So klingt ein gutes Grammo wirklich

[Nils]

Hallo Plattenfreunde,

angeregt durch eine Idee von Michael und einem leidigen Spektakel auf "Video Google", habe ich versucht, eine Aufnahme von meinem Electrolakoffer 102 mit dem Sennheiser Walfisch zu machen.

Bei Video Google sah ich sowas in bewegten Bildern. Da präsentierte einer den "Originalsound von damals" mit einer völlig abgespielten Platte, grauenvoller Nadel und Motordefekt des Koffergrammophons (starkes Klopfen des Fliehkraftreglers).

Wenn das der "Originalsound von damals" ist, hätte sich seinerzeit kein Mensch ein Koffergrammophon gekauft, geschweigedenn eine Schallplatte....

Die "Versuchsanordung" ist unten zu sehen und natürlich auch zu hören.

Sicher stimmt die Anpassung des Mikros nicht so richtig und ich konnte mit meinem Programm auch nicht selbst aussteuern etc, aber Ihr hört, wie ordentlich so ein Electrolakoffer mit neuwertiger Platte und neuer, leiser Nadel klingen konnte !

Schon damals warb Electrola mit: "H?r auf den Bass!"
- und ich kenne keine anderen Grammophone, die tatsächlich die Bässe wiedergeben wie eben Electrola, durch die gute Befestigung der beweglichen Teile des Tonarms etc.

http://galerie.ig-ftf.de/data/media/867/peterle-rudicke.mp3

Es wird die Imperial-Platte "Peterle" gespielt, Orch. Edmund K?tscher, Refrain: Rudi Schuricke, Berlin


Viel Spaß wünscht Nils

[rolie384]

Hallo Nils,

wow, absolut sauber. Die Aufnahme ist Dir doch toll gelungen. Vielen Dank für das Einstellen.

Band ab - Band läuft, ach ne, war ja 'ne Platte,


Rainer
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Band ab - Band läuft!

[MGW51]

Ja Rainer, mit dem richtigen Gerät und der richtigen Nadel, eine ordentliche erhaltene Platte vorausgesetzt, ist es immer wieder erstaunlich welche KlangFälle, welche Dynamik mit den bescheidenen Mitteln des vergangenen Jahrhunderts erreichbar waren.

Das hier ist ja nur eine komprimierte MP3-Datei und dennoch kommt schon so weit mehr herüber als was manch unbedarfter Zuh?rer von einem Apparat ohne jegliche Elektrizität erwartet.

Mit meinem roten "Jahrmarktsk?fferchen", was ich letztes Jahr auch in Köln mithatte, kann ich da freilich nicht mithalten.
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Grüße aus der Lausitz von MichaelZ.

Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
(Eugen Ruge, Schriftsteller, 2018)