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EURATELE - Röhren prüfen und identifizieren
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HTS
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Beitrag1/12, Verfasst am: 27.10.2006, 07:30   

Betreff:   EURATELE - R?hren pr?fen und identifizieren
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Auf besonderem Wunsch zeige ich hier, wie man mit einem Leistungsprüfer Röhren prüfen oder identifizieren kann.

Röhren prüfen mit dem Leistungsprüfer.
Prinzipiell reichen für diesen Test auch eine regelbare Heizungsquelle, eine passende Fassung mit Umschaltvorrichtung und ein Multimeter mit Ohmbereich. Die Umschaltvorrichtung der Sockelanschl?sse sollte vier Stellungen haben: Heizspannung ? Masse ? Nicht angeschlossen (n.c.) ? Plus-Ohmmeter. Die Heizungsquelle wird an Heizspannung und Masse angeschlossen, das Ohmmeter an Masse und Plus-Ohmmeter. Optimal ist ein analoges Ohmmeter.

Schlusspr?fung mit dem Leistungsprüfer.
Elektrodenschl?ssen finden Sie, indem Sie immer zwei Elektroden auf Masse und Plus legen. Alle andere legen Sie auf n.c. Durch verschiedene Schaltkombinationen können Sie eine Elektrode gegen eine andere prüfen. Nun kommt es auf die Bauweise des Gerätes an: Bei Geräten mit Glühlampe ist ein Schalter (Short oder Schlusspr?fung) umzulegen. Schl?sse werden mit einer Glühlampe angezeigt.
Bei Geräten mit Anzeige über das Instrument wird mit Gleichspannung gemessen (Ohmmeterprinzip). Mit dem Ohmmeter können Sie sogar eine Elektrodenschlusspr?fung bei beheizter Röhre vornehmen (dazu Heizung auf f und Masse); dabeimüssen Sie das Ohmmeter umpolen, sonst wird der Emissionsstrom angezeigt wird.

Emissionspr?fung mit dem Leistungsprüfer.
Die folgenden drei Einstellungen werden nach den Gerätespezifischen Einstelltabellen vorgenommen. Die ersten zwei lassen sich auch aus belieben Datenbüchern vornehmen. Es wird jedes System wie eine eigene Röhre geprüft.
  1. Einstellen der Sockelschaltung nach der Tabelle oder dem Datenblatt. Es gelten nur die Abschl?sse für das zu prüfende System. Nicht benötigte Anschlüsse werden nicht angeschlossen.

  2. Einstellen der Heizung nach der Tabelle oder dem Datenblatt.

  3. Einstellen des Strommessbereiches und der Prüfspannung nach der Einstelltabelle für das Gerät. Bei Leistungsprüfern wird hier der Strommessbereich des Instrumentes (Shunt) eingestellt, sowie die Prüfspannung (Bias), die meist zwischen 5 und 30 V beträgt. Falls die Röhre in der Einstelltabelle nicht gelistet ist, suchen sie eine systemgleiche Röhre in der Tabelle und stellen deren Systemdaten ein. Oder Sie erstellen neue Einstelldaten aus intakten Vergleichsröhren. Die Einstelldaten bestehen aus Sockelbelegung, Heizung und Systemdaten.

  4. Emissionsanstieg während dem Anheizen und Emission. Der Anstieg erfolgt bei direkt geheizten Röhren sehr schnell, bei indirekt geheizten etwas verz?gert, dann schneller und schließlich wieder langsam.

  5. Die Emissionspr?fung - der Endwert des Kathodenstromes (Summe aller positiven Elektroden) soll möglichst mit dem in der Einstelltabelle übereinstimmen. Das bedeutet dann, dass die Kathode in Ordnung ist. Wenn die Röhre keine weiteren Fehler wie Schl?sse oder Unterbrechungen aufweist, ist sie in der Regel brauchbar. Bestimmte Prüfungen, z.B. statische Messung im Arbeitspunkt oder Vakuumpr?fung können mit einem Leistungsprüfer nicht geprüft werden. Daher bleibt ein gewisser Unsicherheitsfaktor.

  6. Prüfen der Steuerwirkung. Hierzu wird das Steuergitter zwischen GND und n.c. umgeschaltet. Dabei muss es eine deutliche EmissionsÄnderung geben.

  7. Kathodenpr?fung bei indirekt geheizter Kathode. Unterbrechen Sie die Kathodenzuleitung während der Emissionspr?fung, indem Sie auf n.c. schalten. Die Emission muss schlagartig auf Null zurückgehen, sonst liegt ein Heizfaden-Kathode-Schluss vor.

