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Schellack - Naßabtastung ?
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deltamike55
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Beitrag1/6, Verfasst am: 05.11.2007, 22:18   

Betreff:   Schellack - Naßabtastung ?
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Hallo Schellackfreunde,

ich habe neulich meinen Technics Plattenspieler mal wieder sauber gemacht und einige ältere Platten aufgelegt. Dabei fiel mir auf, dass ich noch ein Lenco Nassabtastsystem montiert habe.

Frage: kann man die alten Schellacks auf einem modernen Plattendreher mit Isopropylalkohol nass spielen oder greift der Alkohol das Material an ?

Gruß, Dieter
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Beitrag2/6, Verfasst am: 05.11.2007, 22:43   

Betreff:
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Ganz klare Ansage:

Ja, kann man aber nur einmal!

Spaß beiseite - es wäre schade um die Platten. Schellack wird von Alkohol aufgelöst.

Ich würde, wenn es denn naß sein soll, ausschließlich Aqua dest. mit einem Schuß Netzmittel verwenden.

Beim Netzmittel sollte man nicht auf den Pfennig schauen, sondern in einer fotografischen Handlung nachfragen.

Spülmittel geht freilich prinzipiell auch - man muß sich nur sicher sein, daß nichts ekliges reingepanscht wurde und diese Sicherheit kann kaum jemand gewähren. Es soll ja lecker riechen - so ein Mumpitz - ich hatte immer gedacht, daß es rückstandslos wegtrocknen soll. Netzmittel für das Fotolabor tun dies und sind auch bezahlbar. Anschließend aber sehr gut darauf achten, daß die Platten auch wirklich knochentrocken weggeräumt werden - sonst gibt es Pilzbefall.
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Die Reform der Rechtschreibung ist ein Symptom dafür, daß die Deutschen ihre Sprache nicht lieben.
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TipFox
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Beitrag3/6, Verfasst am: 05.11.2007, 23:11   

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Hallo Dieter,

wenn ich mich recht erinnere, war das auch bei moderneren Platten kein reines Isopropyl. Ich meine 30% Iso, der Rest dest. Wasser und einen Tropfen "Agepon" (Netzmittel von Agfa, wird es wohl nicht mehr geben) ...

Und alle 30..40 Durchgänge ein Waschgang unter der Dusche ...
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Gruß TipFox
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deltamike55
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Beitrag4/6, Verfasst am: 08.12.2007, 01:36   

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muß nochmal nachhaken...

Wenn ich meine Schellacks mit dem Nassabtaster und aqua dest. spiele, habe ich dann neben der Schmutzbeseitigung auch noch einen gewisssen "Schmierfilm" zwischen Nadel und Rille, der auch ein wenig zur Schonung der alten Scheiben beiträgt?

Ich spiele meine alten 78er auf einem Dual 1210 mit neuer Nadel.

Gruß, Dieter
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TipFox
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Beitrag5/6, Verfasst am: 08.12.2007, 10:18   

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Hallo Dieter,

ich bin kein Schellack-Spezi, aber das kann ja physikalisch gar nicht anders sein. Die Reibung wird verringert und damit verringert sich auch der Abrieb an Platte und Nadel.

Eine andere Frage ist, ob speziell Schellack nicht durch die Fl?ssigkeit angegriffen wird, dann ergäbe es genau den umgekehrten Effekt: größere Reibung (weil "weichere" Oberfläche) = mehr Abrieb...

Hier ist ein Chemiker gefragt Wink


P.S.: Puh - ich habe gerade in einem anderen Forum gelesen, dass man Schellack mit Alkohol lösen kann ... Shocked
ob das auf Isopropyl auch zutrifft, weiss ich nicht.
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Gruß TipFox
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MGW51
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Beitrag6/6, Verfasst am: 08.12.2007, 11:15   

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Ja Jürgen, es trifft voll zu!

früher wurden Schellacks oft mit einem leichten Ölfilm abgespielt. Das ist eine Riesensauerei, denn das Öl ergibt mit dem unvermeidlichen Staub eine erstklassige Schleifpaste. Und diesen Dreck nach Jahrzehnten wieder herunterzubekommen ist regelrechte Schinderei - Fit (ein seit Jahrzehnten benutztes und beliebtes Spülmittel, welches ich auch zur fleckenfreien Filmtrocknung erfolgreich verwende) und eine kräftige Handbürste sind da unumgänglich.

Bei der Erstanwendung allerdings wirkt der Schmierfilm tatsächlich als Rauschfilter. Besser allerdings ist eine aktive elektrische Lösung - besonders wenn man keinen Strom hat Cool Naja, ist heute kaum mehr vorstellbar doch unsere Großeltern sind mit der Gasbeleuchtung aufgewachsen und selbst nach dem WKII gab es bis weit in die 50-er Jahre hier vereinzelte Orte, die NOCH nicht an das Stromnetz angeschlossen waren.

Gegen eine Nassabtastung mit Aqua dest. und anschließender gründlicher Trocknung sollte es keine Einwände geben. Ein Schuß Netzmittel zur Oberflächenentspannung ist notwendig - bitte nicht irgendwelche Geschirrspüler mit unklaren Ingredienzien (dort ist nicht selten auch Alkohol enthalten!) benutzen sondern in einer qualifizierten Fotografischen Handlung ein gutes Netzmittel kaufen.
Damit ist man auf der sicheren Seite!

Allerdings sollte man diese Form der Abtastung nur im Einzelfall anwenden, beispielsweise um die Platte zu überspielen.

Eine gute Naßeinrichtung saugt ja hinter der Nadel den Saft weitgehendst ab - da kann man mal sehen, was sich dann nach einiger Zeit für Dreck im Behälter absetzt. So gereinigte Platten sollten dann - im knochentrockenen Zustand! - unbedingt staubfrei verpackt werden.
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