Markus wird das sicher schon intensiver erforscht haben Wink
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Gruß TipFox

Zuletzt bearbeitet von TipFox am 05.11.2013, 19:30, insgesamt einmal bearbeitet
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bwieck
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Beitrag8/10, Verfasst am: 06.01.2007, 10:57   

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Ich möchte noch anmerken das die Elkos in den Energiesparlampen sehr schnell kaputt gehen.

Die Dinger werden in den Lampen normalerweise viel zu warm und verlieren deswegen sehr schnell an Kapazität wegen Austrocknung.
natürlich kann man sie noch eine Zeitlang verwenden, aber nicht wundern wenn sie sehr schnell den Geist aufgeben. Habe ich mich selber schon 2mal geÄrgert und benutze seitdem keine gebrauchten Elkos aus Geräten in denen sie aufgrund hoher W?rmeentwicklung (Schaltnetzteile, Energiesparlampen...) schon sehr leiden mussten.

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Bj?rn
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TipFox
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Beitrag9/10, Verfasst am: 06.01.2007, 16:02   

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Hallo Bj?rn,

das ist ein wichtiger und richtiger Hinweis.
Allerdings: wer mit "Ausschlachtmaterial" arbeitet, kennt dieses Problem meist aus dem "FF" und ist darauf vorbereitet Wink

Ausschlachtmaterial sehe ich weniger als Quelle für Ersatzteile. Aber man kann bestens damit basteln. Bei mir ist es z.B. so, dass ich eine Idee zunächst einmal auf dem Tisch als "Drahtverhau" zusammenl?te und erst wenn alle Fragen gekl?rt sind, wird (evtl. Wink ) die Idee in einem Prototyp verwirklicht. Der "Drahtverhau" landet dann im Müll - und dafür sind die ausgebauten Teile genau richtig ....
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Gruß TipFox

Zuletzt bearbeitet von TipFox am 05.11.2013, 19:34, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Getter
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Beitrag10/10, Verfasst am: 24.04.2007, 03:11   

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Die Qualität der Bauteile ist sehr unterschiedlich. Irgendwelche Baumarkt-billig-ESL kann man in aller Regel gleich so entsorgen, wie sie sind.
Selbst bei den Osram-ESL gibt es zwei Serien - Economy mit 6000h und Longlife mit 15000h, die nicht viel mehr kosten... die Bauelemente in den Longlife sind allemal gut, die in den Economys aber auch schon nicht schlecht.

Beim Zerlegen die Röhre nicht zerbrechen - enthält etwas Quecksilber(Hg). Nur wenige Milligramm bei Osram, aber das gehört ja trotzdem besser in die Entsorgung als in den Wohnraum.... (Billig-ESLs enthalten oft weit mehr Hg !)

Die Osram-ESL fallen in aller Regel tatsächlich so aus, wie sie sollen : nämlich erst nach rund 6000h (bzw. 15000h) und das dann durch das Lebensdauerende der Elektroden der Röhre. Das elektronische VorschaltGerät bleibt dabei fast immer heil !

Bei Philips gibt es verschiedene EVG-Serien an den ESLs; zT. auch mit einem SMD-IC - manche überleben das Ende des Rohres, viele aber auch nicht. Die Elkos bei Philips sind meist nur 2...3µF groß.

Bei Billig-Lamp fällt oft das EVG schon nach einigen hundert Stunden aus - wenn nicht, verliert die Röhre sehr schnell an Helligkeit oder die Röhre fällt recht bald aus, da die Elektroden sowie die Gasfüllung mangelhaft sind. Und dazu kommt oft noch eine schlechte Farbwiedergabe der Billiglampen sowie mangelhafte Funk-Entstörung sowie eine höhere Leistungsaufahme als angegeben.
Der Plunder lohnt sich einfach nicht !
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