  8. Elektrodenanschlusspr?fung. Unterbrechen Sie die Zuleitungen während der Emissionspr?fung durch Umschalten auf n.c. Der Emissionsstrom muss zurückgehen.


Röhren identifizieren mit dem Leistungsprüfer.
1. Beurteilung nach Augenschein:
Wenn man eine unbekannte Röhre betrachtet, werden sich nur mit den Augen schon bestimmte Merkmale erkennen lassen.
  1. Zun?chst wird der Sockel beurteilt, ob es ein Standardsockel ist. Das lässt schon grob auf die Herkunft schließen. Während z.B. Novalsockel weltweit verbreitet waren, gab es Stahlröhrensockel nur in Deutschland und Rimlocksockel nur in Westeuropa Spezialsockel sind zwar zunächst schwierig einzuordnen, erlauben aber dadurch, dass sie seltener vorkommen eine sicherere Zuordnung. Viele Röhren haben außerdem Kolben- oder Seitenanschl?sse.

  2. Nun wird der Kolben betrachtet. Es gibt Glaskolben mit und ohne Beschichtung, oder Metallkolben.

  3. Sollte das Innere der Röhre zu erkennen sein, haben Sie Glück. Nun wird eine gute Lupe gebraucht.

  4. Versuchen Sie zunächst die Anzahl der Systeme zu erkennen. Glimmer- oder Keramikscheiben grenzen die Stirnseiten der Systeme ab. Systeme können übereinander auf einer gemeinsamen Kathode angeordnet sein, oder nebeneinander mit getrennten Kathoden.

  5. Jetzt gilt es die Art der Systeme zu bestimmen. Fangen Sie mit der Kathode an. Falls ein gespannter Heizfaden ein- oder mehrfach durch das System geht, handelt es sich um eine direkte Heizung. Bei der indirekten Heizung ist der Heizfaden nur an den Öffnungen des Kathodenr?hrchens zu sehen. Weiter geht?s mit den anderen Elektroden. Die Anzahl der Gitter bestimmt die Bauart des Systems. Beispielsweise hat eine Tetrode natürlich 4 Elektroden, abz?glich Kathode und Anode also 2 Gitter. Mit anderen Systemen verhält es sich analog. Eine Ausnahme bilden Strahlpentoden; deren Bremsgitter ist als Blech ausgeführt. Die Haltest?be der Gitter sind oft aus Kupfer. Das Steuergitter (Gitter 1) kann außerdem kleine K?hlfl?gel haben.

  6. Falls der Getter weiß ist, oder der Kolben beschädigt ist, können Sie sich die weitere elektrische Prüfung sparen; die Röhre ist defekt.

  7. Das Gleiche gilt, wenn das Innere stark verformt ist. für die Kontrolle der Gitter im System gibt es seitlich im Anodenblech Öffnungen, durch die man durch die Röhre hindurch sehen kann. Die Gittermüssen hier symmetrisch angeordnet sein.

  8. Bei Presstellerröhren lässt sich manchmal mit etwas Übung auch die ganze Sockelschaltung herausfinden. In jedem Fall sollten Sie bekannte Anschlüsse notieren; das erleichtert die weitere Arbeit ungemein.


2. Die Heizung
  1. Die Suche des Heizfadens erfolgt mit dem Ohmmeter. Der Messstrom des Ohmmeters darf den kleinsten Heizstrom nicht übersteigen, da sonst die Röhre beschädigt wird. Der Widerstand beträgt wenige Ohm, aber niemals genau 0 Ohm (den Leitungswiderstandmüssen sie natürlich abziehen).

  2. Heizf?den können Anzapfungen haben. Diese lassen sich auch mit dem Ohmmeter finden.

  3. Selten haben Verbundröhren mehrere getrennte Heizf?den.

  4. Direkte innere Verbindungen haben immer 0 Ohm Widerstand. Diese Kontakte dürfen später nicht beheizt werden. für die weiteren Tests werden sie als eine Elektrode behandelt.

  5. Nun kann beheizt werden. Wenn der Heizfaden oder das Kathodenr?hrchen sichtbar ist, ist es auf Rotglut zu heizen. Direkt geheizte Batterieröhren (D-Typen) dürfen nur dunkelrot (in dunklem Raum) geheizt werden. Ganz alte Röhren werden bis zur weißglut geheizt. Diese sind meist nicht gegettert. Um MissVerständnisse zu vermeiden ist hier größte Vorsicht angebracht.

  6. Falls die Heizung nicht zu sehen ist, kann die richtige Heizspannung nur durch Emissionsanstieg gefunden werden. Hier fällt die Kathodensuche des nächsten Abschnittes mit der Heizungsermittlung zusammen. Die Heizspannung ist zunächst sehr niedrig, dann wird, wie im nächsten Abschnitt beschrieben, die Kathode gesucht. Falls keine Emission gefunden wurde, wird die n?chst höhere Heizspannung genommen und wiederum die Kathode gesucht. Ist die Kathode gefunden, kann die passende Heizspannung gesucht werden. Sie wird durch langsames Hochregeln der Heizspannung gefunden. Die Emission wird zunächst schnell ansteigen, aber dann nur noch wenig. Wenn der schnelle Anstieg nachlässt, haben Sie die richtige Heizspannung. Direkt geheizte Kathoden reagieren schneller als indirekt geheizte.


3. Die Kathode
  1. Nun gilt es die Kathode zu finden. Die Röhre muss beheizt sein. Alle Elektroden außer der Heizung werden an Plus des Ohmmeters oder des Leistungsprüfers gelegt. Nun wird ein Kontakt abwechselnd und der Reihe nach mit Minus verbunden. Bei einem bestimmten Kontakt wird das Anzeigeinstrument ausschlagen. Das ist die Kathode.

  2. Röhren mit mehreren Kathoden (Verbundröhren): Um weitere getrennte Kathoden zu finden, wiederholen sie den vorhergehenden Schritt mit Ausnahme der bereits gefundenen Kathode.


4. Die Identifikation der einzelnen Elektroden
  1. Um die restlichen Elektroden zuordnen zu können, wird die Röhre beheizt, die Kathode auf Masse gelegt und alle anderen Elektroden auf Plus. Das Instrument wird einen starken Ausschlag zeigen. Schalten Sie abwechselnd die Elektroden auf n.c.. Bei einer wird es einen starken EmissionsR?ckgang geben. Das ist das Steuergitter, das sich negativ auflädt und daher die Röhre sperrt. Legen Sie nun das Steuergitter auf Masse und Sie werden wieder eine Emission beobachten, aber etwas geringer als zuvor. Nun schalten Sie wieder abwechselnd die positiven Elektroden auf n.c und bei einer werden Sie einen besonders starken EmissionsR?ckgang haben. Das ist das Schirmgitter. So werden Sie nacheinander und in der Reihenfolge von der Kathode zur Anode die Elektroden finden. Bedenken Sie, das manchmal mehrere Elektroden auf einen Anschluss zusammengefasst sind; z.B. Hexode: Raumladegitter (g2) und Schirmgitter (g4).

  2. Mehrere Systeme mit gemeinsamer Kathode: Elektroden zuordnen.
    Diese finden Sie über die Steuerwirkung des Steuergitters. Zu einem System gehörige Gitter und Anoden reagieren, wenn das dazugehörige Steuergitter von Masse auf n.c. gelegt wird. Bei einer Diodenanode geht von keiner anderen Elektrode eine Steuerwirkung aus.


5. Die Identifikation der Röhrentype
Nun sind die Sockelbeschaltung und die Heizwerte bekannt. H?chst wahrscheinlich haben Sie hier auch eine häufig verwendete Röhre. Mit den Angaben können Sie nun in einem Röhrendatenbuch nach der passenden Type suchen. Die Kenntnis von Kodierungssystemen ist dabei von Vorteil. Letzte Gewissheit geben der genaue optische Vergleich mit einer baugleichen, aber vom Namen bekannten Röhre und der Probelauf unter Praxisbedingungen.
Besonders einfach ist die Identifikation bei Miniaturröhren, wenn in Presstellern?he noch ein ge?tzter Code vorhanden ist. Dieser wurde in den Röhrenfabriken des Philips-Konzernes verwendet und kennzeichnet unter anderem auch die Röhrentype.

Viel Vergnügen beim Nachprobieren. für Sch?den keine Haftung.

WoSi benutzt übrigens das Euratele um Kennlinien mit einem Oszilloskop aufzunehmen. Das ist purer Minimalismus, wie ich k?rzlich selbst sehen konnte. Wie das geht, sollte er vielleicht selbst zeigen.

Hans-Thomas


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Dieser Beitrag wurde am 27.10.2006 - 16:42 von HTS aktualisiert
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Beitrag2/12, Verfasst am: 27.10.2006, 11:16   

Betreff:
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Hallo Hans-Thomas,

danke für Deine Anleitung!

Aber kann man dieses hier:
Zitat:
Wenn der Heizfaden oder das Kathodenr?hrchen sichtbar ist, ist es auf Rotglut zu heizen.
so stehen lassen? - ich glaube, z.B. meine D-Röhren wären davon nicht begeistert, auch wenn sie es sicher überstehen würden Wink
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Gruß TipFox
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Beitrag3/12, Verfasst am: 27.10.2006, 18:41   

Betreff:
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Danke Jürgen,

auch für den Röhrensockelschieber.

Ich habe oben im Text bezüglich der D-Röhren noch einen Satz eingefügt.

Gruß, Hans-Thomas
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darkfader
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Beitrag4/12, Verfasst am: 30.11.2006, 21:52   

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Hallo Hans-Thomas,

vielen Dank für den Beitrag. Ich habs schon ausprobiert, funktioniert prima!

Gruss
Achim
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HTS
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Beitrag5/12, Verfasst am: 03.12.2006, 01:54   

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Hallo Achim,

verr?tst Du uns auch, welche Röhren Du identifizieren konntest?

Gruß, Hans-Thomas
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wosi
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Beitrag6/12, Verfasst am: 21.01.2007, 23:08   

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Hallo,

zum ersten Beitrag dieser Serie - Minimalismus:

Fotos und Schaltung sind hier:
http://www.jogis-roehrenbude.de/Stammtisch-21-10-06/Stammtisch_211006.htm

Kennlinie:



Die drei Bauelemente:
Trafo, Stromfühler-Widerstand links und Schutzwiderstand rechts.



Die Schaltung (Letztes Bild unten auf der Zeichnung):



Das Euratele wird in dieser Anordnung eigentlich nicht gebraucht. Ich habe nur die Röhrenfassung und den Heiztrafo verwendet, da mir der Aufbau eines eigenen Fassungsadapters und einer eigenen Heizspannungsversorgung zu aufwändig erschien.
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HTS
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Beitrag7/12, Verfasst am: 24.01.2007, 03:34   

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Hallo Wolfgang,

das ist Ingenieurskunst, wie ich sie liebe. möglichst einfach, und doch effektiv. Danke!

Du schreibst, dass Du nur die Fassung und den Heiztrafo vom Euratele brauchst; ja, recht viel mehr ist da auch nicht drin.

Wer die Versuche in diesem Thread nachmachen möchte, braucht wirklich nicht viel.

Gruß, Hans-Thomas
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Beitrag8/12, Verfasst am: 24.01.2007, 15:35   

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Hallo,

ich frage mich: was wird hier dargestellt? Die Röhre ist ja hier als Diode verschaltet - ist es also eine Diodenkennlinie? Zumindest entspricht die Messschaltung in etwa einem normalen Komponententester - oder ?
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Gruß TipFox
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wosi
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Beitrag9/12, Verfasst am: 25.01.2007, 11:46   

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Hallo Jürgen,

dargestellt wird hier die Triodenkennlinie einer 6111 bei Gitterspannung null. Du kannst sie mal mit dem Datenblatt vergleichen.

Die Messschaltung gleicht dem Komponententester, aber mit höheren Spannungen.
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TipFox
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Beitrag10/12, Verfasst am: 25.01.2007, 12:57   

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Hallo Wosi,

alles klar - jetzt verstehe ich wenigstens die Datenbl?tter besser, danke. Die Kennlinie bei Ug1=0V ist also eine Diodenkennlinie (denn eine Diode ist es so zweifellos), muss man ja auch erst drauf kommen...

Die Arbeitsspannung muss logischerweise dem Pr?fling angepasst werden, es bleibt aber eine Komponententesterschaltung. Ich habe das heute morgen mal mit meinem Tester ausprobiert (ist ein externes Gerät) - geht einwandfrei
Deine Lösung ist natürlich etwas komfortabler, da die Röhre vom RPG geheizt wird.
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Gruß TipFox
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wosi
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Beitrag11/12, Verfasst am: 28.01.2007, 22:06   

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Hallo,

freut mich, wenn es Euch gefällt.
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wiedersingel
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Beitrag12/12, Verfasst am: 31.01.2007, 02:08   

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Hallo..
Wow, ein sehr schöner und umfang reicher Bericht.
Sehr interessant... Thanks...

Gruss vom Den
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